22,2 MB - RegJo
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Regjo Südniedersachsen bildung spezial berufsbildende schulen XV<br />
B i l d u n g &<br />
b e s c h ä f t i g u n g<br />
www.kvhs-holzminden.de<br />
Ihr regionaler Partner für Bildung!<br />
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Holzminden<br />
1<br />
Einbeck<br />
1<br />
Seesen<br />
1<br />
Goslar<br />
Bad Harzburg<br />
1<br />
1<br />
KVHS Holzminden | Neue Straße 7 | Telefon 05531 707 - 394<br />
Ihr BBS regionaler II Göttingen. Partner für Bildung!<br />
Gewerbeschule.<br />
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Berufsschule Berufliches Gymnasium Tel. 0551 49 61- 6 • Fax 0551 49 61- 774<br />
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Berufsfachschule<br />
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E-Mail: bbs2@bbs2goe.de<br />
Berufseinstiegsschule<br />
Berufsschule<br />
KVHS Technik Berufsfachschule Holzminden<br />
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Berufseinstiegsschule<br />
Neue Straße 7 Telefon 05531 707-394<br />
Kontakt:<br />
Berufsbildende Schulen II<br />
Godehardstraße 11<br />
37081 Göttingen<br />
Telefon: 0551 49 61-6<br />
Telefax: 0551 49 61-774<br />
E-Mail: bbs2@bbs2goe.de<br />
Web: www.bbs2goe.de<br />
Technik • Gestaltung • Logistik<br />
Göttingen<br />
Berufsbildende Schulen II<br />
Godehardstraße 11 • 37081 Göttingen<br />
www.bbs2goe.de<br />
Kassel<br />
Hann.Münden<br />
1<br />
Northeim<br />
1 3<br />
2<br />
Göttingen<br />
1 3<br />
2<br />
1<br />
Osterode<br />
am Harz<br />
2<br />
Duderstadt<br />
1<br />
Leinefelde- Worbis<br />
Standorte Berufsbildender<br />
Schulen in Südniedersachsen<br />
und bei seinen Nachbarn.<br />
1<br />
Text: Sven Grünewald Illustration: Viktoria Siegfried<br />
Der Kuchen wird kleiner. Und doch sollen auch in Zukunft gleich<br />
viele gleich große Stücke herauskommen? Ein Kunststück, für das<br />
man Jesus bräuchte. Die Rede ist vom Rückgang der Schülerzahlen.<br />
Die Prognosen bis 2025 – nur noch zwölf Jahre weg – sind mit<br />
einem Wort: düster. Im Landesschnitt gehen bis dahin die Schülerzahlen<br />
im Berufsbildenden Bereich um über 20% zurück, in ländlichen<br />
Gebieten oder etwa im demografisch ohnehin schon schwer<br />
gebeutelten Harz noch etwas mehr. Damit beschleunigt sich eine<br />
Entwicklung, die so schon länger bekannt ist: das langsame Ausbluten<br />
von Ausbildungsgängen, das Schrumpfen von Berufsbildenden<br />
Schulen, das Verarmen der lokalen Ausbildungslandschaft, weniger<br />
Ausbildungsbetriebe und ein sich verstärkender Fachkräftemangel.<br />
Zwei Schreckgespenster haben sich in den Raum geschlichen, die<br />
Standortschließung und Strukturschwäche heißen. Diesen worst<br />
case will man verhindern, denn die Berufsbildenden Schulen sind<br />
ein wichtiger Pfeiler des Wirtschaftslebens vor Ort: als Lieferant von<br />
Fachkräften, als Arbeitgeber aber auch gesellschaftlich durch die<br />
Mitnutzung von Sporthallen oder Aulen für Veranstaltungen. Deswegen<br />
sind sich ja auch alle einig: Sämtliche Berufsschulstandorte<br />
in Südniedersachsen sollen erhalten bleiben. Das ist erklärter politischer<br />
Wille.<br />
Der Abwärtsspirale im Berufsbildenden Bereich ließe sich mit<br />
einer landkreisübergreifenden Koordinierung begegnen.<br />
Über die Marschroute besteht dabei eigentlich Konsens – bei der<br />
IHK, im Handwerk, der Landesschulbehörde, den Landkreisen, den<br />
Berufsschulen: Profilbildung und Einrichtung von Kompetenzzentren<br />
an den Berufsbildenden Schulen sollen sowohl alle Standorte<br />
erhalten als sie auch zukunftsfähig aufstellen. Dass man dazu notwendigerweise<br />
über die Grenzen der Landkreise hinausschauen<br />
und in regional vernetzten Räumen handeln muss, auch da herrscht<br />
Konsens. Konkret heißt das etwa, dass ein Ausbildungsgang, der bisher<br />
an vielen Standorten in Südniedersachsen angeboten wird, nun<br />
an einem Ort oder zumindest an deutlich weniger Schulen konzentriert<br />
wird. Die Rede ist letztlich von einer koordinierten Berufsschulentwicklungsplanung<br />
der Landkreise Osterode, Northeim und<br />
Göttingen: eine Flurbereinigung der bunten Ausbildungslandschaft,<br />
die in großem Maßstab Ausbildungsgänge umverteilt – die lokalen<br />
Stärken berücksichtigend und die Interessen der Standorte ausgleichend.<br />
Im Grunde also ein Geben und Nehmen, um im regionalen<br />
Maßstab Synergien erzeugen zu können. Nur: Sie nehmen alle<br />
gern, aber mit dem Geben tun sich einige schwer. Entsprechend ist