Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
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• Stadtumbau Hessen (in Form verschiedener<br />
Kooperationen der Städte und Gemeinden,<br />
auch über Kreisgrenzen hinaus),<br />
• Städtebauförderprogramme wie z.B.<br />
Stadtsanierung,<br />
• Programm Soziale Stadt,<br />
• ländliche und regionale Förderprogramme<br />
wie z.B. Dorferneuerung oder LEADER und<br />
• Aktivitäten im Forum Demografie z.B.<br />
Leerstandskataster.<br />
Ausgangssituation und Hintergrund<br />
Im gesamten <strong>Werra</strong>-Meißner-Kreis gibt es Leerstände,<br />
darüber hinaus sind die Immobilienpreise<br />
vergleichsweise niedrig und auch die Nachfrage nach<br />
Wohnraum – insbesondere nach Neubauaktivitäten –<br />
ist gering. Vor diesem Hintergrund wird ein kreisweites<br />
Leerstands- und Baulückenkatasters erstellt.<br />
Einige Städte und Gemeinden haben bereits ihre<br />
brachliegenden Flächen und leerstehenden Gebäude<br />
benannt, andere sind noch bei der Bearbeitung. Darüber<br />
hinaus gibt es Projekte in den Kommunen bzw.<br />
des Kreises, die eine stärkere Vermarktung leerstehender<br />
Bausubstanz zum Ziel haben, so z.B. in Wanfried<br />
oder die bundesweite Werbeaktion des Kreises<br />
„Leben Arbeiten Wohnen im <strong>Werra</strong>-Meißner-Kreis“.<br />
Auch das Projekt mit dem Titel „Innerörtliches Flächenmanagement“<br />
will in einer Gemeinde die Innenentwicklung<br />
durch Zusammenlegung geeigneter<br />
Flächen in zentraler Lage stärken.<br />
In allen Städten und Gemeinden des <strong>Werra</strong>-Meißner-<br />
Kreises gibt es einen Konsens, dass keine neuen Baugebiete<br />
ausgewiesen werden sollen. Dieser Konsens<br />
wurde in der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe bestätigt.<br />
• Wie ist die aktuelle Nachfrage nach<br />
Neubauflächen?<br />
• Welche Wohnqualitäten und Wohnformen in<br />
Abhängigkeit zur Lage werden aktuell und<br />
künftig nachgefragt? Hierbei kann eine Typisierung<br />
der Wohnungsnachfrage ein erster<br />
Ansatz sein, um bedarfsorientiert die vorhandenen<br />
Angebote weiterzuentwickeln<br />
und zu klassifizieren.<br />
• Welche Förder-/Anreizinstrumente können<br />
eine stärkere Nachfrage nach Bestandsimmobilien<br />
in den Kernbereichen hervorrufen? Wie<br />
kann die Nachfrage nach freistehenden<br />
Einfamilienhäusern beeinflusst werden und in<br />
Richtung Innentwicklung gelenkt werden?<br />
• Welche Immobilien sollen/können abgerissen<br />
werden? Hierfür ist eine differenzierte<br />
Bestandsbewertung notwendig (auch unter<br />
städtebaulichen Gesichtspunkten – ortsbildprägende<br />
Gebäude).<br />
Mit Antworten auf die o.g. Fragestellungen soll die<br />
Effektivität des Einsatzes vorhandener Instrumente<br />
und lokaler Strategien erhöht werden. Insbesondere<br />
erhoffen sich die Teilnehmer/innen Angaben über die<br />
Anforderungen von Nutzer/innen im Bezug auf<br />
Wohnqualität und Wohnformen.<br />
Neubauflächen<br />
In der Arbeitsgruppe wurden die durchschnittlichen<br />
Wohnungsbauaktivitäten der Jahre 2005 bis 2007<br />
vorgestellt und diskutiert (s. Abb. 1). Im Ergebnis<br />
wurde die geringe Anzahl an Neubauaktivitäten von<br />
allen Teilnehmer/innen bestätigt. Die tatsächlichen<br />
Bauaktivitäten liegen jedoch nach Aussagen der Lei-<br />
Die Hauptakteure im Thema Siedlungsflächenentwicklung<br />
sind die Städte und Gemeinden, da sie über<br />
die bestehenden Instrumente (z.B. Bauleitplanung)<br />
den Rahmen der künftigen Entwicklungen vorgeben.<br />
Dabei besteht die Schwierigkeit, dass die Instrumente<br />
der Kommunen meist auf Neubauflächenentwicklungen<br />
ausgerichtet sind und Innenentwicklung<br />
hierbei nur indirekt gefördert werden kann bzw. die<br />
o.g. Programme zur Bestandsentwicklung verwendet<br />
werden können.<br />
Zielsetzung und Fragestellung<br />
Die Zielsetzung im Thema Siedlungsflächenentwicklung<br />
umfasst die Stärkung der Innenentwicklung<br />
und den Erhalt ortsbildprägender Bausubstanz.<br />
Folgende Fragen wurden hierbei von der Arbeitsgruppe<br />
definiert:<br />
Siedlungsflächen<br />
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