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these <strong>zur</strong> <strong>Pseudarthrosenbehandlung</strong> verwendeten. Neben Plattenbrüchen [8, 96, 98] mussten dabei auch Amputationen [22, 95] durchgeführt und Knieprothesen [37] implantiert werden. Komplikationen, die Amputationen oder Endoprothesen nach sich zogen, traten bei uns nicht auf. <strong>Der</strong> hohe Anteil an verzögerter Knochenheilung in unserem Patientengut kann als Folge des komplexen Kollektivs sowie des hohen Anteils an atrophen Pseudarthrosen gedeutet werden. Ein großer Vorteil von Marknagel- gegenüber Plattenosteosynthesen ist die mögliche, frühzeitige Vollbelastung. So können v.a. bei älteren Patienten Immobilität und Thrombosen vermieden werden und durch Kompression des Pseudarthrosespalts Heilung beschleunigt werden. Dennoch stellten Finkemeier et al. [31] bei ihren Patienten in 26% eine verzögerte Frakturheilung fest, die einen Zweiteingriff nach sich zog. Sie führten dies auf einen höheren Anteil an atrophen Pseudarthrosen, sowie auf eine breitere Indikationstellung im Vergleich zu ähnlichen Studien [47, 122] <strong>zur</strong>ück. Über die Komplikation der Fettembolie beim Aufbohren des Markkanals und beim Einschlagen des Marknagels wird in Lehrbüchern hingewiesen [9]. Davon berichtete auch Finkemeier [31]. Inan et al. [59] berichtete über schwerwiegende Komplikationen in einer Analyse der Behandlung von <strong>Femur</strong>pseudarthrosen mit Fixateur externe. In 4,3% traten tiefe Pininfekte auf, bei einem Patienten entwickelte sich daraufhin jeweils eine Osteitis und eine septische Arthritis. Hinsichtlich der Komplikationsrate lässt sich festhalten, dass wir zwar eine relativ hohe Reinterventionsrate in unserem Patientengut hatten. Betrachtet man allerdings die schwerwiegenden Folgen anderer Studien wie Osteitis, Amputation oder Endoprothesen, so ist der Einsatz des <strong>Druckplattenfixateur</strong> <strong>zur</strong> Behandlung von <strong>Femur</strong>pseudarthrosen durchaus gerechtfertigt. <strong>Der</strong> hohe Prozentsatz an latenten Infektionen in unserem Patientengut zeigt, dass bei Auftreten von Pseudarthrosen in Zukunft immer auch an die Möglichkeit einer Infektion gedacht werden sollte. 6.4. Diskussion der Ergebnisse der Nachuntersuchung Unsere Patienten wurden im Schnitt 2,8 ± 1,5 Jahre nachuntersucht. D<strong>am</strong>it liegen wir in etwa in dem Bereich der in der Literatur angegebenen Zeiträume [13, 31, 59, 76, 101, 112, 130]. Ein Vergleich mit anderen Studien gestaltet sich schwierig, da weder in unserer noch in den meisten anderen Studien hinsichtlich des postoperativen Outcomes ein einheitlicher Score <strong>zur</strong> Beurteilung von Schmerzen, Bewegungsumfang der Gelenke, Beinlängendifferenz und Zufriedenheit verwendet wurde. Über einen Fragebogen wurden die postoperativen Schmerzen erfasst, dabei wurde nach Schmerzfreiheit, Schmerzen bei Belastung und in Ruhe gefragt. Über postoperative Schmerzen klagten bei Belastung 31,1% der Patienten, über Ruheschmerz 1,4%. Die restlichen Patienten gaben keine Schmerzen an. In der Literatur wurde bei Studien zum Teil eine Schmerzskala von 1- 10 verwendet, andere Autoren berichten nur über generelle Schmerzfreiheit des Patientenguts. Da kein objektiver Score verwendet wurde, ist ein Vergleich nicht möglich. Bei der Betrachtung der Beweglichkeit der angrenzenden Gelenke wurde ebenfalls kein einheitlicher Score verwendet. In den meisten Studien wurde nur die Beweglichkeit des Kniegelenks 51
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