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Tremor-Untersuchunge.. - Jochen Fahrenberg

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oder verstärkenden Bedingungen nahe. In<br />

einer Anschlußstudie wäre jedoch vor allem<br />

zu prüfen, inwieweit durch die accelerometrische<br />

Erfassung von Ruhe- und<br />

Haltetremor und durch das 24-Stunden-<br />

Monitoring eine Objektivierung von Verläufen<br />

während der stationären Behandlung<br />

möglich ist. Inwieweit sind aus den<br />

Messungen von Ruhe- und Haltetremor<br />

ohne und mit Ablenkung die Befunde des<br />

Monitorings und die Veränderungen zwischen<br />

Untersuchungsterminen vorhersagbar?<br />

Die nun hier vorgestellte Folge-Studie<br />

knüpft an diese Ergebnisse an. Nach dem<br />

Nachweis der Praktikabilität der Methodik<br />

und der Validität der <strong>Tremor</strong>-Kennwerte<br />

(Häufigkeit, Amplitude, Frequenz) stellt sich<br />

die Frage nach der Stabilität der Kennwerte,<br />

deren klinischer Relevanz (z.B. Veränderungen<br />

zwischen Anfang und Ende<br />

des Klinik-Aufenthalts), nach Zusammenhängen<br />

mit behavioralen und Umgebungs-<br />

Einflüssen (z.B. Körperlage, körperliche,<br />

emotionale und mentale Beanspruchungen),<br />

sowie nach der Vorhersagbarkeit des<br />

<strong>Tremor</strong>s im täglichen Leben durch anamnestische<br />

Labor-<strong>Untersuchunge</strong>n. Es wurden<br />

daher zwei Neuerungen eingeführt:<br />

zum einen sollten möglichst viele Patienten<br />

zweimal, d.h. zu Anfang und Ende des Klinikaufenthalts,<br />

registriert werden, um einen<br />

Anhalt zur Stabilität von <strong>Tremor</strong>-Variablen<br />

und zum Rehabilitationsverlauf zu erhalten;<br />

zum zweiten wurde zur Bestimmung von<br />

Körperlage und Bewegung die in der Forschungsgruppe<br />

entwickelten hierarchische<br />

Klassifikation eingeführt, was die Registrierung<br />

eines sogenannten Standard-Protokolls<br />

von bestimmten Körperlagen und Bewegungen<br />

im „Labor“ erfordert (<strong>Fahrenberg</strong>,<br />

Foerster, Smeja und Müller, 1997;<br />

Foerster, Smeja und <strong>Fahrenberg</strong>, 1999).

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