WM 2006-Abschlussbericht der Bundesregierung - des ...
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16 TEIL A: BILANZ, DANK UND PERSPEKTIVEN<br />
Bun<strong>des</strong>innenminister Wolfgang Schäuble erklärte:<br />
„Die vielen Freiwilligen von den verschiedensten<br />
Hilfseinrichtungen haben das Motto<br />
,Die Welt zu Gast bei Freunden‘ mit Leben erfüllt.“<br />
Auch DFB-Präsident Theo Zwanziger fand anerkennende<br />
Worte für die fleißigen <strong>WM</strong>-Arbeiter:<br />
„Die ehrenamtlichen Helfer sind die eigentlichen<br />
Sieger <strong>der</strong> Weltmeisterschaft.“<br />
Ins Schloss Bellevue waren auch Claudia Kraft<br />
vom „Hotel Mercure Am Johannisplatz“ in Leipzig<br />
und Jan Roman Redeker von Johann Lafers<br />
„Stromburg“ als Würdigung für ihre Leistungen<br />
eingeladen worden. Beide tragen als Gewinner<br />
eines Wettbewerbs <strong>der</strong> Nationalen Service- und<br />
Freundlichkeitskampagne (Bestandteil <strong>des</strong><br />
<strong>WM</strong>-Gastgeberkonzepts <strong>der</strong> <strong>Bun<strong>des</strong>regierung</strong>)<br />
den Titel „Deutschlands Service Champion <strong>2006</strong>“<br />
und stehen für ideenreichen und dienstleistungsorientierten<br />
Service in Hotellerie und Gastronomie.<br />
Silbernes Lorbeerblatt für die Spieler<br />
<strong>der</strong> Fußball-Nationalmannschaft<br />
Berlin, 14. August <strong>2006</strong>. Bun<strong>des</strong>präsident Köhler<br />
dankte den Spielern dafür, dass sie Deutschland<br />
einen wun<strong>der</strong>baren, unvergesslichen Sommer<br />
beschert haben. Die Art und Weise ihres sportlichen<br />
und menschlichen Auftretens, ihr Teamgeist,<br />
ihr Stil habe jene Ausstrahlung ermöglicht, die das<br />
ganze Land erfasst habe.<br />
Er erwähnte Jürgen Klinsmann, <strong>der</strong> auch gegen<br />
Wi<strong>der</strong>stände etwas geschafft habe, was kaum<br />
jemand vorher geglaubt o<strong>der</strong> für möglich gehalten<br />
habe, wies aber darauf hin, dass niemand ein<br />
solches Projekt allein stemmen könne. Fußball<br />
sei ein Mannschaftssport und alle müssten sich<br />
auf ihren Platz stellen. Im Team aber würden die<br />
Stärken <strong>des</strong> Einzelnen noch stärker, im Team trage<br />
<strong>der</strong> eine den an<strong>der</strong>n, feure <strong>der</strong> eine den an<strong>der</strong>en<br />
an, wachse <strong>der</strong> Einzelne über sich hinaus.<br />
Der Bun<strong>des</strong>präsident lobte Oliver Bierhoff und<br />
Joachim Löw, die den Stil mitgeprägt hätten, unbeirrbar<br />
und konsequent. Er erwähnte die Betreuer,<br />
die medizinische Abteilung, die Fitnesstrainer, die<br />
Psychologen, die Spielbeobachter und Funktio-<br />
näre. Alle hätten sich vom Willen und <strong>der</strong> Leidenschaft<br />
<strong>der</strong> Mannschaft anstecken und begeistern<br />
lassen.<br />
Nationalspieler seien Vorbil<strong>der</strong> für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche, sie trügen eine große Verantwortung.<br />
Die Nationalmannschaft jedenfalls habe ein<br />
vorbildliches Verhalten an den Tag gelegt: die faire<br />
Geste, die Gratulation nach einer Nie<strong>der</strong>lage, <strong>der</strong><br />
Siegesjubel ohne Demütigung <strong>des</strong> Gegners, das<br />
Verlieren können mit Stil und Größe, das Akzeptieren<br />
einer falschen Schiedsrichterentscheidung<br />
ohne lautstarken Protest, <strong>der</strong> Verzicht auf die<br />
immer unerträglicher werdende Schauspielerei,<br />
all das gehöre zum Sport und habe einen riesigen<br />
Einfluss auf Kin<strong>der</strong> und Jugendliche. Sie habe sich<br />
menschlich bewährt, die Nationalmannschaft.