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egjo südniedersachsen cricket 25<br />

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www.tilch-pflege.de<br />

Pflegeheime / Seniorenheime<br />

Das Netz<br />

Mehrgenerationenhaus Behinderten - Einrichtungen<br />

Betreutes Wohnen<br />

Ambulante Pflege<br />

der kompetenten<br />

Hilfe<br />

„Wer keine Werte in<br />

sich trägt, wird in<br />

der Wirtschaft auf<br />

Dauer verlieren.“<br />

Mahel Daub schlägt den Ball mit einem „straight bat“. Jimmy Makgatho versucht als gegnerischer Wicket-keeper, einen verpassten<br />

Ball zu sichern und damit Runs zu verhindern. Fängt er einen leicht touchierten Ball, wäre Mahel out.<br />

gegnerische Bowler wirft, Vivin lässt den Ball abtropfen,<br />

er und Medha am anderen Ende des Pitch rennen los. Der<br />

Münchener Wicket-keeper greift sich den Ball, kann aber<br />

Medha, an seiner Feldseite angekommen, nicht mehr ins<br />

„out“ befördern.<br />

Der Ball musste an die andere Feldseite. Der Münchener<br />

hätte zu seinem Mitspieler dort werfen können – Vivin,<br />

noch unterwegs, wäre „out“ gewesen; der Münchener hätte<br />

die Göttinger auch den einen Punkt machen lassen können<br />

– der Sieg wäre ihnen sicher gewesen. Doch stattdessen<br />

rannte der 18-Jährige los, wollte den kleinen Vivin im<br />

direkten Duell überholen und rannte ihn dabei über den<br />

Haufen. Doch Vivin schaffte es noch völlig abgeklärt, mit<br />

seinem Schläger hinter die Ziellinie zu kommen – fünf<br />

Strafpunkte für die Münchener (die als Runs für die Gegner<br />

zählen) und einen Run für die Göttinger – plötzlich<br />

Gleichstand, war alles wieder offen, mit dem letzten Wurf<br />

dann der Sieg.<br />

Cricket gilt nicht nur als Sport des britischen Gentleman,<br />

bei dem ein Spiel bis zu fünf Tage dauert und erst mit<br />

Lunch- und Teepause komplett ist. Cricket, so heißt es, ist<br />

auch ein Spiel, bei dem Fairness groß geschrieben und jeder<br />

Regelbruch als ehrenrührig angesehen wird. That’s not Cricket<br />

heißt es bis heute im britischen Königreich, wenn sich<br />

jemand im Alltag grob unsportlich verhält. Dabei ist es<br />

gerade mit den Regeln im Cricket so eine Sache. Einerseits<br />

gelten sie selbst unter Profis als hochgradig kompliziert.<br />

Die Saison 2012 beendeten die Göttinger, indem sie in<br />

jedem Wettbewerb gegen ihre Konkurrenz gewannen.<br />

Andererseits sind die Grundstrukturen erstaunlich einfach:<br />

Ähnlich wie beim Baseball dreht sich alles um die<br />

Komponenten Werfen, Schlagen und Rennen. Eine Mannschaft<br />

hat das Schlagrecht, das bedeutet, sie kann Punkte,<br />

sogenannte Runs, erzielen. Von ihr stehen immer nur zwei<br />

Spieler auf dem Platz. Die Aufgabe des gegnerischen Teams,<br />

das alle elf Spieler auf dem Feld hat, besteht wiederum<br />

darin, ebendies zu verhindern. Im Zentrum des Spielfeldes<br />

befindet sich das Pitch, ein circa 20 Meter langer und zwei<br />

Meter schmaler Bereich, an dessen beiden Enden jeweils<br />

ein Wicket aufgebaut ist. Dabei handelt es sich um eine<br />

kniehohe Konstruktion aus drei Holzpflöcken (Stumps) mit<br />

zwei locker aufliegenden Querstreben (Bails). Eine reichlich<br />

wacklige Angelegenheit ist dieses Wicket – Runde um<br />

Runde aufs Neue versucht der Bowler der Feldmannschaft<br />

die Querstreben herunterzuwerfen.<br />

Ihn dabei einfach als Werfer zu bezeichnen, wäre aber nur

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