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81. Auktion - Auktionen Dr. Crott

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Adolf Kittel<br />

Adolf Kittel wurde 1845 in Aurich geboren. Bald danach kam er nach<br />

Altona. 1877 waren schon mehrere seiner Uhren in Hamburg und Altona<br />

prämiert worden. Auch an den Chronometerprüfungen der Seewarte<br />

nahmen seine Uhren regelmäßig teil.<br />

Besondere Spezialitäten von ihm waren bei den Chronometern die<br />

Chronometer ohne Schnecke, ein neues Chronometer-Echappement, eine<br />

Hilfskonstruktion für Temperaturschwankungen u.a., bei den Pendeluhren<br />

eine eigene freie Hemmung, eine am Pendel angebrachte Barometerkompensation<br />

für Luftdruckschwankungen. Auch verschiedene astronomische<br />

Pendeluhren lieferte er an deutsche und ausländische Sternwarten.<br />

Auf der Gewerbe-Ausstellung in Hamburg im Jahr 1889 hatte<br />

er eine astronomische Pendeluhr ausgestellt, die dann in den Besitz der<br />

Hamburger Sternwarte überging (Kittel Nr. 25).<br />

1911 gab Kittel seine Altonaer Werkstatt auf und verkaufte mit der Hilfe<br />

Schorrs seine restlichen Chronometer. Doch während des Krieges und<br />

der danach beginnenden Rezession waren die Mittel, die er sich als kleine<br />

Rente zurückgelegt hatte, bald aufgebraucht. Im November 1919 zog<br />

Kittel aus Altona nach Aurich zu seiner Familie. Dort verschlechterte sich<br />

seine wirtschaftliche und gesundheitliche Lage, schließlich starb Kittel am<br />

4. Oktober 1921.<br />

Quelle: http://www.friedensblitz.de/sterne/navschu/Kittel.htm<br />

An important, extremely rare Glashuette deck chronometer with<br />

54h power reserve indication · delivered to A. Kittel in Altona<br />

Case: silver · tiered · smooth · gold hinges Dial: enamel · radial Roman<br />

hours · sunk auxiliary seconds · sunk up/down indication at “12” · blued<br />

spade hands Movm.: 3/4 plate movement · frosted · gilt · blued screws ·<br />

Stuebner’s pivoted detent escapement · heavy gold screw chronometer<br />

balance · freesprung, blued, helical balance spring · florally hand-engraved<br />

balance cock · chatoned diamond endstone on balance · gold-chatoned<br />

ruby endstone on chronometer wheel and pivoted escapement<br />

Illustrated and described in detail in: Klassik Uhren, “Glashütte damals,<br />

Teil II” by Waldemar Becker, Christian Pfeiffer-Belli, edition 3/92, Munich<br />

1992, p. 15.<br />

Fridolin Stübner<br />

Fridolin Stuebner was the most important maker of chronometers in<br />

Glashuette. Herkner remarks: “Lang’s continued success at the important<br />

chronometer tests of the Hamburg observatory began with the marine<br />

chronometers regulated by Fridolin Stuebner “.<br />

Source: “Glashuette und seine Uhren” by Kurt Herkner, Dormagen 1978.<br />

367<br />

Fridolin Stübner Glashütte in Sachsen / Adolf Kittel, Altona<br />

Werk Nr. 303 · Geh. Nr. 303 · 61 mm · 192 gr. · circa 1890<br />

Bedeutende, extrem seltene Glashütter Beobachtungschronometer<br />

mit 54h Gangreserveanzeige · geliefert an A. Kittel in Altona<br />

Geh.: Silber · gestuft · glatt · Goldscharniere Zffbl.: Email · radiale röm.<br />

Stunden · eingesetzte kleine Sekunde · eingesetzte Auf-/Ab-Anzeige bei<br />

“12” · gebläute Spade-Zeiger Werk: 3/4-Platinenwerk · gekörnt · vergoldet<br />

· gebläute Schrauben · Stübners Wippenchronometerhemmung · schwere<br />

Goldschrauben-Chronometerunruh · freischwingende, gebläute, zylindrische<br />

Unruhspirale · floral handgravierter Unruhkloben · chatonierter<br />

Diamantdeckstein auf Unruh · goldchatonierter Rubindeckstein auf<br />

Chronometerrad und Wippe<br />

Abgebildet und ausführlich beschrieben in: Klassik Uhren, “Glashütte<br />

damals, Teil II”, Waldemar Becker, Christian Pfeiffer-Belli, Ausgabe 3/92,<br />

München 1992, S. 15.<br />

Fridolin Stübner<br />

Fridolin Stübner war der bedeutendste Glashütter Chronometermacher.<br />

Herkner führt hierzu aus: “Die Lang’sche Erfolgsserie bei den großen<br />

Chronometerprüfungen der Sternwarte in Hamburg setzte mit den von<br />

Fridolin Stübner regulierten Seechronometern ein”.<br />

Quelle: Kurt Herkner “Glashütte und seine Uhren”, Dormagen 1978.<br />

Adolf Kittel<br />

Adolf Kittel was born 1845 in Aurich and later went to Altona. In<br />

1877 several of his clocks had already been awarded prizes in Hamburg<br />

and Altona; they also regularly took part in the naval observatory’s<br />

chronometer tests. Kittel’s specialities were for example chronometers<br />

without fusee, a new chronometer escapement and an auxiliary<br />

mechanism to balance temperature variations; for pendulum clocks Kittel<br />

designed his own free escapement and a barometer compensation for air<br />

pressure changes, which was fitted to the pendulum.<br />

Kittel also delivered a number of astronomical pendulum clocks to<br />

German and foreign observatories. At the industrial exhibition 1889 in<br />

Hamburg he exhibited an astronomical pendulum clock which was later<br />

owned by the Hamburg observatory (Kittel No. 25).<br />

Kittel closed his workshop in Altona in 1911 and sold his remaining<br />

chronometers with help from Schorr. However, during the war and the<br />

recession afterwards his savings were soon eaten up and in 1919 he<br />

moved to Aurich to live with his family. Kittel’s economic situation as well<br />

as his health kept deteriorating and he died on October 4, 1921.<br />

Source: http://www.friedensblitz.de/sterne/navschu/Kittel.htm<br />

30575 G/C: 2 Z/D: 2 W/M: 2, 41<br />

30.000 - 50.000 EUR 39.900 - 66.500 USD

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