BAHN EXTRA 1970-1989: Zwei spannende Jahrzehnte Bundesbahn (Vorschau)
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Am 7. März 1987 ist das Aufkommen auf „Flughöhe Null“ so<br />
hoch, dass Zug LH 1005 als Sechsteiler fahren muss. Vier Mittel -<br />
wagen sind an diesem Tag wohl nicht verfügbar, so dass die DB<br />
einer vierteiligen Garnitur mit 403 002 eine Kurzgarnitur aus<br />
zwei Triebköpfen beigibt; hier auf der linken Rheinstrecke bei<br />
Hirzenach. Oben: Zur Information liegt im Zug ein Buch aus<br />
Starke Beachtung findet das 1:1-Modell des<br />
403er-Kopfs, das auf der Hannover-Messe im<br />
April 1972 ausgestellt wird. Der Schnelltriebwagen<br />
befindet sich zu der Zeit im Bau<br />
setzt. Sie übernahmen Leistungen zwischen<br />
München und Bremen. Von 1976 an waren<br />
sie in den Plänen von IC 180/187 „Hermes“<br />
und IC 182/189 „Albrecht Dürer“ anzutreffen.<br />
Dazu brauchte es stets zwei Garnituren, die<br />
dritte stand als Reserve und für Wartungs -<br />
arbeiten zur Verfügung. Allerdings habe ich<br />
beim Fotografieren an der Nord-Süd-Strecke<br />
auch mehrfach Ersatz in Form eines Wagenzuges<br />
mit einer Ellok der Reihe 103 erlebt.<br />
Im Mai 1979 weitete die <strong>Bundesbahn</strong> das IC-<br />
Angebot mit dem Slogan „Jede Stunde, jede<br />
Klasse“ aus. Im durchweg doppelklassigen<br />
System war für reine 1.-Klasse-Triebzüge<br />
kein Platz mehr. Während die ehemaligen<br />
TEE-Triebzüge der Reihe VT 11 bzw. 601 und<br />
602 noch Verwendung als „Alpen-See-Express“<br />
im Reisebüro-Verkehr fanden, suchte<br />
man für die drei 403 krampfhaft nach einer<br />
Aufgabe. Schließlich ergab sich unter Einflussnahme<br />
des Bundesverkehrsministe -<br />
riums in Zusammenarbeit mit der Lufthansa<br />
eine Lösung. Da Kurzstreckenflüge ziemlich<br />
<strong>BAHN</strong> <strong>EXTRA</strong> 6/2014 29