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WM 2006-Abschlussbericht der Bundesregierung - des ...

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TEIL B: DOKUMENTATION DES <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> – GASTGEBERKONZEPTES UND WEITERE THEMEN<br />

Auslän<strong>der</strong>rechtliches Begleitkonzept <strong>des</strong> BMI<br />

Das Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Innern hat als Teil <strong>der</strong><br />

Vorbereitungen für die <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> und in Ergänzung<br />

<strong>des</strong> Visumkonzepts <strong>des</strong> Auswärtigen Amtes<br />

sowie zum Nationalen Sicherheitskonzept ein auslän<strong>der</strong>rechtliches<br />

Begleitkonzept erstellt. Dieses<br />

richtete sich sowohl an die mit <strong>der</strong> Ausführung <strong>des</strong><br />

Auslän<strong>der</strong>rechts zuständigen Stellen – vor allem<br />

die Grenz- und Auslän<strong>der</strong>behörden – als auch an<br />

das Nationale Organisationskomitee.<br />

Das auslän<strong>der</strong>rechtliche Begleitkonzept hat die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Informationen und Leitlinien für<br />

die rechtliche und organisatorische Begleitung<br />

<strong>der</strong> <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> transparent und kompakt vermittelt<br />

und damit einen reibungslosen Ablauf<br />

ermöglicht. Durch die Umsetzung konnten<br />

positive Effekte in <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>der</strong> für<br />

die Ausführung <strong>des</strong> Auslän<strong>der</strong>rechts zuständigen<br />

Stellen erzielt werden sowie schnelle und effektive<br />

Lösungen im Einzelfall gefunden werden. Dies gilt<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die Verlängerung <strong>der</strong> Visa für<br />

Mitglie<strong>der</strong> ausländischer Delegationen sowie von<br />

Besuchern durch die Auslän<strong>der</strong>behörden.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Erfahrungsberichte <strong>der</strong> für die Durchführung<br />

<strong>des</strong> Aufenthaltsrechts zuständigen Län<strong>der</strong><br />

ist festzuhalten, dass ein Anstieg auslän<strong>der</strong>rechtlicher<br />

Probleme im Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>WM</strong> <strong>2006</strong><br />

nicht zu verzeichnen war. Es wurde keine überhöhte<br />

Anzahl von illegalen Aufenthalten festgestellt.<br />

Bereits im Vorfeld <strong>der</strong> <strong>WM</strong> ist das Bun<strong>des</strong>amt für<br />

Migration und Flüchtlinge (BAMF) gebeten worden,<br />

entsprechende Entwicklungen <strong>der</strong> Zugangs-<br />

zahlen sorgfältig zu beobachten. Um dies mit<br />

statistischen Mitteln abfragen zu können, wurde<br />

im IT-System MARiS am 3. Mai <strong>2006</strong> <strong>der</strong> Sachstand<br />

„FIFA-<strong>WM</strong> <strong>2006</strong>“ eingepflegt und die Außenstellen<br />

wurden angewiesen, diesen bei Besuchern<br />

<strong>der</strong> Fußball-<strong>WM</strong> mit Visum zu erfassen. Das BAMF<br />

teilte mit, dass drei entsprechende Asylanträge zu<br />

verzeichnen waren.<br />

Im Ergebnis ist festzustellen, dass sich das auslän<strong>der</strong>rechtliche<br />

Begleitkonzept bewährt hat und als<br />

sinnvolle und nützliche Unterstützung <strong>der</strong> Arbeit<br />

<strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>- und Grenzbehörden diente.<br />

Beschäftigungsoffensive <strong>WM</strong> <strong>2006</strong><br />

Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit<br />

Die Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit (BA) und <strong>der</strong> Deutsche<br />

Fußball-Bund (DFB) vereinbarten im Juni<br />

2005 das gemeinsame Projekt „Beschäftigungsoffensive<br />

<strong>WM</strong> <strong>2006</strong>“, um die im Zusammenhang mit<br />

<strong>der</strong> <strong>WM</strong> temporär und langfristig entstehenden<br />

Arbeitsplätze gezielt zu akquirieren und <strong>der</strong>en<br />

Besetzung zu forcieren. Die Zielsetzung <strong>des</strong> Projekts<br />

wurde erreicht.<br />

Insgesamt konnten fast 25 000 Stellen akquiriert<br />

werden. Die Akquise erfolgte über die <strong>WM</strong>-Hotline,<br />

das Internet (Virtueller Arbeitsmarkt <strong>der</strong> BA),<br />

schriftlich o<strong>der</strong> durch persönliche Absprachen<br />

zwischen Agentur für Arbeit und Arbeitgeber.<br />

Beson<strong>der</strong>e Serviceangebote für Arbeitgeber<br />

stellten dabei die eigens eingerichtete <strong>WM</strong>-Hotline<br />

und eine neue Funktionalität <strong>des</strong> Virtuellen<br />

Arbeitsmarkts <strong>der</strong> BA dar. Dort wurde Arbeitgebern<br />

die Möglichkeit eingeräumt, ohne direkte<br />

Einschaltung <strong>der</strong> Agentur für Arbeit, selbständig<br />

Stellenangebote mit spezifischem <strong>WM</strong>-Bezug zu<br />

veröffentlichen. Diese Stellenangebote waren für<br />

Interessierte über eine prominente Suchfunktionalität<br />

leicht zu finden. Der auf Eigeninitiative<br />

abgestellte Virtuelle Arbeitsmarkt <strong>der</strong> BA ermöglichte<br />

damit ein unbürokratisches und kostengünstiges<br />

Zusammenführen von Arbeitgebern<br />

und Arbeitnehmern.<br />

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