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Masterplan „Innere Stadt“ Bonn - scheuvens + wachten

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Perspektive Poppelsdorfer Unterführung<br />

Poppelsdorfer Unterführung<br />

Direkt am Rhein zeigen sich einige Defizite, da<br />

die Rheinpromenade in weiten Teilen nur unzureichend<br />

gestaltet ist. Auch fehlen attraktive Verbindungen<br />

an den Rhein, was die Zugänglichkeit<br />

für unterschiedliche Nutzergruppen deutlich erschwert.<br />

Daher ist ein besonderes Augenmerk<br />

auf die Aufwertung und Gestaltung des Rheinufers<br />

und der Rheinpromenade und auf die Wege<br />

zum Rhein zu legen. Einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Verknüpfung leistet die Stärkung<br />

der Zugänglichkeit des Rhein zwischen dem<br />

Bischofsplatz und dem Alten Zoll. Der Durchgang<br />

der Universität an der Stockenstraße bekommt somit<br />

eine besondere Bedeutung und kann als ein<br />

Eingangstor zur City dienen.<br />

Am östlichen Ende des Hofgartens stand früher<br />

das kurfürstliche Zollhaus zur Erhebung des<br />

Rheinzolls, der „Alte Zoll“. Die Eckbastion der<br />

ehemaligen Stadtbefestigung bietet heute immer<br />

noch einen Blick über den Rhein und das Siebengebirge.<br />

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde<br />

der Hofgarten in Richtung „Alter Zoll“ erweitert,<br />

woran sich heute der Stadtgarten anschließt. Der<br />

Stadtgarten liegt direkt am Rhein und ist durch<br />

einen Biergarten und einen Musikpavillion ein be-<br />

liebter Treffpunkt in der Stadt. Diese besonderen<br />

Aufenthaltsqualitäten des Hofgartens und Stadtgartens<br />

sind langfristig zu stärken.<br />

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

ist auf mehrere Standorte in der Stadt<br />

verteilt. Bedeutend ist die Verbindung zwischen<br />

der Residenz und dem Poppelsdorfer Schloss. Die<br />

Poppelsdorfer Allee ist Teil der Universitätsinfrastruktur<br />

geworden und muss auch dieser Funktion<br />

gerecht werden. Dies bedarf vor allem einer<br />

ansprechenden Gestaltung der Poppelsdorfer<br />

Unterführung für den Fuß- und insbesondere den<br />

Radverkehr. Eine Verbreiterung der Unterführung<br />

in Form getrennter Spuren für den Fuß- und Radverkehr<br />

gliedert künftig den zentralen Eingangsbereich<br />

der Poppelsdorfer Allee. Die Beruhigung<br />

der Straße Am Neutor und die Gestaltung des<br />

Kaiserplatzes verbessern zusätzlich den Auftakt<br />

dieses wichtigen Stadtraumes.<br />

Eine Verbindung mit ähnlichem Charakter und<br />

Aufgaben wird auch in der fortgesetzten Nußallee<br />

und Kaufmannstraße zur Verknüpfung des<br />

Campus Poppelsdorf und des Campus Endenich<br />

gesehen. Im Zuge einer Entwicklung des Gü-<br />

Perspektive Kaiserplatz / Kreuzkirche<br />

Kaiserplatz mit Blickrichtung Poppelsdorfer Allee<br />

49.

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