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Masterplan „Innere Stadt“ Bonn - scheuvens + wachten

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Fünf zentrale Handlungsfelder wurden formuliert.<br />

Diese orientieren sich an den thematischen Zielsetzungen<br />

der Stadtentwicklung und repräsentieren<br />

die Ziele für die künftige Gestaltung der „Inneren<br />

Stadt“ <strong>Bonn</strong>. In der Beschreibung der Handlungsfelder<br />

werden die zentralen Herausforderungen<br />

und Aufgaben benannt, die es im Rahmen einer<br />

zukunftsfähigen Gestaltung der „Inneren Stadt“<br />

zu lösen gilt.<br />

für die neuen Wohnnutzungen aber auch die<br />

schon vorhandenen angrenzenden Wohnlagen<br />

zu erzeugen.<br />

4.1 „Wohnen in der Inneren Stadt stärken“<br />

Die Aufgabe, die „Innere Stadt“ als Wohnstandort<br />

zu stärken, teilt sich in die Ertüchtigung der<br />

Wohnungsbestände als auch in die Entwicklung<br />

neuen Wohnraums. Dazu sind in der „Inneren<br />

Stadt“ fehl- oder mindergenutzte Standorte sowie<br />

innerstädtische Baulücken und Brachflächen<br />

zu betrachten. Eine Mobilisierung integrierter und<br />

brach gefallener Flächen, ein gezieltes Leerstandsmanagement<br />

spielen eine wichtige Rolle für die<br />

Identifikation neuer Wohnpotenziale. Bei allen<br />

Flächenoptionen ist die Entwicklung zu gemischt<br />

genutzten Strukturen, welche neben Wohn- auch<br />

Büro- oder Dienstleistungsnutzungen oder auch<br />

Kulturfunktionen beinhalten, wesentliche Zielsetzung<br />

des <strong>Masterplan</strong>s „Innere Stadt“.<br />

Wohnlagen an der Bornheimer Straße<br />

Ein Schwerpunkt im Bestand bilden die Wohnlagen<br />

an der Kölnstraße und ebenso an der Bornheimer<br />

Straße. Beide Teilbereiche weisen neben<br />

gestalterischen Defiziten in den Bestandsgebäuden<br />

eine erhebliche Verkehrsbelastung auf, so<br />

dass insbesondere in diesen Lagen bedingt durch<br />

die hohen Verkehrsströme und die Lärmemissionen<br />

vermehrt Leerstände zu verzeichnen sind.<br />

Durch Eingriffe in den Verkehr lassen sich deutliche<br />

Verbesserungen der Wohnqualität erzeugen.<br />

Durch eine attraktivere Gestaltung der öffentlichen<br />

Räume können Anreize gebildet werden, private<br />

Investitionen in die Modernisierung der Wohnbestände<br />

freizusetzen. Daher ist zu prüfen, inwieweit<br />

Verkehre aus der Bornheimer Straße und der Kölnstraße<br />

herausgenommen und andere ergänzende<br />

Maßnahmen durchgeführt werden können.<br />

VHS Wilhelmstraße<br />

Im nördlichen Bereich der „Inneren Stadt“ bestehen<br />

Flächenpotenziale für Neubauten. Hier sind<br />

die Standorte der Poliklinik und der VHS an der<br />

Wilhelmstraße als auch die Standorte Zahnklinik<br />

/ Finanzamt und das Johanneshospital zu<br />

nennen. An der Bornheimer Straße gesellt sich das<br />

Areal der ehemaligen Kurfürstenbrauerei dazu.<br />

Im östlichen Bereich der <strong>Bonn</strong>er Innenstadt sind<br />

im Zuge der Umstrukturierung des Viktoriabadareals<br />

unterschiedliche Funktionen an dem Standort<br />

zu erzeugen, wobei auch Wohnnutzungen realisiert<br />

werden sollten.<br />

Im südlichen Bereich der „Inneren Stadt“ stellen<br />

die Ermekeilkaserne und die Kinderklinik die<br />

beiden einzigen großflächigeren Flächenoptionen<br />

dar, die erkennbar eine Umgestaltung zulassen.<br />

Für beide Gebiete gilt, auch grüne Freibereiche<br />

Blick vom Dach des Stadthauses auf den Alten Friedhof<br />

Neben der Bildung neuer Wohnangebote für<br />

unterschiedliche Nachfragegruppen ist für eine<br />

Wohnstandortwahl die Hebung der Lebens- und<br />

Wohnqualität in den verschiedenen Quartieren von<br />

entscheidender Bedeutung. Eine ausreichende<br />

Versorgung mit attraktiven Freiräumen und<br />

Grünanlagen in der direkten Wohnumgebung,<br />

27.

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