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Tremor-Untersuchunge.. - Jochen Fahrenberg

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geschrieben. Diese Darstellung hat gerade<br />

bei der Artefakt-Kontrolle den Vorteil, daß<br />

auch extreme Ausreißer auf dem Bildschirm<br />

erscheinen. Bei fester Skalierung<br />

wäre z.B. ein einzelner isolierter Extrempunkt<br />

am oberen oder unteren Rand dargestellt,<br />

wo er kaum sichtbar wäre. In der<br />

Relativ-Darstellung würde er dagegen das<br />

gesamte Bild verzerren, das Signal wäre<br />

„flach“ bis auf den Extrem-Punkt. Ausreißer<br />

sind so also sehr viel schneller und sicherer<br />

zu erkennen als bei fester Skalierung.<br />

Das ausgezeichnete Signal (an oberster<br />

Stelle) hat außerdem eine Stunden-Markierung.<br />

Das Programm hat nun folgende Möglichkeiten<br />

zu seiner Bedienung und zur Manipulation<br />

der Daten (s. Abbildung 15):<br />

• „zoom“ und „ unzoom“ zur Darstellung<br />

von Details der Signale, zu bedienen<br />

per Cursor und Mausklick;<br />

• Missing-Data-Setzungen am ausgezeichneten<br />

Signal, das immer an oberster<br />

Stelle steht und mit „select signal“<br />

ausgewählt wird;<br />

• MD-Setzung von Zeitabschnitten für<br />

eine Variable (sog. „X-Schere“) mit dem<br />

Cursor „delete interval“;<br />

• MD-Setzung von „Ausreißerwerten“<br />

nach oben oder unten (sog. „Y-Schere“)<br />

„delete outside rectangle“ ; per Cursor<br />

und Mausklick wird die obere linke und<br />

untere rechte Ecke eines Rechtecks<br />

bestimmt; innerhalb der Rechteck-<br />

Breite (x-Achse) werden alle Daten MD<br />

gesetzt, die außerhalb der Rechteck-<br />

Höhe (y-Achse) liegen;<br />

• die MD-Setzungen können zurückgenommen<br />

werden durch „undo last edit“<br />

oder „undo all edits“;<br />

• Anwendung auf die restlichen dargestellten<br />

Signale: alle MD des obersten<br />

Signals (auch wenn diese bereits von<br />

TREMOR gesetzt waren) werden auf<br />

die unteren Signale übertragen („apply<br />

to all signals“); die Kopf-Variablen (erste<br />

7 Variable) und die Variable „Kode“<br />

(Steuerung über Namen) werden nicht<br />

verändert, die Variable „Hrnval“ wird bei<br />

MD auf 0 gesetzt;<br />

• mit „print“ können alle MD-Setzungen<br />

dokumentiert werden (Speicherung in<br />

Bitmap-Files oder drucken, wenn im<br />

Verzeichnis, in dem „see_ada.exe“<br />

steht, auch das MS-Programm<br />

„mspaint.exe“ geladen ist; Achtung:<br />

nicht unter WINDOWS-NT);<br />

• „stop program“ beendet das Programm<br />

ohne Speicherung der korrigierten Daten;<br />

• die drei Menu-Knöpfe zur Filterung sind<br />

für die Missing-Setzung nicht relevant,<br />

können jedoch benutzt werden (z.B. um<br />

langsame Veränderungen am Bildschirm<br />

sichtbar zu machen);<br />

• mit dem Knopf „OK, next“ geht das<br />

Programm zum nachfolgenden Zeitabschnitt<br />

über (Stückelung der Zeitreihen<br />

bei sehr großen Datensätzen); im Fall<br />

FMS mit Minutenwerten über 24 Stunden<br />

(maximal 24*60=1440 Datenpunkte)<br />

kann immer der gesamte Zeitabschnitt<br />

dargestellt werden; daher<br />

geht hier das Programm zum speichern<br />

in den Scratch-File (wird abgefragt) und<br />

dann zur nächsten Variablen-Auswahl<br />

über.<br />

Abgeschlossen wird die Korrektur, indem<br />

man bei der neuen Variablen-Auswahl keine<br />

Variable anklickt; dann fragt das Programm,<br />

ob die Rückspeicherung in den<br />

alten ADA-File erfolgen soll. Danach können<br />

weitere ADA-Daten-Files bearbeitet<br />

oder das Programm beendet werden.

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