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Der Druckplattenfixateur zur Pseudarthrosenbehandlung am Femur

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(a) 14 Wo. post.OP nach Revision<br />

(b) 22 Wo. post. OP mit Fixateur<br />

externe<br />

Abbildung 28: Radiologischer Verlauf nach subtrochantärer <strong>Femur</strong>fraktur linksseitig<br />

belastete die Extremität zu diesem Zeitpunkt bereits voll.<br />

Fünf Monate nach dem Trauma manifestierte sich eine Osteitis, die eine Nagelentfernung,<br />

Sequestrektomie, Debridement und Umstellung auf einen Fixateur externe <strong>zur</strong> Folge hatte(Abbildung<br />

28(b)).<br />

DPF- Anlage<br />

Nach erfolgreicher Infektbehandlung wurde der Patient schliesslich, 18 Monate nach dem Primärtrauma,<br />

in das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus Boberg mit der Diagnose<br />

Pseudarthrose ( siehe Abbildung 29(a)) überwiesen. Nach den üblichen präoperativen Vorbereitungen,<br />

erfolgte die Entfernung des Fixateur externe. Die intraoperativ entnommenen<br />

histologischen und mikrobiologischen Gewebeproben zeigten keinen Anhalt für einen anhaltenden<br />

Infekt. <strong>Der</strong> <strong>Druckplattenfixateur</strong> konnte problemlos angelegt und eine Spongiosaplastik<br />

durchgeführt werden. Fünfzehn Monate nach dem Eingriff fand die klinische Nachuntersuchung<br />

statt.<br />

Das Hüftgelenk war mit Flexion/Extension 140 ◦ /0 ◦ , sowie Innen-und Aussenrotation von je<br />

30 ◦ frei beweglich. Für das Kniegelenk zeigte sich eine Bewegungseinschränkung für Flexion<br />

von 115 ◦ . Nach 16 Wochen wurde Vollbelastung erreicht, radiologischer Durchbau der Fraktur<br />

zeigte sich 32 Wochen nach Anlage des <strong>Druckplattenfixateur</strong>s (Abbildungen 29(b) und 29(c)).<br />

Im Röntgenbild fanden sich keine Arthrosezeichen für Knie- und Hüftgelenk. <strong>Der</strong> Patient gab<br />

weder Ruhe- noch Bewegungsschmerz an.<br />

Nach einem Rehabilitationsprogr<strong>am</strong>m konnte Herr R. seine Arbeit als Ingenieur wieder aufnehmen.<br />

<strong>Der</strong> Patient war weitgehend beschwerdefrei. Auf Empfehlung wurde die Materialentfernung<br />

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