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Der Druckplattenfixateur zur Pseudarthrosenbehandlung am Femur

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(a) Polyaxialität: die Schrauben können in verschiedenen Winkeln (b) DPF, anatomisch für das distale <strong>Femur</strong><br />

eingebracht werden,<br />

angepasst<br />

Abbildung 19: Detailbild des DPF und DPF für das distale <strong>Femur</strong> (Quelle: BUKH<br />

Bilderarchiv)<br />

die mikrobiologische und histologische Datenerhebung erfolgte retrospektiv aus den Patientenakten,<br />

da diese in der ursprünglichen Datenbank nicht gespeichert wurden.<br />

Die Nachuntersuchungen wurden durch Assistenzärzte oder Doktoranden durchgeführt.<br />

Vor Beginn der Studie wurde die Zustimmung der Patienten eingeholt und die Daten pseudonymisiert.<br />

Da zum Zeitpunkt der Planung des Studiendesigns für solche Studien kein Ethikantrag<br />

notwendig war, wurde dieser nicht gestellt.<br />

Ziel der Studie war es, eine Verlaufsbeobachtung <strong>zur</strong> Prüfung eines Behandlungsverfahrens<br />

durchzuführen.<br />

Die statistische Auswertung erfolgte als deskriptive Statistik zum Vergleich der erhobenen<br />

Daten mit denen der Literatur. Zur Erhebung der Daten und Statistik wurde das Statistikprogr<strong>am</strong>m<br />

SPSS Version 16 (SPSS Inc., Chicago, USA) sowie Microsoft Excel (Microsoft,<br />

Redmond, USA) verwendet.<br />

3.2. OP-Ablauf<br />

Die Operation wurde nach der von der Arbeitsgemeinschaft Osteosynthese (AO) anerkannten<br />

Technik (Vorbereitung, Lagerung, Zugang, Nachsorge) durchgeführt [1].<br />

Bei allen Patienten erfolgte die Operation in Rückenlage. Nach Darstellung der Pseudarthrose<br />

wurden Proben entnommen, welche im Labor auf mikrobiologische und histologische Infektzeichen<br />

untersucht wurden.<br />

Nach Entnahme der histologischen und mikrobiologischen Proben wurde eine Singleshot- Antibiose<br />

mit 1,5g Cefuroxim (z.B. Zinacef R ) durchgeführt.<br />

Im nächsten Arbeitsschritt erfolgte die Reposition und osteosynthetische Versorgung mit dem<br />

Implantat. Wenn eine Spongiosaplastik durchgeführt wurde, wurde diese zuvor aus dem Darmbeink<strong>am</strong>m<br />

entnommen und nach Anfrischung der Pseudarthrose angelagert.<br />

Bei allen Patienten wurde, prophylaktisch eine Gent<strong>am</strong>icin- PMMA- Kette (Septopal R )indie<br />

Nähe der Platte gebracht, bevor die tiefe Faszie genäht wurde. Es wurden 30er- Ketten mit<br />

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