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WM 2006-Abschlussbericht der Bundesregierung - des ...

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TEIL B: DOKUMENTATION DES <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> – GASTGEBERKONZEPTES UND WEITERE THEMEN<br />

3. Weitere Themen<br />

3.1 Barrierefreier Zugang zur <strong>WM</strong><br />

war gewährleistet<br />

Die <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> war rundum barrierefrei. Fußballfans<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung haben das Geschehen in<br />

den Stadien ebenso hautnah miterleben können<br />

wie hun<strong>der</strong>ttausende an<strong>der</strong>e Begeisterte aus<br />

Deutschland und aller Welt. Das ist das Ergebnis<br />

<strong>der</strong> Bemühungen aller an <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong><br />

Endrunde beteiligten Partner. Wichtige Anstöße<br />

kamen von den Behin<strong>der</strong>tenfanbeauftragten und<br />

den organisierten Fan-Clubs für Rollstuhlfahrer in<br />

Deutschland.<br />

Barrierefreie Fußball-<strong>WM</strong> bedeutete für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung: Sie kamen ohne beson<strong>der</strong>e<br />

Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe<br />

ins Stadion, sie fanden geeignete Plätze, um das<br />

Spiel zu verfolgen, sie konnten mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln das Stadion erreichen und ihren<br />

Aufenthalt in den <strong>WM</strong>-Städten in behin<strong>der</strong>tengerechten<br />

Unterkünften verbringen. Die Planung<br />

und Organisation <strong>der</strong> <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> in Deutschland<br />

entsprach damit <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenpolitik <strong>der</strong> <strong>Bun<strong>des</strong>regierung</strong>,<br />

die das Ziel verfolgt, eine möglichst<br />

vollständige Teilhabe behin<strong>der</strong>ter Menschen am<br />

Leben in <strong>der</strong> Gesellschaft zu erreichen.<br />

97<br />

Für die 64 <strong>WM</strong>-Spiele wurden rund 4 500 Tickets<br />

– durchschnittlich 70 je Spiel – für Rollstuhlfahrer<br />

angeboten. Die <strong>WM</strong>-Stadien boten jeweils<br />

zwischen 60 und 200 Plätze für Rollstuhlfahrer<br />

und eine gleiche Anzahl Plätze für <strong>der</strong>en Begleiter.<br />

Die Preise inklusive einer Begleitperson entsprachen<br />

denen <strong>der</strong> preiswertesten sonst erhältlichen<br />

Ticket-Kategorie. Der Zugang zu diesen Plätzen<br />

war barrierefrei und erfolgte meist über Rampen<br />

o<strong>der</strong> Aufzüge. Für blinde o<strong>der</strong> sehbehin<strong>der</strong>te Fußballfans<br />

gab es zusätzlich für je<strong>des</strong> Spiel zehn Plätze,<br />

die mit einem Kopfhörer ausgestattet waren.<br />

Speziell geschulte Kommentatoren berichteten<br />

jeweils live vom Spielgeschehen auf dem Rasen.<br />

Vorhanden waren ebenso ausreichend barrierefreie<br />

Toiletten.

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