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BAHN EXTRA 1970-1989: Zwei spannende Jahrzehnte Bundesbahn (Vorschau)

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Strecken, Züge, Betrieb<br />

| <strong>BAHN</strong>BETRIEB IN SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Schleswig-Holstein von einer seiner schönsten Seiten: Ein<br />

Triebwagenzug der Reihe 612 überquert 1979 auf der<br />

Strecke Kiel – Flensburg die Schleibrücke bei Lindaunis<br />

kehrte und auf der Vogelfluglinie aus nur drei TEE-Wagen und einer<br />

Lok der Baureihe 221 bestand. Eine tragende Rolle beim Dieselverkehr<br />

hatte bis 1982 auch der elegante Triebwagenzug der Baureihe<br />

612, der auf mehreren Haupt- und Nebenstrecken Verwendung fand.<br />

Zu seinen interessanten Einsätzen gehörten die Verbindungen zwischen<br />

Hamburg und Kiel/Flensburg, weil zwischen Hamburg und<br />

Neumünster zwei Triebwagen in Doppeltraktion fuhren und in Neumünster<br />

zur Fortsetzung ihrer jeweiligen Fahrt nach Kiel und Flensburg<br />

getrennt wurden. Aber auch auf anderen Strecken, etwa zwischen<br />

Kiel und Flensburg sowie zwischen Kiel und Lübeck (und<br />

weiter über Lauenburg nach Lüneburg), waren diese Züge im<br />

Einsatz. Sie kamen sogar bis an die Westküste. Schließ lich dürfen<br />

die Schienenbusse der Reihe 795 und 798 nicht unerwähnt bleiben,<br />

die insbesondere auf den Nebenstrecken den Zug betrieb aufrecht<br />

erhielten. Während der einmotorige 795 beispielsweise auf der Nebenstrecke<br />

von Malente-Gremsmühlen nach Lütjenburg im Einsatz<br />

war, stellten andere Nebenstrecken, etwa Heide – Neumünster und<br />

Lindholm – Flensburg, Domänen des zweimotorigen 798 dar.<br />

Durch eines der am wenigsten besiedelten Gebiete<br />

des Landes führte die Nebenbahn Lindholm –<br />

Flensburg. Hier passiert ein 798 als Nahverkehrszug<br />

im März 1981 die Haltestelle Handewitt<br />

Wie sich der Betrieb entwickelte<br />

Die <strong>1970</strong>er- und 1980er-Jahre waren aber auch geprägt durch den<br />

Rückzug der Deutschen <strong>Bundesbahn</strong> von einigen Neben strecken in<br />

Schleswig-Holstein. Schon in den Jahren 1974 bis 1976 wurde der<br />

Reisezugverkehr etwa auf den Querverbindungen von Rendsburg<br />

über Erfde nach Husum und von Wrist nach Itzehoe sowie die Nebenbahn<br />

von Malente-Gremsmühlen nach Lütjen burg eingestellt.<br />

In den 1980er-Jahren traf es den Reisezugverkehr auf den Strecken<br />

Lindholm – Flensburg (1981), Eutin – Neustadt (1982), Neumünster –<br />

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