03.06.2014 Aufrufe

Global Compact Deutschland 2012

Themen Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Nachhaltiges Personalmanagement, Rio+20 Bilanz, Green Business und die Welt im Jahr 2052 sowie Neues aus dem UN Global Compact. Jahrbuch des deutschen Netzwerkes mit Beiträgen u.a. von Ban Ki-moon (Vorwort), Georg Suso Sutter, Georg Kell, Christina Raab und Jorgen Randers sowie 31 deutschen Global Compact- Mitgliedsunternehmen. 136 Seiten, durchgehend farbig, broschiert, FSC-zertifizierter und klimaneutraler Druck, limitierte Auflage. Münster 2013: macondo publishing GmbH ISBN-13: 978-3-9813540-4-1

Themen Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Nachhaltiges Personalmanagement, Rio+20 Bilanz, Green Business und die Welt im Jahr 2052 sowie Neues aus dem UN Global Compact.

Jahrbuch des deutschen Netzwerkes mit Beiträgen u.a. von Ban Ki-moon (Vorwort), Georg Suso Sutter, Georg Kell, Christina Raab und Jorgen Randers sowie 31 deutschen Global Compact- Mitgliedsunternehmen. 136 Seiten, durchgehend farbig, broschiert, FSC-zertifizierter und klimaneutraler Druck, limitierte Auflage.

Münster 2013: macondo publishing GmbH
ISBN-13: 978-3-9813540-4-1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Best Practice<br />

Umweltschutz<br />

Beitrag zu leisten, die natürlichen ökologischen<br />

Lebensgrundlagen zu erhalten.<br />

Dazu gehört für uns nicht nur effektiver<br />

Klimaschutz: Wegen der nicht auszuschließenden<br />

Risiken beim Betrieb von<br />

Kernkraftwerken und der Lagerung von<br />

nuklearen Reststoffen bieten wir bereits<br />

seit dem Jahr 2008 keinen Atomstrom<br />

mehr an.<br />

Muss die deutsche Energiewende zum<br />

Vorbild für andere Staaten in Europa<br />

werden? Wir glauben ja. Wir glauben,<br />

dass man gespannt nach <strong>Deutschland</strong><br />

blickt und genau beobachtet, ob und<br />

wie eine Energieversorgung möglich<br />

ist, die auf Kernkraftwerke verzichtet,<br />

ambitionierte Klimaziele erreicht und<br />

die Wettbewerbsfähigkeit einer Industrienation<br />

ausbaut. Die Energiewende<br />

und der Übergang in eine Low Carbon<br />

Society werden gelingen, wenn unternehmerisches<br />

Engagement, weitsichtige<br />

Geschäftsmodelle und die Begeisterung<br />

von Menschen zusammenkommen.<br />

Bei unserem Konzernziel „Reduktion<br />

der CO 2<br />

-Emissionen bis zum Jahr 2020<br />

um 40 Prozent“ liegen wir voll im Zielkorridor.<br />

Wir behaupten uns jeden Tag<br />

im Wettbewerb und wir vollziehen einen<br />

tiefgreifenden Transformationsprozess<br />

im Konzern. Das alles sind exakt<br />

die Merkmale, auf die es auch bei der<br />

deutschlandweiten Energiewende ankommt.<br />

In diesem Sinn ist die HSE die<br />

Blaupause der Energiewende.<br />

Der HSE-Konzern versteht sich als Energie-,<br />

Infrastruktur- und Klimadienstleister.<br />

Die Gesellschaften des Konzerns<br />

sind Experten auf ihrem jeweiligen<br />

speziellen Gebiet, aber sie arbeiten alle<br />

gemeinsam an einer ganzheitlichen<br />

Lösung: Sie ermöglichen ihren Kunden<br />

eine effiziente Energieversorgung<br />

und klimaneutrales Wirtschaften. Sie<br />

decken alle Wertschöpfungsstufen ab<br />

und betreiben so ein Geschäftsmodell,<br />

das konsequent nachhaltig ist und die<br />

folgenden drei strategischen Schritte<br />

beinhaltet:<br />

Der erste Schritt besteht in der Vermeidung<br />

von CO 2<br />

-Emissionen. Wir beeinflussen<br />

als Erzeuger und durch den Vertrieb<br />

von Energie den direkten Anteil<br />

erneuerbarer Energien in <strong>Deutschland</strong>.<br />

Wir bauen unsere eigenen Erzeugungskapazitäten<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Windkraft, Photovoltaik, Biogas und<br />

