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50 Jahre VDB-Landesgruppe Bayern - brot+backwaren

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34 RUBR I NTERVIEW IKTITEL<br />

Wir gehören zusammen<br />

A UF DER IBA 2012 PRÄ SENTIERTE SICH DAWN FOODS ALS NEUES U NTERNEHMEN IN<br />

D EUTSCHLAND UND EUROPA. NACH DER ERFOLGREICHEN INTEGRATION VON UNIFINE FOOD<br />

& BAKE INGREDIENTS IN DAWN FOODS SPRACH BROT+ BACKWAREN MIT ERIK VAN DEN EINDEN,<br />

G ESCHÄ FTSFÜ HRER DER NEU GEGRÜ NDETEN DAWN FOODS GERMANY GMBH .<br />

+ b+b: Und intern, wie sieht man da den neuen Arbeitgeber?<br />

+ Van den Einden: Wir sind zufrieden, wieder in ein Familienunternehmen<br />

zurückzukommen, denn Dawn Foods hat<br />

seinen Ursprung im Backen, stammt ja ursprünglich von<br />

einer Bäckerfamilie. Das passt gut und spricht für die Bodenständigkeit<br />

und Kontinuität, die wir auch unseren Kunden<br />

bieten.<br />

+ b+b: Nun sitzt die Muttergesellschaft Dawn Foods aber<br />

in den USA, Unifines größter Markt war in Europa. Wo<br />

liegt also jetzt die Gewichtung, in Amerika oder Europa?<br />

+ Van den Einden: Der Ansatz stimmt so schon nicht,<br />

denn es ist kein Entweder-oder. Dawn Foods war und ist<br />

nun ein führender internationaler Anbieter von süßen<br />

Backwaren und Zutaten für die Feine Bäckerei. In Europa<br />

wird Dawn Foods weiter wachsen.<br />

+<br />

b+b: Döhler, Unifine und nun Dawn Foods – einiges<br />

hat sich getan in den letzten <strong>Jahre</strong>n. Wissen<br />

Ihre Kunden denn nun, welches Unternehmen sie vor<br />

sich haben?<br />

+ Van den Einden: Möglich, dass sie noch etwas irritiert<br />

durch die Namensänderung sind. Wir wissen selber, dass die<br />

Entwicklung und Akzeptanz eines neuen Firmennamens einige<br />

Zeit dauern kann. Andererseits hat es beim Wechsel<br />

von Döhler zu Unifine vor zwölf <strong>Jahre</strong>n auch geklappt. Und<br />

wichtig ist auch, dass wir hier kaum Fluktuation haben – unsere<br />

Kunden haben die gleichen Ansprechpartner, auch<br />

wenn der Name sich geändert hat.<br />

© Dawn Foods<br />

+ b+b: Die einzelnen Märkte sind ja sehr unterschiedlich.<br />

Wie gehen Sie nun vor? Also werden die Märkte separat<br />

betrachtet? Jedes Länderkonzept bleibt in seinem Kämmerchen?<br />

+ Van den Einden: Nein, man darf es sich eher so vorstellen,<br />

dass wir jedes Land erst einmal einzeln betrachten,<br />

damit das Beste aus unserer dortigen Arbeit in das jeweilige<br />

Gesamtkonzept einfließen kann. Wir haben also einen<br />

sehr intensiven Austausch zwischen Europa und den<br />

USA, alle Vertriebskanäle werden genutzt. Letztes Jahr<br />

hatten wir zum Beispiel bereits ein Treffen mit den Distributoren,<br />

bei dem jeder seine ganz eigene Tradition und<br />

Historie mitbrachte. Das bringt uns als Dawn Foods ungemein<br />

weiter!<br />

Auch war Dawn vorher in Europa vor allem in Großbritannien,<br />

Irland und den Benelux-Ländern vertreten.<br />

Durch die neue und positive Zusammenarbeit in Mitteleuropa<br />

entstehen ganz neue und spannende Synergien<br />

und Möglichkeiten.<br />

Aber natürlich haben Sie recht, dass manches angepasst<br />

werden muss. So müssen Produktideen aus den USA verändert<br />

werden, weil die Verbraucher in Europa beispielsweise<br />

einen ganz anderen Geschmack wünschen. Aber<br />

solche Änderungen gehen bei uns immer vom Ursprungsrezept<br />

aus.<br />

+ b+b: Was ist dann das Ziel von Dawn Foods?<br />

+ Van den Einden: Derzeit wollen wir uns erst einmal in<br />

Europa etablieren, also Europa für uns ausbauen. Wachstum<br />

ist angesagt.<br />

<strong>brot+backwaren</strong> 1/2013

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