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Begründung F-Plan, Stand: 01.03.07 - Verbandsgemeinde Stromberg

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Flächennutzungsplan <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Stromberg</strong> – Sachlicher Teil-FNP ´Windkraft`<br />

Erläuterungsbericht S. 4<br />

- Landesnaturschutzgesetz (Landesgesetz zur nachhaltigen Entwicklung von Natur und Landschaft – LNatSchG)<br />

vom 28.09.2005 (GVBl. Nr. 20 S. 387f.)<br />

- Landesverordnung über die Bestimmung von Eingriffen in Natur und Landschaft vom 19.12.2006 (GVBl.<br />

Nr. 22 S. 447f.)<br />

- Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG – Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur<br />

Sanierung von Altlasten) vom 17.03.1998 (BGBl. I S. 502), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom<br />

09.12.2004 (BGBl. Teil I S. 3214)<br />

- Denkmalschutz- und -pflegegesetz (DSchPflG - Landesgesetz zum Schutz und zur Pflege der Kulturdenkmäler)<br />

vom 23.03.1978 (GVBl. S. 159), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.09.2005 (GVBl. S. 387)<br />

- Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG - Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch<br />

Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 26.09.2002 (BGBl. I S. 3830), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 25.06.2005 (BGBl. Teil I<br />

S. 1865)<br />

- Wasserhaushaltsgesetz (WHG) - Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushaltes - vom 19.08.2002 (BGBl. I S.<br />

3245), zuletzt geändert durch Art. 6 vom 06. Januar 2004 (BGBl. I S. 2), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes<br />

zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes vom 03.05.2005 (BGBl. Teil I Nr. 26, Seite<br />

1224ff)<br />

- Landeswassergesetz (LWG) - Wassergesetz für das Land Rheinland-Pfalz - in der Fassung vom 22.01.2004<br />

(GVBl. S. 54), zuletzt geändert durch Gesetz vom 05.04.2005 (GVBl. 2005, S. 98)<br />

- Landeswaldgesetz (LWaldG) vom 30. November 2000 (GVBl. S. 504), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />

05.04.2005 (GVBl. 2005, S. 98)<br />

- Landesstraßengesetz für Rheinland-Pfalz (LStrG) in der Fassung vom 01.08.1977 (GVBl. S. 273), zuletzt<br />

geändert durch Gesetz vom 28.09.2005 (GVBl. 2005, S. 387)<br />

- Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz (GemO) in der Fassung vom 31.01.1994 (GVBl. S. 153), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 05.04.2005 (GVBl. 2005, S. 98)<br />

- Landesnachbarrechtsgesetz für Rheinland-Pfalz (LNRG) in der Fassung vom 21.07.2003 (GVBl. S. 209).<br />

- Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien (Erneuerbare Energien- Gesetz - EEG) vom 29. März 2000<br />

(BGBl. I S. 305), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.12.2003 (BGBl. I S. 3074).<br />

3. <strong>Plan</strong>ungsrelevante Vorgaben<br />

3.1. Gesetzliche Vorgaben<br />

Gemäß § 35 Abs. 1 S. 1 Nr.5 BauGB gehört die ´Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der Windoder<br />

Wasserenergie` grundsätzlich zu den sog. ´privilegierten Vorhaben`, die im Außenbereich zulässig<br />

sind, "wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen und die ausreichende Erschließung<br />

gesichert ist".<br />

Grundsätzlich besteht im <strong>Plan</strong>gebiet somit die Möglichkeit, dass potenzielle Betreiber von Windkraftanlagen<br />

einzelne Anlagen (jedoch nur bis zu maximal 5 Anlagen im räumlichen Verbund - dazu s.u.,<br />

Kap. 3.2.1) als privilegierte Vorhaben gemäß § 35 BauGB errichten.<br />

Allerdings dürfen gemäß § 35 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 BauGB derartige raumbedeutsame Vorhaben (zu denen<br />

moderne Windenergieanlagen laut gängiger Rechtsprechung regelmäßig zu rechnen sind) den<br />

Zielen der Raumordnung nicht widersprechen. Öffentliche Belange stehen derartigen raumbedeutsamen<br />

Vorhaben dann aber nicht entgegen, soweit die Belange bei der Darstellung dieser Vorhaben als Ziele<br />

der Raumordnung abgewogen worden sind.<br />

Rechtliche Grundlage für diese ´sachliche Teilfortschreibung` des wirksamen Flächennutzungsplanes<br />

ist zunächst § 5 Abs. 2b BauGB: "Für Darstellungen des Flächennutzungsplans mit den Rechtswirkungen<br />

des § 35 Abs. 3 Satz 3 können sachliche Teilflächennutzungspläne aufgestellt werden."<br />

Die ´Rechtswirkungen des § 35 Abs. 3 Satz 3` stellen auf den sog. <strong>Plan</strong>ungsvorbehalt ab; dazu heißt<br />

es an besagter Stelle: "Öffentliche Belange stehen einem Vorhaben nach Absatz 1 Nr. 2 bis 6 in der<br />

Regel auch dann entgegen, soweit hierfür durch Darstellungen im Flächennutzungsplan oder als Ziele<br />

der Raumordnung eine Ausweisung an anderer Stelle erfolgt ist".<br />

DÖRHÖFER & PARTNER ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Bauleitplanung • Landschaftsplanung • Objektplanung

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