50 Jahre VDB-Landesgruppe Bayern - brot+backwaren
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P RODUKTION<br />
++ Bild 6<br />
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Kessel. Die Mitarbeiter machen das Brot nach der Gare<br />
vorsichtig per Hand auf. Anschließend ruht der Brotteigling<br />
noch 30 Min., bevor es in den Ofen geht. Gebacken<br />
wird 90 Min. bei anfangs 300 °C auf 220° fallend. Das<br />
Be- und Entladen des Ofens erfolgt per Schieber, wobei<br />
eine Automatisierung möglich ist. Je Herd können die<br />
Mitarbeiter 30 Brote schieben und am Anfang sollten<br />
rund 270 Brote pro Tag die Produktion verlassen. Allerdings<br />
spürte die Bäckerei bereits zur Markteinführung<br />
eine verstärkte Kundennachfrage.<br />
Verkauft wird das Brot für 6,90 EUR (4,60 EUR/kg)<br />
und damit rund 30 % über dem Preis eines vergleichbaren<br />
Brotes, welches nicht im Holzbackofen gebacken<br />
wurde. „Brot ist unsere Kompetenz und gerade den<br />
Mehraufwand und die Handwerkskunst beim Holzbackofenbrot<br />
bezahlen die Verbraucher gerne“, so<br />
Bäckermeister Anton Mareis. Probleme beim Aufstellen<br />
des Ofens gab es nicht und auch die Lage der Bäckerei in<br />
einem Wohngebiet war kein Problem, da die vom Amt<br />
geforderten Abgasnormen des Ofens auch ohne den<br />
Einsatz eines Rauchgas-Filters eingehalten werden.<br />
Nach der erfolgreichen Einführung des neuen Brotes<br />
denkt der Geschäftsführer nun über eine Erweiterung<br />
des Holzbackofen-Sortimentes nach. So gibt es z. B.<br />
Überlegungen, einen Zuckerkuchen ins Sortiment aufzunehmen.<br />
Der Bäckermeister hat weitere Pläne und<br />
wünscht sich ein weiteres organisches Wachstum für<br />
sein Unternehmen. Zudem ist ein Anbau mit einer Versuchs-<br />
und Besucherbackstube geplant. Dort sollen<br />
z. B. die Azubis weitergebildet werden, aber auch<br />
Besuchern soll die Handwerkskunst des Backens näher -<br />
gebracht werden, um zu zeigen, wie einzigartige<br />
Produkte die Produktion in Vilsbiburg verlassen. +++<br />
© Fritsch<br />
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