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Der Druckplattenfixateur zur Pseudarthrosenbehandlung am Femur

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5. Fallbeispiel<br />

An<strong>am</strong>nese<br />

<strong>Der</strong> d<strong>am</strong>als 46 Jahre alte männliche Ingenieur erlitt auf einer Baustelle in Portugal eine<br />

isolierte geschlossene subtrochantäre <strong>Femur</strong>fraktur links.<br />

An Risikofaktoren für verzögerte Knochenbruchheilung lag ein Nikotinabusus vor. Weitere<br />

Erkrankungen bestanden nicht.<br />

(a) 4 Wochen postoperativ nach<br />

initialer Versorgung mittels<br />

Plattenosteosynthese<br />

(b) 8 Wochen post. OP<br />

nach Umstellung auf <strong>Femur</strong>nagel<br />

Abbildung 27: Radiologischer Verlauf nach subtrochantärer <strong>Femur</strong>fraktur linksseitig<br />

Voroperationen<br />

<strong>Der</strong> Patient wurde <strong>am</strong> Tag des Unfalls operiert, über die verwendete Plattenosteosynthese<br />

lagen keine Daten vor. Im Anschluss wurde er in sein Heimatkrankenhaus verlegt. Die<br />

Röntgenbilder vier Wochen nach der Operation, zeigten in der a.-p. - Aufnahme eine Plattenosteosynthese<br />

und mehrere Bohrlöcher (siehe Abbildung 27(a)). Die Bohrlöcher in ventraler<br />

Position lassen darauf schliessen, dass der Patient bereits in Portugal mit einer ventralen<br />

Platte versorgt wurde, diese jedoch primär bereits gewechselt werden musste.<br />

Trotz vollständiger Entlastung k<strong>am</strong> es nach acht Wochen zu einem erneuten Plattenbruch,<br />

weshalb nach vollständiger Metallentfernung auf einen <strong>Femur</strong>nagel umgestellt wurde (Abbildung<br />

27(b)).<br />

Zwei weitere Wochen später k<strong>am</strong> es zu einem lokalen Wundinfekt an der Nageleintrittsstelle.<br />

Es erfolgte eine lokale Revision mit Entfernung der proximalen Verriegelungsschraube.<br />

Abbildung 28(a) zeigt die Röntgenaufnahme vier Wochen nach diesem Eingriff, der Patient<br />

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