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Mit EMAS zu ökologisch aktiven Gemeinden, Verbänden und ...

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<strong>Mit</strong> <strong>EMAS</strong> <strong>zu</strong> <strong>ökologisch</strong> <strong>aktiven</strong> <strong>Gemeinden</strong>, <strong>Verbänden</strong> <strong>und</strong> öffentlichen Einrichtungen<br />

Beschreibung der Umweltauswirkungen für den Standort Gemeindeamt Seiersberg, Feldkirchner Straße 21, 8054 Seiersberg<br />

Luft<br />

Die Luft wird durch Verkehr <strong>und</strong> Hei<strong>zu</strong>ngsanlagen beeinträchtigt. Durch die Förderung des Partikelfiltereinbaues in dieselbetriebene Fahrzeuge soll die Belastung der Luft durch Feinstaub reduziert werden.<br />

Weiters soll durch die Förderung von Alternativenergieanlagen der CO2 Ausstoß reduziert werden.<br />

Abwasser<br />

Abwasser entsteht im Sozialraum <strong>und</strong> bei den Sanitäranlagen sowie bei der Reinigung des Gebäudes. Durch Einsatz von wassersparenden Armaturen soll die Abwassermenge reduziert <strong>und</strong> durch richtige Dosierung<br />

der Reinigungsmittel die Belastung des Abwassers verringert werden.<br />

Abfall, Boden<br />

Abfälle (nicht gefährliche <strong>und</strong> gefährliche Abfälle) fallen durch den Bürobetrieb an. Durch richtige Abfalltrennung können der Restabfall reduziert <strong>und</strong> Altstoffe einer Wiederverwertung <strong>zu</strong>geführt werden. Im<br />

Gemeindeamt gibt es Sammelsysteme für die getrennte Sammlung von Altpapier, Glasverpackungen, Metallverpackungen, Leichtfraktion, Restabfall <strong>und</strong> Bioabfall. Gefährliche Abfälle (Batterien, Toner, etc.)<br />

werden getrennt gesammelt <strong>und</strong> beim ASZ abgegeben.<br />

Energie, Ressourcen<br />

Die Behei<strong>zu</strong>ng des Gemeindeamtes erfolgt durch Fernwärme. Der Großteil des Strombe<strong>zu</strong>ges wird für den Betrieb der technischen Geräte, Klimaanlagen <strong>und</strong> der Beleuchtung verwendet.<br />

Einsparungsmöglichkeiten bestehen durch bedachten Einsatz der Beleuchtung <strong>und</strong> der Regelung der Raumtemperatur in der Heizperiode sowie dem kontrollierten Einsatz der Klimaanlagen in den<br />

Sommermonaten.<br />

Lärm, Gerüche<br />

• Der Hauptverursacher für Lärm ist der Verkehr. Durch die gemeindeeigene Buslinie 78, die <strong>zu</strong>m Nahverkehrsknoten Puntigam führt, wurden die Umsteigmöglichkeiten zwischen Bus, Straßenbahn <strong>und</strong> Bahn<br />

ermöglicht. Damit soll von den BürgerInnen von Seiersberg das öffentliche Verkehrsnetz häufiger genutzt <strong>und</strong> das Verkehrsaufkommen reduziert werden. Fällt die Buslinie aus, ist der Individualverkehr stärker,<br />

wodurch ein höheres Aufkommen an Lärm <strong>und</strong> Luftbeeinträchtigungen (Geruch) verursacht wird.<br />

• Zur Verbesserung der Wohnqualität entlang der Feldkirchner Straße wurde den LiegenschaftseigentümerInnen <strong>zu</strong>r Errichtung von Lärmschutzwänden eine Förderung durch die Gemeinde gewährt.<br />

• Um die Geruchsbelästigung in Biotonnen <strong>zu</strong> vermeiden, verkauft die Gemeinde Maisstärkesäcke <strong>zu</strong> reduzierten Preisen an die BürgerInnen.<br />

• Die aufgestellten H<strong>und</strong>ekotständer dienen der Reduzierung der Verunreinigungen <strong>und</strong> der Geruchsbelästigung im Siedlungsbereich <strong>und</strong> auf Allgemeinflächen. Bei Erfolg <strong>und</strong> Annahme soll das gesamte<br />

Gemeindegebiet damit ausgestattet werden.<br />

Verkehr<br />

<strong>Mit</strong> der Einführung des Betriebes der Buslinie 78, soll das verstärkte Verkehrsaufkommen durch das Shoppingcenter Seiersberg verringert werden <strong>und</strong> den Pendlern eine <strong>zu</strong>sätzliche Möglichkeit für den Weg <strong>zu</strong>r<br />

<strong>und</strong> von der Arbeit geboten werden (siehe auch Lärm, Gerüche).<br />

Planung<br />

Die Planung erfolgt auf politischer Ebene <strong>und</strong> liefert die Gr<strong>und</strong>lagen für eine nachhaltige Umweltpolitik.<br />

Beschaffung<br />

Die Beschaffung der Büro- <strong>und</strong> Reinigungsmittel wird bereits zentral durchgeführt. Durch diese Vorgangsweise sollen unnötige Einkaufsfahrten <strong>und</strong> Fehleinkäufe vermieden werden. Der Einkauf erfolgt nach<br />

<strong>ökologisch</strong>en Kriterien. Verbesserungspotenzial liegt in der Dosierung der Reinigungsmittel.<br />

Landschaft<br />

Förderungen: Energie, Lärmschutzwand, Maisstärkesäcke, H<strong>und</strong>ekotständer. Einmal im Jahr wird eine gemeinsame Flurreinigung in Zusammenarbeit mit dem Umweltausschuss <strong>und</strong> der Berg- <strong>und</strong> Naturwacht<br />

durchgeführt. Gemeinsam soll das Ortsbild verschönert werden. Da sich immer weniger Personen bereit erklären bei dieser Aktion mit<strong>zu</strong>machen, muss diese Aktion beworben werden. Seit 2004 fördert die<br />

Gemeinde Aufforstung <strong>und</strong> Bepflan<strong>zu</strong>ng des Gemeindewaldes. Zweck ist die Verschönerung <strong>und</strong> Erhaltung des ländlichen Raumes, sowie der Schutz der H<strong>und</strong>szahnwiese.<br />

Erstellt: 07.11.2006, Reinhard Pöttler, Mag. Christiana Meßner Aktualisierung: Nach dem ersten internen Umweltaudit<br />

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