Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
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Szenario „Konzentration“<br />
(2034) geschlossen (~ 2018)<br />
würde dazu führen, dass zwei der vier<br />
bedrohten Standorte erhalten werden<br />
könnten. Die Standorte in Weißenborn<br />
und Ulfen, die schon aktuell eine<br />
Ausnahmegenehmigung für jahrgangsübergreifenden<br />
Unterricht haben,<br />
könnten jedoch auch in diesem Szenario<br />
nicht gehalten werden.<br />
Schülerzahlindex<br />
unter 0,5<br />
0,5 bis 1,0<br />
1,0 bis 1,5<br />
1,5 bis 2,0<br />
über 2,0<br />
1,0 = 52 Schüler<br />
geschlossen (~ 2014)<br />
geschlossen (~ 2013)<br />
geschlossen (~ 2012)<br />
Aus dem Szenario 3 „Kleinststandorte“<br />
wird deutlich, dass schon in den nächsten<br />
Jahren eine Entscheidung gefällt<br />
werden muss, ob über den jahrgangsübergreifenden<br />
Unterricht hinaus auch<br />
einklassige Grundschulen im WMK<br />
betrieben werden sollen (s. Abschnitt<br />
Handlungsoptionen).<br />
Abb. 3: Szenario 1 Konzentration (2034)<br />
Schüler/innen je Jahrgang). In der Abbildung noch<br />
aufgeführt ist die Löwenzahnschule in Herleshausen,<br />
deren Schüler/innen auf andere Standorte im Rahmen<br />
der Modellrechnungen verteilt wurden und die<br />
Waldorfschule in Eschwege.<br />
Vor diesem Hintergrund hat sich die Arbeitsgruppe<br />
auf drei Szenarien möglicher Handlungsoptionen verständigt:<br />
Szenario 1 „Konzentration“ (Schließung<br />
aller Standorte unterhalb der Mindestschülerzahl)<br />
Szenario 2 „Kleine Standorte“ (Erhalt<br />
aller Standorte mit jahrgangsübergreifendem<br />
Unterricht der Klassen 1-2 und 3-4)<br />
Szenario 3 „Kleinststandorte“<br />
(Erhalt aller Standorte mit<br />
einklassigen Grundschulen)<br />
Das Szenario 1 Konzentration hätte<br />
zur Folge, dass von den 22 Standorten<br />
vier geschlossen werden müssten. Im<br />
Zeitraum der Jahre 2024 bis 2034,<br />
dem Ende des Prognosezeitraums,<br />
wäre die Standortstruktur stabil.<br />
Das nachfolgende Szenario 2 „kleine<br />
Standorte“ geht davon aus, dass eine<br />
flächendeckende Einführung des jahrgangsstufenübergreifenden<br />
Unterrichts,<br />
der heute schon als Ausnahme<br />
möglich ist, die notwendige Mindestschülerzahl<br />
zum Erhalt eines Standortes<br />
von 52 auf 26 herabsetzen würde.<br />
Schülerzahlindex<br />
unter 0,5<br />
0,5 bis 1,0<br />
1,0 bis 1,5<br />
1,5 bis 2,0<br />
über 2,0<br />
1,0 = 52 Schüler<br />
Sekundarstufe I<br />
Aktuell gibt es im <strong>Werra</strong>-Meißner-Kreis<br />
11 Standorte der Sekundarstufe I, meist<br />
in Form von kooperativen Gesamtschulen, weiterhin<br />
gibt es zwei ‚Verbundene Haupt- und Realschulen’ und<br />
ein Gymnasium3. Aufgrund der rückläufigen Schülerzahlen<br />
der letzen Jahre sind bereits einige Änderungen,<br />
vor allem in Hinblick auf die notwendige<br />
Dreizügigkeit, beschlossen worden. So läuft die Friedrich-Ebert-Schule<br />
in Wehretal aus, die Anne-Frank-<br />
Schule in Eschwege hat einen Außenstandort in<br />
Wanfried (E.-Seibert-Schule, die zweizügig ist) und die<br />
Südringgauschule in Herleshausen ist einzügig.<br />
Insgesamt ist in den Schulen der Sekundarstufe I von<br />
allen Schulstufen der größte Handlungsbedarf aufgrund<br />
rückläufiger Schulerzahlen vorhanden. Die prognostizierten<br />
Schülerzahlen zeigen, dass sieben der<br />
11 Schulen in der Sekundarstufe I bis zum Jahr 2034<br />
oberhalb der derzeit vom Land Hessen geforderten<br />
Dreizügigkeit mit einer Mindestschülerzahl in Höhe<br />
Szenario „Kleine Standorte“<br />
(2034)<br />
geschlossen (~ 2018)<br />
geschlossen (~ 2013)<br />
Das Szenario 2 „Kleine Standorte“<br />
Abb. 4: Szenario 2 „Kleine Standorte“ (2034)<br />
60 Schule