Mit EMAS zu ökologisch aktiven Gemeinden, Verbänden und ...

VORWORT
Dieses Handbuch ist aus dem Projekt „Mit EMAS zu ökologisch aktiven Gemeinden,
Verbänden und öffentlichen Einrichtungen“ entstanden, das vom Lebensministerium
in Kooperation mit dem ÖWAV nun bereits zum zweiten Mal durchgeführt
wird. Es soll diesen Einrichtungen helfen ein Umweltmanagement nach EMAS
einzurichten.
Die bisherigen Erfahrungen in den beiden EMAS-Workshop-Reihen zeigen, dass
mit einem Umweltmanagement nach EMAS in öffentlichen Einrichtungen beachtliche
Verbesserungen aufgezeigt und umgesetzt werden können sowie
Rechtssicherheit sichergestellt wird. Dies wird durch die Überprüfung von
bestehenden Organisationsstrukturen, die systematische, objektive und
regelmäßige Bewertung der Umweltaspekte, den Aufbau eines Rechtsregisters,
eine verbesserte Kommunikation, etc. erreicht.
In zehn Kapiteln wird in diesem Handbuch dargestellt, was für die Einführung eines
Umweltmanagements nach EMAS zu tun ist und wie dies in Gemeinden und Verbänden
umgesetzt wurde. Die Musterbeispiele kommen von folgenden Einrichtungen,
die an der ersten EMAS-Workshopreihe teilgenommen haben:
� Abfallwirtschaftsverband Hartberg, Abfallwirtschaftsverband Schladming
� Abfallwirtschaftsverband Weiz
� Abwasserverband Wiener Neustadt-Süd
� Gemeinde Seiersberg, Marktgemeinde St. Andrä-Wördern
� Marktgemeinde Telfs, Stadtgemeinde Weiz
� Stadtgemeinde Klosterneuburg
An dieser Stelle bedankt sich das Lebensministerium bei den Verantwortlichen der
Einrichtungen, die bereit waren, ihre Beispiele zur Verfügung zu stellen.
DI Andreas Tschulik, Leiter der Abteilung VI/5 – Betrieblicher
Umweltschutz und Technologie, Bundesministerium für Land-
und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
(Lebensministerium)
Der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) als unabhängige
und neutrale Plattform der österreichischen Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft
unterstützt die Einführung eines Umweltmanagements nach EMAS in
kommunalen Einrichtungen, damit Verbesserungen in allen Bereichen erkannt und
umgesetzt werden können, aber auch Rechtssicherheit im Umweltbereich
sichergestellt wird.
Als Kooperationspartner des Lebensministeriums führte der ÖWAV nach 2006
auch 2007 die Workshopreihe „Mit EMAS zu ökologisch aktiven Gemeinden, Verbänden
und öffentlichen Einrichtungen“ durch. Die bisherigen Ergebnisse dieser
Workshops zeigen, dass EMAS das Instrument ist, um eine nachhaltige Entwicklung
in Gemeinden, Verbänden und anderen Einrichtungen zu fördern. Bestätigt
wird dies durch die in diesem Handbuch veröffentlichten Beispielen aus kommunalen
Einrichtungen. Der ÖWAV möchte allen TeilnehmerInnen der Workshopreihe
zu den bisher erfolgreich durchgeführten Arbeiten, die zum Aufbau eines Umweltmanagement
in ihren Einrichtungen führen, gratulieren, wird dafür sorgen, dass
dieses Handbuch verbreitet wird, um weitere kommunale und öffentliche Einrichtungen
für EMAS zu gewinnen.
Der ÖWAV ladet Interessierte ein, bei der nächsten vom Lebensministerium großzügig
geförderten Workshopreihe „Mit EMAS zu ökologisch aktiven Gemeinden,
Verbänden und öffentlichen Einrichtungen“ teilzunehmen und die bisherigen
Erfahrungen zu nutzen. Besonderer Dank gilt an dieser Stellen den überaus engagierten
und kompetenten LeiterInnen der Workshopreihe Mag. Hermine Dimitroff-
Regatschnig und DI Dr. Christian Plas und den VertreterInnen des Lebensministeriums
DI Andreas Tschulik und Elisabeth Seifert.
DI Manfred Assmann, Geschäftsführer des Österreichischen
Wasser- und Abfallwirtschaftsverbandes (ÖWAV)