Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
sisch Lichtenau, Wanfried und Wehretal.<br />
Für den Bereich Witzenhausen<br />
(und die Nachbargemeinde Neu-Eichenberg)<br />
sind unter den gewählten<br />
Rahmenbedingungen besonderes<br />
hohe Versorgungsquoten errechnet<br />
worden – allerdings ist nach Auffassung<br />
der Arbeitsgruppe unklar, inwieweit<br />
die Ergebnisse aufgrund der<br />
Sondersituation in Witzenhausen (Universitätsstandort<br />
mit ggf. abweichendem<br />
Versorgungsbedarf) in dieser<br />
Form tatsächlich belastbar sind. 5<br />
Der Anteil des zugeordneten Versorgungsbedarfs<br />
(= Kinder mit Betreuungsplatz)<br />
am gesamten<br />
Versorgungsbedarf (= Kinder, die einen<br />
Betreuungsplatz suchen) auf Gemeindeebene<br />
und unter Berücksichtigung<br />
sowohl der Plätze in Einrichtungen als<br />
auch bei Tagesmüttern und –vätern ergibt<br />
für die meisten Gemeinden im<br />
Jahr 2013 einen Wert von über 80 %. 6<br />
Nur die Gemeinden Berkatal,<br />
Eschwege, Großalmerode und Sontra liegen unter<br />
diesem Wert.<br />
Ausbaubedarf und Überkapazitäten<br />
Auf Gemeindeebene ergeben sich die in Abbildung 9<br />
dargestellten Ausbaubedarfe und Überkapazitäten.<br />
Berücksichtigt sind Betreuungsplätze in Einrichtungen<br />
und die Hälfte der Plätze bei Tagesmüttern oder<br />
–vätern. Demnach besteht vor allem in Eschwege<br />
und Großalmerode, aber auch im Bereich Sontra und<br />
Waldkappel Ausbaubedarf. Für alle anderen Gemeinden<br />
ist zumindest für das Jahr 2013 unter den<br />
Szenario Krippe „mittel“<br />
Versorgungsquote<br />
2013<br />
Standort mit<br />
Angebot<br />
„Krippe“<br />
„Krippe“: Versorgungsbedarf (2009) und Betreuungskapazitäten<br />
Abb. 7: Versorgungsangebot und aktueller Versorgungsbedarf in<br />
der Altersklasse „Krippe“ in den Gemeinden (ohne Tagesmütter/-<br />
väter)<br />
Anteil des zugeordneten<br />
Versorgungsbedarfes<br />
am Gesamtversorgungsbedarf<br />
Unter den gewählten Szenariobedingungen<br />
gewählten Szenariobedingungen kein deutlicher Ausbau<br />
der Betreuungsplätze für unter 3-Jährige notwendig.<br />
7<br />
Umwidmung nicht benötigter<br />
Elementarplätze in Krippenplätze<br />
Die Umwidmung der aufgrund von Überkapazitäten<br />
nicht benötigten Betreuungsplätze für die Altersklasse<br />
„Elementar“ in Krippenplätze für unter<br />
3-Jährige ist im Werrra-Meißner-Kreis bereits seit<br />
Jahren gängige Praxis. Im Projekt „Masterplan<br />
Daseinsvorsorge“ ist mit Hilfe von Modellrechnungen<br />
überprüft worden, wie sich<br />
eine Fortsetzung der Umwidmungsstrategie<br />
auswirken würde. 8 Bei dieser<br />
(modellhaften) Umwidmung ist durch<br />
ergänzende Berechnungen sichergestellt<br />
worden, dass nicht „Elementar“-<br />
Plätze, die nur vorübergehend nicht<br />
benötigt werden, quasi „voreilig“ zu<br />
Krippenplätzen umgewidmet werden.<br />
unter 20%<br />
20 bis unter 40%<br />
40 bis unter 60%<br />
60 bis unter 80%<br />
80 bis 100%<br />
Abb. 8: Versorgungsquote Krippe – Anteil des zugeordneten Versorgungsbedarfes<br />
am Gesamtversorgungsbedarf 2013<br />
(mittlere Szenariovariante)<br />
Die Ergebnisse dieser Berechnungen<br />
zeigt Abbildung 10 für den Anteil des<br />
zugeordneten Versorgungsbedarfes<br />
(mit Umwidmung) im Vergleich zu Abbildung<br />
8 (ohne Umwidmung). Für<br />
Ausbaubedarf und Überkapazitäten<br />
erfolgt die Gegenüberstellung mit<br />
Hilfe der Abbildungen 11 und 9.<br />
Positive Effekte der Umwidmung ergeben<br />
sich vor allem für Großalmerode<br />
und Sontra. Hier können die bestehenden<br />
Ausbaubedarfe praktisch vollständig<br />
durch Umwidmungen<br />
Kindertagesbetreuung<br />
31