Global Compact Deutschland 2012
Themen Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Nachhaltiges Personalmanagement, Rio+20 Bilanz, Green Business und die Welt im Jahr 2052 sowie Neues aus dem UN Global Compact. Jahrbuch des deutschen Netzwerkes mit Beiträgen u.a. von Ban Ki-moon (Vorwort), Georg Suso Sutter, Georg Kell, Christina Raab und Jorgen Randers sowie 31 deutschen Global Compact- Mitgliedsunternehmen. 136 Seiten, durchgehend farbig, broschiert, FSC-zertifizierter und klimaneutraler Druck, limitierte Auflage. Münster 2013: macondo publishing GmbH ISBN-13: 978-3-9813540-4-1
Themen Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Nachhaltiges Personalmanagement, Rio+20 Bilanz, Green Business und die Welt im Jahr 2052 sowie Neues aus dem UN Global Compact.
Jahrbuch des deutschen Netzwerkes mit Beiträgen u.a. von Ban Ki-moon (Vorwort), Georg Suso Sutter, Georg Kell, Christina Raab und Jorgen Randers sowie 31 deutschen Global Compact- Mitgliedsunternehmen. 136 Seiten, durchgehend farbig, broschiert, FSC-zertifizierter und klimaneutraler Druck, limitierte Auflage.
Münster 2013: macondo publishing GmbH
ISBN-13: 978-3-9813540-4-1
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Best Practice<br />
Umweltschutz<br />
Beitrag zu leisten, die natürlichen ökologischen<br />
Lebensgrundlagen zu erhalten.<br />
Dazu gehört für uns nicht nur effektiver<br />
Klimaschutz: Wegen der nicht auszuschließenden<br />
Risiken beim Betrieb von<br />
Kernkraftwerken und der Lagerung von<br />
nuklearen Reststoffen bieten wir bereits<br />
seit dem Jahr 2008 keinen Atomstrom<br />
mehr an.<br />
Muss die deutsche Energiewende zum<br />
Vorbild für andere Staaten in Europa<br />
werden? Wir glauben ja. Wir glauben,<br />
dass man gespannt nach <strong>Deutschland</strong><br />
blickt und genau beobachtet, ob und<br />
wie eine Energieversorgung möglich<br />
ist, die auf Kernkraftwerke verzichtet,<br />
ambitionierte Klimaziele erreicht und<br />
die Wettbewerbsfähigkeit einer Industrienation<br />
ausbaut. Die Energiewende<br />
und der Übergang in eine Low Carbon<br />
Society werden gelingen, wenn unternehmerisches<br />
Engagement, weitsichtige<br />
Geschäftsmodelle und die Begeisterung<br />
von Menschen zusammenkommen.<br />
Bei unserem Konzernziel „Reduktion<br />
der CO 2<br />
-Emissionen bis zum Jahr 2020<br />
um 40 Prozent“ liegen wir voll im Zielkorridor.<br />
Wir behaupten uns jeden Tag<br />
im Wettbewerb und wir vollziehen einen<br />
tiefgreifenden Transformationsprozess<br />
im Konzern. Das alles sind exakt<br />
die Merkmale, auf die es auch bei der<br />
deutschlandweiten Energiewende ankommt.<br />
In diesem Sinn ist die HSE die<br />
Blaupause der Energiewende.<br />
Der HSE-Konzern versteht sich als Energie-,<br />
Infrastruktur- und Klimadienstleister.<br />
Die Gesellschaften des Konzerns<br />
sind Experten auf ihrem jeweiligen<br />
speziellen Gebiet, aber sie arbeiten alle<br />
gemeinsam an einer ganzheitlichen<br />
Lösung: Sie ermöglichen ihren Kunden<br />
eine effiziente Energieversorgung<br />
und klimaneutrales Wirtschaften. Sie<br />
decken alle Wertschöpfungsstufen ab<br />
und betreiben so ein Geschäftsmodell,<br />
das konsequent nachhaltig ist und die<br />
folgenden drei strategischen Schritte<br />
beinhaltet:<br />
Der erste Schritt besteht in der Vermeidung<br />
von CO 2<br />
-Emissionen. Wir beeinflussen<br />
als Erzeuger und durch den Vertrieb<br />
von Energie den direkten Anteil<br />
