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Verhütung blutübertragbarer Infektionen im Gesundheitswesen ...

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2.4.3 Hepatitis C-Virus (HCV)<br />

Prevalence<br />

of infection<br />

>10%<br />

2,5–10%<br />

1–2,5%<br />

Grafik 6 Prävalenz der Hepatitis C weltweit (Quelle: WHO; Reproduktion mit freundlicher<br />

Genehmigung der WHO).<br />

Seit 1990 stehen Tests zum Nachweis von Antikörpern gegen Hepatitis<br />

C-Virus zur Verfügung. Es wird angenommen, dass in der Schweiz um<br />

50000 bis 70000 Personen mit HCV infiziert sind, d.h. 0,7–1%. Gewisse<br />

Bevölkerungsgruppen weisen eine stark erhöhte Prävalenz auf. Hämophile<br />

haben in mehr als 90% (82), intravenöse Drogenkonsumenten in<br />

59–78% (83–85) und Dialyse-Patienten in 3,1–5,7% Antikörper gegen<br />

HCV (86). Untersuchungen fanden bei Rekruten <strong>im</strong> Jahre 2004 eine<br />

HCV-Prävalenz von 1,1%, bei schwangeren Frauen eine von 0,7% und<br />

bei über 5000 Notfallpatienten eines Tertiärspitales eine von 2,7%<br />

(87–89). Andererseits zeigen Testungen des Schweizerischen Roten<br />

Kreuzes zwischen 1996 und 2003 bei Erstblutspendern eine tiefe<br />

Prävalenz von 0,03–0,16% (90).<br />

Das Genom (RNA des HCV) kann <strong>im</strong> Blut nachgewiesen und quantifiziert<br />

werden; dies gestattet zwischen Infektion und Immunität zu unterscheiden.<br />

23

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