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Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...

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enge Verknüpfung zum Thema städtebauliche Entwicklung<br />

der Arbeitsgruppe 3. Die Projekte im Themenfeld<br />

„<strong>Zukunft</strong> im Fokus – hier will ich<br />

investieren“, die über das Modellvorhaben gefördert<br />

werden, entsprechen den inhaltlichen Schwerpunkten<br />

der Arbeitgruppe 3.<br />

Im Ergebnis wurden folgende Infrastrukturbereiche<br />

für die Bearbeitung im MORO-Masterplan ausgewählt,<br />

die in drei Infrastrukturgruppen zusammengefasst<br />

wurden:<br />

Arbeitsgruppe 1:<br />

„Soziale Infrastrukturen“<br />

Begegnungsstätten und Pflegeeinrichtungen für<br />

ältere Personen, Gesundheit (Schwerpunkt Hausärzte),<br />

Kindertageseinrichtungen und Krippen<br />

und Nahversorgung und Begegnung (wurde in<br />

der 3. Sitzung aufgenommen).<br />

Arbeitsgruppe 2:<br />

„Kultur und Bildung“<br />

Kultur (Kunst- und Kultureinrichtungen, ca. 200<br />

<strong>Verein</strong>e und außerschulische Bildung, VHS,<br />

Bibliotheken) und Schulen<br />

Arbeitsgruppe 3:<br />

„Siedlungsflächen, Energie<br />

und Erreichbarkeit“<br />

Städtebauliche Entwicklung (Schwerpunkt Innenentwicklung/Wohnen),<br />

Energiegewinnung,<br />

Energieversorgung, Energiekonzepte und Erreichbarkeitsinfrastrukturen<br />

(ÖPNV, alternative Bedienformen,<br />

Bürgerbus, Anruf Sammeltaxi).<br />

Die Erreichbarkeitsinfrastrukturen liegen quer zu<br />

den anderen Infrastrukturen und werden deshalb in<br />

den beiden anderen Arbeitsgruppe mit bearbeitet.<br />

Die Auswahl der Infrastrukturen berücksichtigt die<br />

Bereiche mit der höchsten Handlungsnotwendigkeit.<br />

Für drei der neu ausgewählten Themenfelder<br />

fand die Bearbeitung ohne eine differenzierte Modellrechnung<br />

statt. Im Thema „Kultur und außerschulische<br />

Bildung“ wurde nach der ersten<br />

Diskussion von Zielsetzungen und Fragestellungen<br />

von der Arbeitsgruppe entschieden, keine längerfristige<br />

und themenübergreifende Modellrechnung<br />

durchzuführen und stattdessen konkrete Projekte<br />

(z.B. Netzwerktreffen) umzusetzen.<br />

In der Arbeitsgruppe „Siedlungsflächen, Energie<br />

und Erreichbarkeiten“ wurde von Anfang an für<br />

zwei Themenbereiche ein anderes Vorgehen gewählt.<br />

Für das Thema „Siedlungsflächen“ mit<br />

Schwerpunkt Innenentwicklung wurde festgelegt,<br />

dass gute Beispiele der Innenentwicklung und einzelne<br />

Fragestellungen nach Wohnqualitäten und<br />

dem Nachfrageverhalten (Innenstadt gegenüber<br />

Randlagen) im Mittelpunkt stehen sollen. Folglich<br />

wurde kein quantitativer sondern in erster Linie ein<br />

qualitativer Bearbeitungsansatz gewählt. Auch für<br />

das Thema Energie wurde ein anderes Vorgehen<br />

von der Arbeitsgruppe festgelegt. Im <strong>Werra</strong>-Meißner-Kreis<br />

wurden in der Vergangenheit verschiedene<br />

Studien (z.B. Biomasse, regenerative Energien)<br />

erarbeitet und konkrete Projekte im Themenbereich<br />

Energie umgesetzt. Die Handlungs- und Steuerungsmöglichkeit<br />

des Kreises wird hier in erster<br />

Linie als Unterstützer gesehen. Darüber hinaus<br />

wurde festgelegt, dass in den Treffen der Arbeitsgruppe<br />

3 sowie der Projektgruppe „<strong>Zukunft</strong> im<br />

Fokus - hier will ich investieren“ beispielhafte Umsetzungen<br />

vorgestellt werden.<br />

Weitere Themen mit hoher Priorität in Bezug auf<br />

die Kriterien „Handlungsnotwendigkeit“ und<br />

„Handlungsmöglichkeiten“ sind im Rahmen der<br />

Vorauswahl benannt worden. Aufgrund der notwendigen<br />

Auswahl der wichtigsten Themen sind<br />

diese zurückgestellt worden. Für das Thema Wasserver-<br />

und –entsorgung wurde ein Projekt erarbeitet,<br />

das zur Aufgabe hatte zu prüfen, ob alternative<br />

Versorgungsmöglichkeiten der leitungsgebundenen<br />

Infrastrukturen künftig umgesetzt werden können.<br />

Hier standen rechtliche Rahmenbedingungen und<br />

der Zeitpunkt zum Handeln in Bezug auf Abschreibungszeiträume<br />

und Kosten im Mittelpunkt (s. Projektbeschreibung<br />

Leitungsgebundene Ver- und<br />

Entsorgung versus Insellösung).<br />

Im Zuge der Verstetigung des Masterplans Daseinsvorsorge<br />

soll eine erneute Prüfung relevanter Themen<br />

vorgenommen werden und es soll entschieden<br />

werden, ob, und wenn ja, welche Themen künftig<br />

neu bearbeitet werden.<br />

14<br />

Auswahl der Infrastrukturen (Handlungsfelder)

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