Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
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2. Kontinuität im Prozess und weitere<br />
Themenbereiche<br />
Die Teilnehmer/innen der Arbeitsgruppen haben<br />
in den jeweils letzten Sitzungen ihr großes Interesse<br />
bekundet, auch künftig bei der Bearbeitung<br />
von Anpassungsstrategien und Handlungsempfehlungen<br />
mitwirken zu wollen. Dies bezieht sich<br />
auf der einen Seite auf die Begleitung und weitere<br />
Konkretisierung der bisherigen inhaltlichen<br />
Schwerpunkte, auf der anderen Seite ist die Bearbeitung<br />
weiterer Themenbereiche vorgesehen.<br />
Hierzu soll eine Abfrage relevanter Themen bei<br />
Schlüsselakteuren innerhalb des <strong>Werra</strong>-Meißner-<br />
Kreises stattfinden. Weiterhin soll in den drei Arbeitsgruppen<br />
diskutiert und festgelegt werden,<br />
wie die weitere Bearbeitung stattfinden soll.<br />
Insgesamt ist vorgesehen, weitere Themenbereiche<br />
in ähnlicher Art und Weise wie die hier im<br />
Endbericht genannten neun Themenfelder zu bearbeiten.<br />
Ob dies im Rahmen der bestehenden<br />
drei Arbeitsgruppen stattfindet, oder ob neue Arbeitsgruppen<br />
gebildet werden, wird sich in den<br />
Arbeitsgruppen und in Abhängigkeit der inhaltlichen<br />
Schwerpunktsetzung entscheiden. Zur weiteren<br />
Kontinuität und Vernetzung wird auch die<br />
Fortschreibung des erstmals in 2009 erschienenen<br />
Demografieberichtes beitragen. Die Fortschreibung<br />
für 2011 ist bereits in Arbeit.<br />
3. Neue Projekte / Vernetzung<br />
Neben den konkreten Projekten im Rahmen der<br />
beiden Förderprogramme MORO und ExWoSt<br />
(IFAS), s. Kapitel 10, und der Arbeit in den Masterplan-Arbeitsgruppen<br />
sind weitere Projekte im<br />
<strong>Werra</strong>-Meißner-Kreis umgesetzt worden, wie z.B.<br />
das Projekt Hessencampus, Prozesse und Maßnahmen<br />
in den Dorferneuerungsgebieten, Projekte<br />
der <strong>Region</strong>alentwicklung durch das LEADER-Programm<br />
oder Projekte in den verschiedenen Stadtumbau-Gebieten.<br />
Im Bereich der sozialen<br />
Infrastruktur sind neben dem kontinuierlichen<br />
Ausbau der Kinderbetreuungsangebote weitere<br />
Projekte im Rahmen des Lokalen Bündnis für Familie<br />
wie Frühe Hilfen und Familienbildung in<br />
Kindertagesstätten sowie das Projekt im Rahmen<br />
des Bundesprogramms „aktiv im Alter“ umgesetzt<br />
worden. Darüber hinaus werden weitere Projekte<br />
durchgeführt, wie beispielsweise „Bürgerforum<br />
2011 - eine Initiative des Bundespräsidenten“.<br />
Eine wesentliche Aufgabe der Lenkungsgruppe<br />
und der Arbeitsgruppen ist, dass ein kontinuierlicher<br />
Austausch über diese weiteren Aktivitäten<br />
stattfindet, damit die hier gemachten konkreten<br />
Erfahrungen bei der Umsetzung der Handlungsempfehlungen<br />
berücksichtigt werden können.<br />
Zusätzlich zur weiteren Konkretisierung innerhalb des<br />
<strong>Werra</strong>-Meißner-Kreises soll der Austausch mit anderen<br />
Modellregionen – insbesondere der Partnerregion<br />
in Nordfriesland – fortgesetzt werden. Denn in den<br />
letzten eineinhalb Jahren sind sehr positive Erfahrungen<br />
im Rahmen von Vernetzungsveranstaltungen<br />
gemacht worden.<br />
Über das BMVBS und das BBSR konnten weitere Finanzmittel<br />
für das Jahr 2011 zur Verfügung gestellt<br />
werden, um die Verstetigung des Prozesses zu unterstützen.<br />
Hier ist eine Unterstützung in den oben genannten<br />
drei Schwerpunkten vorgesehen. Darüber<br />
hinaus hat der Kreistag des <strong>Werra</strong>-Meißner-Kreises<br />
beschlossen, Finanzmittel für die Umsetzung von Projekten<br />
sowie die zusätzliche Bearbeitung weiterer<br />
Themenfelder zur Verfügung zu stellen. In Verhandlungen<br />
mit der Landesaufsicht muss es nun gelingen,<br />
diese Finanzmittel genehmigt zu bekommen. Trotz<br />
defizitärer Haushalte dürfen wichtige Weiterentwicklungen<br />
der <strong>Region</strong> nicht gestoppt werden.<br />
Insgesamt haben wir in den letzten eineinhalb Jahren<br />
viel bewegt. Es ist vor allem auch gelungen, das<br />
Thema in die <strong>Region</strong> zu tragen und regionale Akteure<br />
aus Politik, Verwaltung, Sozialem, Kultur und der<br />
Wirtschaft für eine kontinuierliche Mitarbeit zu gewinnen.<br />
Der Rückblick über die umgesetzten Projekte<br />
genauso wie über die Erarbeitung der verschiedenen<br />
Themenfelder im Masterplan fiel bei den regionalen<br />
Akteuren sehr positiv aus. Vielfach ist es gelungen,<br />
überregionales Interesse für die umgesetzten innovativen<br />
Projekte zu wecken. Bestätigt wurde dies<br />
ebenso von unserer Partnerregion Nordfriesland, die<br />
ähnlich gute Erfahrungen gemacht hat. Diese positive<br />
Bilanz über das Modellvorhaben haben nicht nur die<br />
direkt beteiligten Akteure gezogen, sondern auch<br />
viele Menschen in der <strong>Region</strong>, die erlebt haben, wie<br />
Projekte umgesetzt wurden. Die zahlreichen Projekte<br />
haben mit dazu beigetragen, die Auseinandersetzung<br />
mit demografischen Themen positiv zu besetzen, insbesondere<br />
der <strong>Region</strong> ein neues positives Image und<br />
ein ganz neues ‚Wir-Gefühl’ zu verleihen.<br />
Diesen Weg wollen wir weiter gehen und gemeinsam<br />
mit den Menschen der <strong>Region</strong> unseren Lebensraum<br />
aktiv gestalten.<br />
Ausblick, Umsetzung und Verstetigung – <strong>Region</strong> hat <strong>Zukunft</strong><br />
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