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Der Druckplattenfixateur zur Pseudarthrosenbehandlung am Femur

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Kraftübertragung zwischen zwei Teilen geschaffen werden.<br />

An Hand der geschichtlichen Entwicklung der Winkelstabilität sollen die Wirkprinzipien näher<br />

erläutert werden.<br />

Geschichtliche Entwicklung der Winkelstabilität in der Medizin<br />

Das erste Implantat, welches man heute als winkelstabil bezeichnen würde geht auf Paul<br />

Reinhold <strong>zur</strong>ück. Er erzielte bereits 1931 durch eine Gewinde-Gewinde-Verbindung zwischen<br />

Platte und Schraube die erste winkelstabile Verbindung. Dieses Verfahren wurde 1936 von<br />

der Pariser Firma Collin vermarktet [92]. Abbildung 8 zeigt das Produkt in einem Katalog<br />

der Firma Collin 1935. Das erste multimodale winkelstabile Plattensystem wurde 1985 in der<br />

Abbildung 8: Auszug aus dem Katalog (1935) der Fa. Collin mit der von Reinhold entwickelten<br />

Platte (aus [20])<br />

Abteilung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg<br />

in H<strong>am</strong>burg für die Spondylodese der Lendenwirbelsäule eingesetzt (siehe Abbildung 9).<br />

D<strong>am</strong>als wurde bei herkömmlichen Osteosyntheseverfahren eine Lockerung und Heraustreten<br />

Abbildung 9: Plattenfixateur der ersten Generation, entwickelt für die dorsale transpedikuläre<br />

Spondylodese (Quelle: BUKH Bilderarchiv)<br />

der Schrauben aus der Platte nach Mobilisation und Wiederaufnehmen der Belastung beobachtet.<br />

Dadurch entstand ein hohes Verletzungsrisiko der nahe liegenden Gefäßstrukturen.<br />

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