WM 2006-Abschlussbericht der Bundesregierung - des ...
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TEIL A: BILANZ, DANK UND PERSPEKTIVEN<br />
2. Dank <strong>des</strong> OK Deutschland<br />
an die <strong>Bun<strong>des</strong>regierung</strong><br />
Die Fußball-Weltmeisterschaft <strong>2006</strong> war ein<br />
großes Gemeinschaftswerk. Schon während <strong>der</strong><br />
Bewerbungsphase haben wir deutlich machen<br />
können, dass nicht das Fußball-Lager alleine<br />
Gastgeber dieses Weltereignisses sein wollte,<br />
son<strong>der</strong>n wirklich das ganze Land. Dokumentiert<br />
wurde dies durch die Regierungsgarantien, die<br />
überhaupt Grundvoraussetzung für eine Kandidatur<br />
waren. Für Steuer- und Visa-Angelegenheit<br />
verlangte die FIFA als Veranstalter ebenso<br />
verbindliche Erklärungen wie für die Sicherheit<br />
o<strong>der</strong> Transport und Verkehr. Insgesamt sind alle<br />
Verpflichtungen nicht nur seriös und präzise eingehalten<br />
worden. Mehr noch: Es hat Kür-Elemente<br />
gegeben, ich nenne beispielhaft die Fan-Feste<br />
(Public-Viewing-Veranstaltungen) und das große<br />
Kunst- und Kultur-Programm, die auf beeindruckende<br />
Art und Weise das Bild einer großartigen<br />
<strong>WM</strong> <strong>2006</strong> aufgewertet haben.<br />
Mein persönlicher Dank und <strong>der</strong> unseres Organisationskomitees,<br />
hier wie<strong>der</strong>um an <strong>der</strong> Spitze meine<br />
Präsidiums-Kollegen Horst R. Schmidt, Wolfgang<br />
Niersbach und Dr. Theo Zwanziger, gilt daher<br />
nicht nur pauschal <strong>der</strong> <strong>Bun<strong>des</strong>regierung</strong>, son<strong>der</strong>n<br />
vielmehr <strong>der</strong> Art und Weise, mit welch großem<br />
Vertrauen und Engagement die vielen Details<br />
umgesetzt wurden, die letztlich das fantastische<br />
Gesamtpuzzle ergaben. Und die <strong>WM</strong>-Begeisterung<br />
war selbstverständlich parteiübergreifend,<br />
begann unter <strong>der</strong> Kanzlerschaft von Helmut Kohl,<br />
ging über zu Gerhard Schrö<strong>der</strong> und dann weiter<br />
zu Angela Merkel. Hervorheben möchten wir die<br />
Sportminister Otto Schily und Wolfgang Schäuble,<br />
weil in ihrem Haus, im Innenministerium also, alle<br />
Fäden aus den verschiedenen Ministerien zusammenliefen.<br />
Eigentlich ist es schade, dass <strong>der</strong> Sommer <strong>2006</strong><br />
vorbei ist. Ich glaube, Millionen Menschen haben<br />
den Wunsch gehabt, die <strong>WM</strong> möge in die Verlängerung<br />
gehen. Aber es ist wie im richtigen Leben:<br />
Auch alles Schöne hat einmal ein Ende – ein Ende,<br />
das ich mit dem nochmaligen Dank für die mustergültige<br />
Zusammenarbeit verbinde.<br />
Franz Beckenbauer<br />
Präsident <strong>des</strong> Organisationskomitees<br />
FIFA <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> Deutschland