WM 2006-Abschlussbericht der Bundesregierung - des ...
WM 2006-Abschlussbericht der Bundesregierung - des ...
WM 2006-Abschlussbericht der Bundesregierung - des ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
TEIL B: DOKUMENTATION DES <strong>WM</strong> <strong>2006</strong> – GASTGEBERKONZEPTES UND WEITERE THEMEN<br />
Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschulen<br />
einen tiefen Einblick in die Arbeit sozialer Projekte<br />
im Globalen Süden, die über den Fußball Entwicklungsthemen<br />
in ihrem lokalen Umfeld bearbeiten.<br />
Ende Februar <strong>2006</strong> fand schließlich die Abschlussveranstaltung<br />
in Bonn mit <strong>der</strong> Parlamentarischen<br />
Staatssekretärin <strong>des</strong> BMZ, Karin Kortmann, statt.<br />
Das Pilotprojekt wurde mit 100 000 Euro vom BMZ<br />
finanziert.<br />
Eine externe Evaluation untersuchte mit Hilfe<br />
von Fragebögen, Interviews und teilnehmen<strong>der</strong><br />
Beobachtung, was das Projekt bei den Teilnehmenden<br />
bewirkt hat und welche Empfehlungen<br />
sich daraus für die Zukunft ergeben. Der Evaluationsbericht,<br />
<strong>der</strong> über asa@inwent.org angefor<strong>der</strong>t<br />
werden kann, kommt zu positiven Ergebnissen:<br />
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler<br />
sowie Lehrerinnen und Lehrer konnten durch<br />
die spezifische Kombination aus Vorbereitung,<br />
Reise und Nachbereitung Gestaltungskompetenz<br />
vertiefen und eine starke Motivation für entwicklungspolitisches<br />
Engagement entwickeln. Mit<br />
diesem Projekt konnte die soziale Dimension <strong>des</strong><br />
Fußballs und sein Potential zu Entwicklung und<br />
Völkerverständigung erfolgreich Jugendlichen<br />
unterschiedlicher Bildungsniveaus nahe gebracht<br />
werden. Die Empfehlung <strong>des</strong> Evaluationsberichts,<br />
entwicklungspolitischen Jugendaustausch in<br />
dieser Form fortzusetzen, bestärkten das Bun<strong>des</strong>entwicklungsministerium<br />
in seiner Entscheidung,<br />
im Jahr <strong>2006</strong> erneut Jugendaustausch finanziell<br />
und qualitativ zu för<strong>der</strong>n.<br />
61<br />
„One World Tage“ <strong>des</strong> BMZ auf dem<br />
Berliner Fan-Fest<br />
Das Bun<strong>des</strong>ministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nutzte<br />
mit den One World Tagen auf dem Berliner Fan-<br />
Fest die kommunikative Chance <strong>der</strong> <strong>WM</strong>, um<br />
einem breiten und internationalen Publikum sein<br />
entwicklungspolitisches Engagement auf erlebnisorientierte<br />
Weise nahe zu bringen. Es ging weniger<br />
um Vermittlung von inhaltlich anspruchsvollen<br />
politischen Botschaften, son<strong>der</strong>n darum, mit<br />
einem Künstlerprogramm ein positives Image für<br />
die Menschen aus den Kontinenten Afrika, Lateinamerika<br />
und Asien zu schaffen und damit zugleich<br />
den Bogen für das Engagement Deutschlands in<br />
<strong>der</strong> Welt zu schlagen.<br />
Das internationale Künstlerprogramm wurde<br />
am 1. Juli <strong>2006</strong> nachmittags und am 2. Juli <strong>2006</strong><br />
halbtägig auf <strong>der</strong> Hauptbühne <strong>des</strong> Fanfestes vor<br />
dem Brandenburger Tor präsentiert. Alle Künstlerinnen<br />
und Künstler, die auftraten, sind selbst<br />
sozial engagiert und gaben auf <strong>der</strong> Bühne Einblicke<br />
in ihr Engagement. Ihre Auftritte sowie eine<br />
Dia-Show mit Impressionen aus Entwicklungslän<strong>der</strong>n<br />
wurden auf allen Bildschirmen <strong>der</strong> Fanmeile<br />
übertragen.<br />
Am 1. Juli <strong>2006</strong> kamen rund 200 000 Besucherinnen<br />
und Besucher zum Fußballgucken zum<br />
Fanfest und sahen im Vorfeld <strong>des</strong> Fußballspiels<br />
die Show <strong>des</strong> One World Tages. Am 2. Juli <strong>2006</strong><br />
besuchten ca. 50 000 Menschen das Fan-Fest und<br />
den One World-Tag, obwohl ein spielfreier Tag<br />
war. Im Vergleich zu einzelnen entwicklungspoli-