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Der Druckplattenfixateur zur Pseudarthrosenbehandlung am Femur

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n %<br />

Negative Histologie und Mikrobiologie 43 58,1<br />

histologische Zeichen einer chronischen Infektion 15 20,3<br />

Staphylococcus aureus in Mikrobiologie 4 5,4<br />

Staphylococcus epidermidis in Mikrobiologie 5 6,7<br />

Staphylococcus capitis in der Mikrobiologie 1 1,4<br />

Prevotella spp. in der Mikrobiologie 1 1,4<br />

Fehlende Daten 5 6,7<br />

Total 74 100<br />

Tabelle 8: Ergebnisse der histologischen und mikrobiologischen Untersuchung der nachuntersuchten<br />

Patienten<br />

4.2. Intra- und postoperative Komplikationen<br />

In allen Fällen konnte die DPF Anlage durchgeführt werden, ein Verfahrenswechsel intraoperativ<br />

war in keinem Fall nötig. Einliegendes Metall wurde in 44 Fällen vollständig entfernt.<br />

Chirurgische Komplikationen<br />

Bei einem Patienten zeigte sich postoperativ eine Rotationsdeformität von 25 ◦ . Bei drei Patienten<br />

traten Plattenbrüche auf, diese wurden bei zweien nach 7 Monaten, bei einem nach 8<br />

Monaten diagnostiziert. Bei zwei Plattenbrüchen war der intraoperative Abstrich auf Staphylococcus<br />

epidermidis positiv, bei einem Weiteren lagen histologische Zeichen einer chronischen<br />

Infektion vor.<br />

Bei einem Patienten lagen klinisch und radiologisch Lockerungszeichen der Platte und Schrauben<br />

vor. Diese Plattendislokation wurde nach 5 Monaten auffällig. Auch hierbei war die mikrobiologische<br />

Untersuchung positiv.<br />

Acht Patienten zeigten im Verlauf eine verzögerte Frakturheilung. Bei zwei dieser Patienten<br />

zeigte sich ebenfalls ein positiver mikrobiologischer Befund, in vier Fällen eine positive Histologie.<br />

Bei zwei Patienten trat ein ausgeprägtes Wundhämatom auf, welches gespalten werden musste.<br />

Oberflächliche Wundinfekte traten in zwei Fällen auf, bei diesen war die Histologie ebenfalls<br />

positiv (siehe auch Tabelle 9).<br />

(a) gebrochener <strong>Druckplattenfixateur</strong><br />

(b) dislozierte Platte, deutlich sichtbar ist die starke Verbiegung<br />

Abbildung 21: Beispiele für Implantatversager<br />

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