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dem Zweckverband „Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Weiße<br />

Elster Greiz“ beizutreten. Sie wären sonst von der Inanspruchnahme von KfW-<br />

Krediten ausgeschlossen gewesen. Bedingung war jedoch, dass die bisherigen<br />

Vorhaben im Sinne der abwassertechnischen Zielplanung weitergeführt und die<br />

bewilligten Kredite übernommen werden.<br />

Der in der Zwischenzeit in „TAWEG“ umbenannte Zweckverband besteht aus den<br />

Gemeinden des Kreises. Die Stimmenanteile ergeben sich aus den<br />

Einwohnerzahlen. Er hat im Kreis das Satzungsrecht und damit die<br />

Gebührenhoheit. Er lehnte noch bis März 1994 Investitionen in der<br />

Einheitsgemeinde <strong>Mohlsdorf</strong> ab, weil sie sehr kostenintensiv seien und den<br />

Abwasserpreis sozial unverträglich gestalten würden. Trotzdem mussten die<br />

2<br />

Bürger hohe Abwassergebühren von 1.38 DM/m bei Einleitung geklärter<br />

2<br />

Abwässer in einen Bach, 1,95 DM/m bei Einleitung geklärter Abwässer in einen<br />

öffentlichen Kanal bei fehlender zentraler Abwasserbehandlungsanlage und 3,55<br />

DM/m² bei Einleitung von häuslichem Abwasser in die öffentliche Kanalisation<br />

mit Aufbereitung über eine nachgeschaltete zentrale Abwasserbehandlungsanlage<br />

entrichten.<br />

3. ELEKTROLEITUNGSSYSTEM<br />

Im Sommer 1992 wurde die Energieversorgung im Ortsteil Neudeck endlich in<br />

Ordnung gebracht. Jahrelang kam hier die Elektroenergie mit viel zu niedrigen<br />

Spannungswerten an und war deshalb nur mit Schwierigkeiten nutzbar. Neben der<br />

Erdverkabelung kam es gegenüber dem Mühlengut zum Bau einer Trafostation. Die<br />

dafür notwendigen Kosten waren Investitionen außer der Reihe. Sie betrugen allein<br />

für die gleichzeitig mit errichtete Straßenbeleuchtung fast 20 000 DMark für die<br />

Gemeinde.<br />

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