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Mit EMAS zu ökologisch aktiven Gemeinden, Verbänden und ...

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<strong>Mit</strong> <strong>EMAS</strong> <strong>zu</strong> <strong>ökologisch</strong> <strong>aktiven</strong> <strong>Gemeinden</strong>, <strong>Verbänden</strong> <strong>und</strong> öffentlichen Einrichtungen<br />

„Bewertungskriterien - Festlegung der wesentlichen Umweltaspekte“ für den Standort Gemeindeamt Seiersberg, Feldkirchner Straße 21, 8054 Seiersberg<br />

Methode <strong>zu</strong>r Bewertung der Umweltauswirkungen<br />

Als Methode <strong>zu</strong>r Bewertung der Umweltauswirkungen im Normalbetrieb <strong>und</strong> im Störfall wurde ein Bewertungsschema mit Farbleitsystem gewählt <strong>und</strong> festgelegt, welche Maßnahmen aufgr<strong>und</strong><br />

der Ergebnisse der Bewertungen <strong>zu</strong> setzen sind.<br />

���� hohe Relevanz: Maßnahmen sind dringend erforderlich <strong>und</strong> in das Umweltprogramm bzw. sofort in Arbeitsanweisungen auf<strong>zu</strong>nehmen. Die <strong>Mit</strong>arbeiterInnen müssen<br />

geschult <strong>und</strong> unterwiesen werden. <strong>Mit</strong>tel- oder langfristig wird geprüft, ob eine Änderung des Prozesses möglich ist, um die davon ausgehenden Umweltauswirkungen<br />

<strong>zu</strong> minimieren.<br />

���� mittlere Relevanz: Regelmäßige Kontrollen durch speziell unterwiesene <strong>Mit</strong>arbeiterInnen oder durch das Umweltteam sind erforderlich. Kurz- oder mittelfristig sind Maßnahmen<br />

<strong>zu</strong> setzen.<br />

���� geringe Relevanz: Kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung sollten jedoch Maßnahmen weiterhin überlegt <strong>und</strong> umgesetzt werden.<br />

���� nicht relevant: Keine Umweltrelevanz, kein Risiko oder nicht <strong>zu</strong>treffend.<br />

Normalbetrieb: keine Störungen Störfall: Unfall, Ausfall von Maschinen, weitere betriebsabnormale Zustände, etc.<br />

Festlegung der wesentlichen Umweltaspekte<br />

���� hohe Relevanz: wesentlicher Umweltaspekt ���� mittlere Relevanz: wesentlicher Umweltaspekt<br />

Alle Umweltaspekte deren Umweltauswirkungen eine hohe oder mittlere Relevanz haben, werden als wesentliche Umweltaspekte eingestuft <strong>und</strong> kontinuierlich auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />

untersucht.<br />

Bewertungskriterien für Umweltauswirkungen<br />

Menge: Mengen, Ausmaß, Toxizität der Umweltauswirkung Gefährlichkeit: Umweltgefährdungspotenzial eines Prozesses oder einer Handlung<br />

Umwelt<strong>zu</strong>stand: Auswirkungen auf die lokale, regionale <strong>und</strong> globale Umwelt Rechtliche Anforderungen: Anforderungen von Umweltbestimmungen, Verschärfungen<br />

Gesellschaftliche Anforderungen: Bedeutung für BürgerInnen, PolitikerInnen, Beschäftige, andere interessierte Kreise<br />

Verbesserungen: Verbesserungs- <strong>und</strong> Einsparungspotenziale vorhanden<br />

Gemeinsam im Erhebungsteam werden anhand der festgelegten Bewertungskriterien die bereits ermittelten Umweltauswirkungen in Verbindung mit ihren Umweltaspekten für den Normalbetrieb<br />

<strong>und</strong> Störfall bewertet. Gr<strong>und</strong>lage dafür ist das Erhebungsformular „Direkte/indirekte Umweltaspekte – Ermittlung der Umweltauswirkungen – Verbesserungspotenziale“.<br />

Dafür wird jede Tätigkeit <strong>und</strong> die dadurch bewirkten Umweltauswirkungen dahingehend durchleuchtet, welche Relevanz sich aus den festgelegten Bewertungskriterien ergibt, sowie die<br />

Bewertung im Team festgelegt. Dabei werden bereits erkannte Verbesserungsmaßnahmen diskutiert <strong>und</strong> mögliche Lösungen vorgemerkt. Die Ergebnisse der Einzelbewertungen werden in<br />

die Matrix „Bewertung der Umweltauswirkungen/Umweltaspekte“ eingetragen. Der Bewertungsvorgang wird protokolliert, um diesen nachvollziehen <strong>zu</strong> können. Die Ergebnisse, der notwendige<br />

Handlungsbedarf <strong>und</strong> die wesentlichen Umweltaspekte sind eindeutig aus der Bewertungsmatrix erkennbar <strong>und</strong> können so gut kommuniziert werden. Die regelmäßige Überprüfung, ob<br />

neue Umweltaspekte für die Gemeinde hin<strong>zu</strong>gekommen sind, erfolgt jährlich durch Herrn Pöttler mit der Checkliste „Welche direkten <strong>und</strong> indirekten Umweltaspekte sind <strong>zu</strong> berücksichtigen“.<br />

<strong>Mit</strong>geltende Unterlagen: Erhebungsformular „Direkte/indirekte Umweltaspekte – Ermittlung der Umweltauswirkungen – Verbesserungspotenziale“, Checkliste „Welche direkten <strong>und</strong> indirekten<br />

Umweltaspekte sind <strong>zu</strong> berücksichtigen“, Protokolle<br />

Erstellt: 07.11.2006, Reinhard Pöttler, Mag. Christiana Meßner Aktualisierung: Nach dem ersten internen Umweltaudit<br />

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