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Mit EMAS zu ökologisch aktiven Gemeinden, Verbänden und ...

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Durch eine gut überlegte Gesamtplanung der internen Umweltaudits haben Sie die<br />

organisatorischen Rahmenbedingungen für die Auditierung aller Bereiche Ihrer<br />

Einrichtung definiert. Dann beginnen Sie mit der Detailplanung, mit der der Ablauf<br />

der einzelnen durch<strong>zu</strong>führenden Umweltaudits genau festgelegt wird<br />

(Betriebsprüfungs-/Auditverfahren). In der Praxis hat es sich bewährt, die Detailplanung<br />

der internen Umweltaudits in folgende Phasen <strong>zu</strong> unterteilen:<br />

Gesamtplanung der internen Umweltaudits<br />

���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ����<br />

Detailplanung der internen Umweltaudits<br />

1. Vorbereitung des internen Umweltaudits<br />

� Auswahl des Bereiches aus der Gesamtplanung der internen Umweltaudits<br />

� Auditschwerpunkte festlegen<br />

� AuditorInnenteam für den Bereich festlegen<br />

� Erforderliche Dokumente, Dokumentenprüfung<br />

� Auditleitfaden erstellen<br />

� Ablauf/Zeitplan<br />

� Auditverständigung<br />

2. Durchführung des internen Umweltaudits<br />

� Eröffnungsr<strong>und</strong>e<br />

� Sammlung von Prüfbeweisen<br />

� Abweichungen, Korrekturmaßnahmen, Hinweise - Feedback<br />

� Abschlussgespräch<br />

3. Nachbereitung des internen Umweltaudits<br />

� Erstellung des Umweltauditberichts<br />

� Überprüfung der Korrekturmaßnahmen (Nachaudit), Hinweise<br />

Abb. 5: Detailplanung der internen Umweltaudits<br />

Die sorgfältige Planung dieser drei Phasen ist für eine erfolgreiche Durchführung<br />

der internen Umweltaudits von besonderer Bedeutung. Für die Planung, Durchführung<br />

<strong>und</strong> Auswertung der einzelnen Umweltaudits ist der im Gesamtauditplan<br />

<strong>Mit</strong> <strong>EMAS</strong> <strong>zu</strong> <strong>ökologisch</strong> <strong>aktiven</strong> <strong>Gemeinden</strong>, <strong>Verbänden</strong> <strong>und</strong> öffentlichen Einrichtungen<br />

49<br />

genannte leitende Auditor <strong>zu</strong>ständig. Ob ein internes Umweltaudit oder mehrere<br />

Audits notwendig sind, hängt von der Größe <strong>und</strong> der Komplexität der Einrichtung<br />

<strong>und</strong> der <strong>zu</strong> prüfenden Bereiche ab.<br />

Tipps <strong>zu</strong>r Planung <strong>und</strong> Durchführung der internen Audits<br />

� Bereiten Sie das interne Audit gut vor <strong>und</strong> setzen Sie Prioritäten, indem Sie<br />

Probleme <strong>und</strong> Schwerpunkte herausgreifen.<br />

� Schicken Sie die Auditverständigung rechtzeitig aus. Fordern Sie die<br />

notwendigen Unterlagen rechtzeitig an <strong>und</strong> arbeiten Sie diese durch.<br />

� Bereiten Sie betriebsspezifische Auditfragen vor, definieren Sie die<br />

Auditschwerpunkte <strong>und</strong> informieren Sie sich über den auditierten Bereich.<br />

� Wählen Sie einen angenehmen Ort für das Auditgespräch <strong>und</strong> achten Sie auf<br />

eine gute Gesprächsführung.<br />

� Legen Sie das Audit nicht <strong>zu</strong> lange an <strong>und</strong> halten Sie festgelegte Zeiten ein.<br />

� Klären Sie im Vorfeld, wie mit Telefonaten während des Audits umgegangen<br />

wird.<br />

� Achten Sie auf nonverbale Kommunikation – Körpersprache <strong>und</strong> agieren Sie<br />

nicht als SchulmeisterIn.<br />

� Begehungen <strong>und</strong> Gespräche mit den KollegInnen zeigen Interesse an deren<br />

Tätigkeiten <strong>und</strong> bieten die Möglichkeit, wichtige Verbesserungen <strong>zu</strong> erkennen.<br />

� Nutzen Sie die Chance, Empfehlungen vor<strong>zu</strong>schlagen.<br />

� Besprechen Sie die Ergebnisse des internen Audits mit den<br />

GesprächspartnerInnen <strong>und</strong> versuchen Sie, Akzeptanz für die Ergebnisse <strong>zu</strong><br />

erzielen.<br />

� Dokumentieren Sie Fragen <strong>und</strong> Antworten so präzise, dass beide Seiten ihre<br />

Standpunkte wieder erkennen.

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