erneuerbarer Energien in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Wir bauen unsere eigenen Erzeugungskapazitäten<br />
mit den Schwerpunkten<br />
Windkraft, Photovoltaik, Biogas und<br />
Biomasse intensiv aus und engagieren<br />
uns bereits in der Planungs- und Entwicklungsphase<br />
der Projekte. Wir vermeiden<br />
CO 2<br />
, weil es bei der regenerativen Energieerzeugung<br />
gar nicht erst entsteht. Als<br />
Blaupause der Energiewende sehen wir<br />
dabei das Ganze: Wir erzeugen nicht<br />
nur regenerative Energien, sondern wir<br />
übernehmen auch die Verantwortung<br />
dafür, umweltfreundliche Regelenergie<br />
anzubieten, die durch den Ausbau der<br />
regenerativen Energien notwendiger<br />
wird. Denn eine Energieversorgung ist<br />
nur dann nachhaltig, wenn sie versorgungssicher<br />
ist.<br />
Der zweite Schritt unserer Strategie heißt<br />
„Verringern“. Wir verringern CO 2<br />
-Emissionen<br />
durch die Steigerung der Energieeffizienz.<br />
Die Energiewende wird nur<br />
funktionieren, wenn die Potenziale der<br />
Energieeffizienz gehoben werden. Wir<br />
verringern den Ausstoß von CO 2<br />
durch<br />
Verhaltensänderungen und durch den<br />
Einsatz energieeffizienter Techniken<br />
und Technologien. Frühzeitige Abstimmungen<br />
und konzertierte Aktionen<br />
sind dabei erfolgsentscheidend. Unsere<br />
Konzerngesellschaften arbeiten im<br />
Energieeffizienzgeschäft Hand in Hand;<br />
als Messstellenbetreiber, als Energieeffizienzberater<br />
und als Experte der Anlagenund<br />
Gebäudetechnik.<br />
Selbst wenn die vorgenannten Schritte<br />
optimal abgearbeitet werden, bleibt ein<br />
Rest an CO 2<br />
-Emissionen, der sich nicht<br />
vermeiden lässt. Wenn wir das ambitionierte<br />
Ziel erreichen wollen, die Erdtemperatur<br />
nicht mehr als zwei Grad ansteigen<br />
zu lassen und damit die Folgen des<br />
Klimawandels erträglich zu halten, dann<br />
müssen wir die restlichen Emissionen<br />
kompensieren. Dazu gehören die CO 2<br />
-<br />
Emissionen, die bei der Förderung, beim<br />
Transport und bei der Verbrennung von<br />
Erdgas entstehen, aber auch alle anderen<br />
Treibhausgase, die beim Wirtschaften<br />
entstehen. Klimaneutrales Wirtschaften<br />
ist die konsequenteste Form, dem Klimawandel<br />
entgegenzutreten. Um die CO 2<br />
-<br />
Emissionen auszugleichen, nutzen wir<br />
das natürliche Speicherpotenzial des<br />
Waldes und entwickeln Waldprojekte.<br />
Durch den Schritt der Kompensation<br />
können wir sogar noch mehr für die<br />
Nachhaltigkeitsperformance unseres<br />
Geschäftsmodells tun, denn durch Waldaufforstung,<br />
Waldschutz und nachhaltige<br />
Waldbewirtschaftung wird Nachhaltigkeit<br />
in allen drei Dimensionen vorangebracht.<br />
Wälder stiften vielfältigen<br />
ökologischen und sozioökonomischen<br />
Nutzen.<br />
HSE – Nachhaltige<br />
Energieversorgung<br />
Die HSE ist einer der führenden<br />
Energie- und Infrastrukturdienstleister<br />
in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Mit rund 2.600 Mitarbeitern<br />
und einem Jahresumsatz von<br />
2,3 Milliarden Euro decken wir<br />
die komplette Wertschöpfungskette<br />
nachhaltiger Energieversorgung<br />
und moderner Daseinsvorsorge<br />
ab. Unsere Tochtergesellschaft<br />
ENTEGA ist einer<br />
der größten Anbieter von Ökostrom<br />
und klimaneutralem<br />
Erdgas in <strong>Deutschland</strong><br />
globalcompact <strong>Deutschland</strong> <strong>2012</strong><br />
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