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Regjo Südniedersachsen bildung spezial berufsbildende schulen XV<br />

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1<br />

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KVHS Holzminden | Neue Straße 7 | Telefon 05531 707 - 394<br />

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37081 Göttingen<br />

Telefon: 0551 49 61-6<br />

Telefax: 0551 49 61-774<br />

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Göttingen<br />

Berufsbildende Schulen II<br />

Godehardstraße 11 • 37081 Göttingen<br />

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Kassel<br />

Hann.Münden<br />

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Northeim<br />

1 3<br />

2<br />

Göttingen<br />

1 3<br />

2<br />

1<br />

Osterode<br />

am Harz<br />

2<br />

Duderstadt<br />

1<br />

Leinefelde- Worbis<br />

Standorte Berufsbildender<br />

Schulen in Südniedersachsen<br />

und bei seinen Nachbarn.<br />

1<br />

Text: Sven Grünewald Illustration: Viktoria Siegfried<br />

Der Kuchen wird kleiner. Und doch sollen auch in Zukunft gleich<br />

viele gleich große Stücke herauskommen? Ein Kunststück, für das<br />

man Jesus bräuchte. Die Rede ist vom Rückgang der Schülerzahlen.<br />

Die Prognosen bis 2025 – nur noch zwölf Jahre weg – sind mit<br />

einem Wort: düster. Im Landesschnitt gehen bis dahin die Schülerzahlen<br />

im Berufsbildenden Bereich um über 20% zurück, in ländlichen<br />

Gebieten oder etwa im demografisch ohnehin schon schwer<br />

gebeutelten Harz noch etwas mehr. Damit beschleunigt sich eine<br />

Entwicklung, die so schon länger bekannt ist: das langsame Ausbluten<br />

von Ausbildungsgängen, das Schrumpfen von Berufsbildenden<br />

Schulen, das Verarmen der lokalen Ausbildungslandschaft, weniger<br />

Ausbildungsbetriebe und ein sich verstärkender Fachkräftemangel.<br />

Zwei Schreckgespenster haben sich in den Raum geschlichen, die<br />

Standortschließung und Strukturschwäche heißen. Diesen worst<br />

case will man verhindern, denn die Berufsbildenden Schulen sind<br />

ein wichtiger Pfeiler des Wirtschaftslebens vor Ort: als Lieferant von<br />

Fachkräften, als Arbeitgeber aber auch gesellschaftlich durch die<br />

Mitnutzung von Sporthallen oder Aulen für Veranstaltungen. Deswegen<br />

sind sich ja auch alle einig: Sämtliche Berufsschulstandorte<br />

in Südniedersachsen sollen erhalten bleiben. Das ist erklärter politischer<br />

Wille.<br />

Der Abwärtsspirale im Berufsbildenden Bereich ließe sich mit<br />

einer landkreisübergreifenden Koordinierung begegnen.<br />

Über die Marschroute besteht dabei eigentlich Konsens – bei der<br />

IHK, im Handwerk, der Landesschulbehörde, den Landkreisen, den<br />

Berufsschulen: Profilbildung und Einrichtung von Kompetenzzentren<br />

an den Berufsbildenden Schulen sollen sowohl alle Standorte<br />

erhalten als sie auch zukunftsfähig aufstellen. Dass man dazu notwendigerweise<br />

über die Grenzen der Landkreise hinausschauen<br />

und in regional vernetzten Räumen handeln muss, auch da herrscht<br />

Konsens. Konkret heißt das etwa, dass ein Ausbildungsgang, der bisher<br />

an vielen Standorten in Südniedersachsen angeboten wird, nun<br />

an einem Ort oder zumindest an deutlich weniger Schulen konzentriert<br />

wird. Die Rede ist letztlich von einer koordinierten Berufsschulentwicklungsplanung<br />

der Landkreise Osterode, Northeim und<br />

Göttingen: eine Flurbereinigung der bunten Ausbildungslandschaft,<br />

die in großem Maßstab Ausbildungsgänge umverteilt – die lokalen<br />

Stärken berücksichtigend und die Interessen der Standorte ausgleichend.<br />

Im Grunde also ein Geben und Nehmen, um im regionalen<br />

Maßstab Synergien erzeugen zu können. Nur: Sie nehmen alle<br />

gern, aber mit dem Geben tun sich einige schwer. Entsprechend ist

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