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Kinder - Lokales Bündnis für Familie im Kreis Gütersloh

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Arbeitslosigkeit<br />

Arbeitslosigkeit<br />

1<br />

Regelleistungen ALG II/ Sozialgeld und Mehrbedarfe <strong>im</strong> SGB II (ab 01.01.2011)<br />

364,–<br />

328,–<br />

Regelleistungen (RL) in €<br />

RL <strong>für</strong> alleinstehende Erwachsene und<br />

Alleinerziehende<br />

RL <strong>für</strong> volljährige Partner innerhalb<br />

einer Bedarfsgemeinschaft<br />

RL <strong>für</strong> 18-25 Jährige <strong>im</strong> Haushalt der<br />

291,– Eltern / RL <strong>für</strong> ohne Zust<strong>im</strong>mung ausgezogene<br />

U 25’er<br />

215,– RL <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> von unter 6 Jahren<br />

251,– RL <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> von 6 bis 13 Jahren<br />

287,– RL <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> von 14 bis 17 Jahren<br />

Quelle SGB II<br />

100% § 20 Abs. 2 SGB II-E<br />

90%<br />

80%<br />

§ 20 Abs. 4 SGB II<br />

§ 20 Abs. 2 S. 2 SGB II / § 20 Abs. 2a<br />

SGB II<br />

§ 23 S. 1 Nr. 1, 1.TS SGB II – E i.V.m.<br />

§ 77 Abs. 4 Nr. 2 SGB II - E<br />

§ 23 S.1 Nr. 1, 2. TS SGB II – E i.V.m.<br />

§ 77 Abs. 3 Nr. 1 SGB II - E<br />

§ 20 Abs. 3 SGB II – E i.V.m.<br />

§ 77 Abs. 4 Nr. 1 SGB II - E<br />

Zum 1.1.2012 wird der Regelsatz Alleinstehender um 3,– Euro angehoben.<br />

Zusätzlich werden alle Regelbedarfsstufen anhand eines „Mischindexes“ (70 % Preisentwicklung und<br />

30 % Nettolohnentwicklung) fortgeschrieben.<br />

61,90 bei<br />

100 % RB<br />

55,80 bei<br />

90 % RB<br />

49,50 bei<br />

80 % RB<br />

131,–<br />

44,–<br />

127,–<br />

36,–<br />

73,–<br />

in tatsächlicher<br />

Höhe<br />

Mehrbedarfe in €<br />

Schwangere ab Beginn 13. Woche 17% § 21 Abs. 2 SGB II<br />

Alleinerziehende mit einem Kind unter<br />

7 bzw. 2 und 3 <strong>Kinder</strong>n unter 16 J.<br />

Alleinerziehende mit minderjährigen<br />

<strong>Kinder</strong>n / pro Kind 12 % / max. 60 %<br />

MB erwerbsfähige Behinderte, die<br />

Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />

gemäß § 33 SGB IX erhalten<br />

MB <strong>für</strong> kostenaufwendige Ernährung<br />

bei unabweisbarem, laufenden und<br />

nicht einmaligen Bedarf („Härtefallregelung“)<br />

<strong>für</strong> ALG II und Sozialgeldbezieher<br />

Mehrbedarf <strong>für</strong> Warmwasserzubereitung<br />

bei dezentraler Warmwasserer-<br />

8,– bis 2,–<br />

zeugung<br />

Quelle: Harald Thomé, Tacheles e. V.<br />

36% § 21 Abs. 3 Nr. 1 SGB II<br />

12% § 21 Abs. 3 Nr.2 SGB II<br />

35% § 21 Abs. 4 SGB II<br />

10 –<br />

20%<br />

§ 21 Abs. 5 SGB II<br />

§ 21 Abs. 6 SGB II<br />

§ 21 Abs. 7 SGB II<br />

Bildungspaket <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> und Jugendliche<br />

Zusätzlich zum bestehenden Regelsatz haben <strong>Kinder</strong> und Jugendliche, deren Eltern<br />

Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, den <strong>Kinder</strong>zuschlag oder Wohngeld<br />

beziehen, seit dem 1.1.2011 einen Anspruch auf Leistungen aus dem sog.<br />

Bildungs- und Teilhabepaket. Dazu gehören:<br />

• Mittagessen in Kita, Schule und Hort: Einen Zuschuss <strong>für</strong> das gemeinsame<br />

Mittagessen gibt es dann, wenn Schule oder Kita ein entsprechendes Angebot<br />

bereithalten. Der verbleibende Eigenanteil der Eltern liegt bei einem Euro pro<br />

Tag.<br />

• Lernförderung: Schülerinnen und Schüler können Lernförderung in Anspruch<br />

nehmen, wenn nur dadurch das Lernziel erreicht werden kann. Voraussetzung<br />

ist, dass die Schule den Bedarf bestätigt und keine vergleichbaren schulischen<br />

Angebote bestehen.<br />

• Ein- und mehrtägige Ausflüge und Klassenfahrten: Die Kosten eintägiger<br />

Ausflüge in Schulen und Kitas werden übernommen.<br />

Mehrtägige Klassenfahrten werden wie bisher <strong>im</strong> Rahmen der schulrechtlichen<br />

Best<strong>im</strong>mungen als einmalige Beihilfen erstattet.<br />

• Schulbasispaket: Damit <strong>Kinder</strong> mit den nötigen Lernmaterialien ausgestattet<br />

sind, wird den <strong>Familie</strong>n zwei Mal jährlich ein Zuschuss gezahlt: zu Beginn des<br />

Schuljahres (1. August) 70,– € und zum 1. Februar noch einmal 30,– €,<br />

insgesamt also 100,– € pro Jahr.<br />

• Schülerbeförderung: Insbesondere wer eine weiterführende Schule besucht,<br />

hat oft einen weiten Schulweg. Sind Beförderungskosten erforderlich und<br />

werden sie nicht anderweitig abgedeckt, etwa durch den Regelsatz, werden<br />

diese Ausgaben erstattet.<br />

• Leistungen zur gesellschaftlichen Teilhabe: Kein Kind soll in der Freizeit<br />

ausgeschlossen sein, sondern bei Sport, Spiel, Kultur und Geselligkeit<br />

mitmachen können. Deshalb wird zum Beispiel der Beitrag <strong>für</strong> den<br />

Sportverein, <strong>für</strong> die Musikschule oder <strong>für</strong> vergleichbare angeleitete Aktivitäten<br />

der kulturellen Bildung in Höhe von monatlich bis zu 10,– € übernommen.<br />

Alle Leistungen mit Ausnahme des Schulbasispakets müssen vorher beantragt<br />

werden. Die Leistungen zur gesellschaftlichen Teilhabe werden bis zur Vollendung<br />

des 18. Lebensjahres gewährt. Alle übrigen Leistungen gelten <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong>,<br />

Jugendliche und junge Erwachsene bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Die<br />

zuständige Ansprechperson <strong>für</strong> Anträge auf Leistungen aus dem Bildungspaket<br />

kann <strong>im</strong> Rathaus vor Ort erfragt werden.<br />

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