Biomasse intensiv aus und engagieren<br />

uns bereits in der Planungs- und Entwicklungsphase<br />

der Projekte. Wir vermeiden<br />

CO 2<br />

, weil es bei der regenerativen Energieerzeugung<br />

gar nicht erst entsteht. Als<br />

Blaupause der Energiewende sehen wir<br />

dabei das Ganze: Wir erzeugen nicht<br />

nur regenerative Energien, sondern wir<br />

übernehmen auch die Verantwortung<br />

dafür, umweltfreundliche Regelenergie<br />

anzubieten, die durch den Ausbau der<br />

regenerativen Energien notwendiger<br />

wird. Denn eine Energieversorgung ist<br />

nur dann nachhaltig, wenn sie versorgungssicher<br />

ist.<br />

Der zweite Schritt unserer Strategie heißt<br />

„Verringern“. Wir verringern CO 2<br />

-Emissionen<br />

durch die Steigerung der Energieeffizienz.<br />

Die Energiewende wird nur<br />

funktionieren, wenn die Potenziale der<br />

Energieeffizienz gehoben werden. Wir<br />

verringern den Ausstoß von CO 2<br />

durch<br />

Verhaltensänderungen und durch den<br />

Einsatz energieeffizienter Techniken<br />

und Technologien. Frühzeitige Abstimmungen<br />

und konzertierte Aktionen<br />

sind dabei erfolgsentscheidend. Unsere<br />

Konzerngesellschaften arbeiten im<br />

Energieeffizienzgeschäft Hand in Hand;<br />

als Messstellenbetreiber, als Energieeffizienzberater<br />

und als Experte der Anlagenund<br />

Gebäudetechnik.<br />

Selbst wenn die vorgenannten Schritte<br />

optimal abgearbeitet werden, bleibt ein<br />

Rest an CO 2<br />

-Emissionen, der sich nicht<br />

vermeiden lässt. Wenn wir das ambitionierte<br />

Ziel erreichen wollen, die Erdtemperatur<br />

nicht mehr als zwei Grad ansteigen<br />

zu lassen und damit die Folgen des<br />

Klimawandels erträglich zu halten, dann<br />

müssen wir die restlichen Emissionen<br />

kompensieren. Dazu gehören die CO 2<br />

-<br />

Emissionen, die bei der Förderung, beim<br />

Transport und bei der Verbrennung von<br />

Erdgas entstehen, aber auch alle anderen<br />

Treibhausgase, die beim Wirtschaften<br />

entstehen. Klimaneutrales Wirtschaften<br />

ist die konsequenteste Form, dem Klimawandel<br />

entgegenzutreten. Um die CO 2<br />

-<br />

Emissionen auszugleichen, nutzen wir<br />

das natürliche Speicherpotenzial des<br />

Waldes und entwickeln Waldprojekte.<br />

Durch den Schritt der Kompensation<br />

können wir sogar noch mehr für die<br />

Nachhaltigkeitsperformance unseres<br />

Geschäftsmodells tun, denn durch Waldaufforstung,<br />

Waldschutz und nachhaltige<br />

Waldbewirtschaftung wird Nachhaltigkeit<br />

in allen drei Dimensionen vorangebracht.<br />

Wälder stiften vielfältigen<br />

ökologischen und sozioökonomischen<br />

Nutzen.<br />

HSE – Nachhaltige<br />

Energieversorgung<br />

Die HSE ist einer der führenden<br />

Energie- und Infrastrukturdienstleister<br />

in <strong>Deutschland</strong>.<br />

Mit rund 2.600 Mitarbeitern<br />

und einem Jahresumsatz von<br />

2,3 Milliarden Euro decken wir<br />

die komplette Wertschöpfungskette<br />

nachhaltiger Energieversorgung<br />

und moderner Daseinsvorsorge<br />

ab. Unsere Tochtergesellschaft<br />

ENTEGA ist einer<br />

der größten Anbieter von Ökostrom<br />

und klimaneutralem<br />

Erdgas in <strong>Deutschland</strong><br />

globalcompact <strong>Deutschland</strong> <strong>2012</strong><br />

89

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!