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Global Compact Deutschland 2012

Themen Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Nachhaltiges Personalmanagement, Rio+20 Bilanz, Green Business und die Welt im Jahr 2052 sowie Neues aus dem UN Global Compact. Jahrbuch des deutschen Netzwerkes mit Beiträgen u.a. von Ban Ki-moon (Vorwort), Georg Suso Sutter, Georg Kell, Christina Raab und Jorgen Randers sowie 31 deutschen Global Compact- Mitgliedsunternehmen. 136 Seiten, durchgehend farbig, broschiert, FSC-zertifizierter und klimaneutraler Druck, limitierte Auflage. Münster 2013: macondo publishing GmbH ISBN-13: 978-3-9813540-4-1

Themen Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Nachhaltiges Personalmanagement, Rio+20 Bilanz, Green Business und die Welt im Jahr 2052 sowie Neues aus dem UN Global Compact.

Jahrbuch des deutschen Netzwerkes mit Beiträgen u.a. von Ban Ki-moon (Vorwort), Georg Suso Sutter, Georg Kell, Christina Raab und Jorgen Randers sowie 31 deutschen Global Compact- Mitgliedsunternehmen. 136 Seiten, durchgehend farbig, broschiert, FSC-zertifizierter und klimaneutraler Druck, limitierte Auflage.

Münster 2013: macondo publishing GmbH
ISBN-13: 978-3-9813540-4-1

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BASF<br />

Nachhaltigkeit<br />

messbar machen<br />

Von Christine Haupt<br />

Im Jahr 2050 werden rund neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Diese Perspektive<br />

stellt uns vor enorme globale Herausforderungen. Mit innovativen Lösungsansätzen werden<br />

Herausforderungen zu Chancen. Dies gilt insbesondere für die Chemieindustrie: Produkte und<br />

Lösungen der BASF tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel<br />

zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Doch was heißt Nachhaltigkeit eigentlich<br />

auf ein Produkt bezogen und wie lässt sich Produktnachhaltigkeit messen?<br />

Innovative Produktentwicklungen und<br />

strategische Nachhaltigkeitswerkzeuge<br />

sind greifbare Maßnahmen der BASF, die<br />

ihren Unternehmenszweck „We create<br />

chemistry for a sustainable future“ untermauern.<br />

Ob für die Agrarwirtschaft,<br />

Körperpflege, Ernährung & Gesundheit,<br />

Bau- oder Automobilwirtschaft – so unterschiedlich<br />

die Märkte sind, so vielfältig<br />

sind die Nachhaltigkeitsinitiativen der<br />

BASF, um konkrete Marktbedürfnisse zu<br />

erfüllen. Ein Beispiel dafür ist SET, ein<br />

kundenorientierter Nachhaltigkeitsansatz<br />

des BASF Unternehmensbereichs<br />

Nutrition & Health und der BASF Einheit<br />

Sustainability Strategy.<br />

Verbraucher und der Handel suchen zunehmend<br />

nach Produkten, die zu einem<br />

nachhaltigeren Lebensstil beitragen. SET<br />

unterstützt Produzenten, die Nachhaltigkeit<br />

ihrer Produkte zu messen und<br />

zeigt konkrete Verbesserungspotenziale<br />

auf. Dies geschieht entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette – von der „Wiege<br />

bis zur Bahre“. Jedes Produkt kann über<br />

einen bestimmten Zeitraum hinweg<br />

kontinuierlich nachhaltiger gestaltet<br />

werden – unabhängig davon, ob es<br />

konventionell oder unter einem Bio-<br />

Standard hergestellt wird. SET bringt<br />

Produkte „auf eine Reise“ hin zu mehr<br />

Nachhaltigkeit. Der Nachweis über die<br />

verbesserte Nachhaltigkeit schafft einen<br />

zusätzlichen Wert für den Verbraucher,<br />

den Produzenten und seine Marke.<br />

Jedes Produkt kann nachhaltiger<br />

werden<br />

Ein konkretes Beispiel dafür ist die mit<br />

dem Fleischvermarkter Westfleisch errechnete<br />

CO 2<br />

-Bilanz für Schweinefleisch.<br />

Westfleisch zählt zu einem der führenden<br />

Fleischvermarkter Europas. Soziale<br />

und ökologische Verantwortung werden<br />

hier groß geschrieben. Der Klimaschutz<br />

geht über Energieeffizienz in der Produktion<br />

und Betriebsführung hinaus:<br />

„Westfleisch übernimmt auch die Verantwortung<br />

für die Klimawirkung seiner<br />

Produkte“, erläutert Vorstandssprecher<br />

Dr. Helfried Giesen die Nachhaltigkeitsstrategie.<br />

Hierfür hat Westfleisch die<br />

Experten der BASF zu Rate gezogen. Das<br />

SET-Team der BASF untersuchte unter der<br />

Leitung von Dr. Christoph Günther, wieviele<br />

Treibhausgase entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungkette anfallen. Erst wenn<br />

bekannt ist, wo CO 2<br />

-equivalente Emissionen<br />

anfallen, ist es auch möglich, diese<br />

kontinuierlich zu reduzieren und diese<br />

Erfolge im Markt zu kommunizieren. Dr.<br />

Christoph Günther erklärt: „Es gibt viele<br />

Stellschrauben, um Nachhaltigkeit zu<br />

verbessern. Mit unserem ganzheitlichen<br />

Ansatz finden wir Optimierungspotenziale<br />

und helfen unseren Kunden dabei,<br />

diese auszuschöpfen.“<br />

Futtermittel – ein Hebel für mehr<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die CO 2<br />

-Bilanz führte zu klaren Ergebnissen:<br />

Obwohl das Verarbeiten von Fleisch<br />

ein energieintensiver Prozess innerhalb<br />

der Fleischproduktion ist, wirkt sich das<br />

Schlachten, Zerlegen und Verarbeiten<br />

102 globalcompact <strong>Deutschland</strong> <strong>2012</strong>

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