Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...
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Szenario Elementar:<br />
Versorgungsquote<br />
2013<br />
Standort mit<br />
Angebot<br />
„Elementar“<br />
Das heutige Verhältnis von Versorgungsangebot und<br />
Versorgungsbedarf ist in den einzelnen Gemeinden<br />
unterschiedlich (vgl. Abbildung 6 und 7): Zu den Geunter<br />
20%<br />
20 bis unter 40%<br />
40 bis unter 60%<br />
60 bis unter 80%<br />
80 bis 100%<br />
Anteil des zugeordneten<br />
Versorgungsbedarfes<br />
am Gesamtversorgungsbedarf<br />
Unter den gewählten Szenariobedingungen<br />
Abb. 3: Versorgungsquote Elementarbereich: Anteil des zugeordneten<br />
Versorgungsbedarfs am Gesamtversor- gungsbedarf im Jahr 2013<br />
„Elementar“: Ausbaubedarfe und Überkapazitäten (Gemeinde)*<br />
2013 (Standortstruktur: Status Quo)<br />
Kindertagesbetreuung für<br />
die Altersklasse „Krippe“<br />
(unter 3-Jährige)<br />
Auch im Bereich der Kindertagesbetreuung<br />
für die Altersklasse der unter<br />
3-Jährigen war die zentrale Fragestellung<br />
diejenige nach der zukünftigen<br />
Entwicklung des Versorgungsbedarfs.<br />
Das Versorgungsangebot im Kreis<br />
setzt sich z. Zt. aus rund 400 Plätzen<br />
in Einrichtungen und 120 Betreuungsplätze<br />
bei Tagesmüttern oder –<br />
vätern zusammen.<br />
Der Versorgungsbedarf hängt neben<br />
der Bevölkerungsentwicklung in der<br />
Altersklasse davon ab, für wie viele<br />
Kinder Interesse an einem Betreuungsplatz<br />
besteht. Für die Modellrechnung<br />
wurden in der<br />
Arbeitsgruppe altersabhängige Versorgungsquoten<br />
für das Kreisgebiet<br />
festgelegt. Die Arbeitsgruppe entschied<br />
sich für das mittlere von drei<br />
Szenarien mit folgenden Festlegungen:<br />
* Unter den gewählten Szenariobedingungen<br />
Abb. 4: Ausbaubedarf und Überkapazitäten für Kinder der Altersklasse<br />
„Elementar“ für das Jahr 2013<br />
weiter die Säulen dabei in den negativen Diagrammbereich<br />
ragen, desto größer ist die Anzahl der Überkapazitäten.<br />
Zumindest für Waldkappel und<br />
Eschwege muss jedoch davon ausgegangen werden,<br />
dass die bestehenden Kapazitäten in der institutionellen<br />
Kindertagesbetreuung in der Altersklasse „Elementar“<br />
für die künftigen Bedarfe nicht ausreichen<br />
könnten (Ausbaubedarfe werden durch in den positiven<br />
Diagrammbereich wachsende Säulen gekennzeichnet).<br />
Dies ist jedoch nur eine kurzfristige<br />
Entwicklung und auch dort wird langfristig vermutlich<br />
kein Bedarf nach einem deutlichen Ausbau bestehen.<br />
Unter den gewählten Szenariobedingungen<br />
werden im Jahr 2019 nur in Waldkappel mehr Plätze<br />
benötigt als heute bestehen.<br />
Unter 1-Jährige: Versorgungsbedarf<br />
für 6 % der Kinder<br />
1-Jährige: Versorgungsbedarf<br />
für 20 % der Kinder<br />
2-Jährige: Versorgungsbedarf<br />
für 40 % der Kinder<br />
Unter diesen Annahmen zeigt sich,<br />
dass es im <strong>Werra</strong>-Meißner-Kreis nicht<br />
möglich sein wird, diesen Versorgungsbedarf<br />
mit den bestehenden<br />
Kapazitäten zu decken (vgl. Abb. 5,<br />
die gestrichelte Linie zeigt die heute<br />
bestehenden Kapazitäten).<br />
Die Annahmen zum altersspezifischen<br />
Versorgungsbedarf können sich<br />
in <strong>Zukunft</strong> ändern, da allgemein<br />
davon ausgegangen wird, dass die<br />
Nachfrage nach Betreuungsplätzen für unter 3-jährige<br />
steigen wird. Das Beispiel aus Witzenhausen<br />
zeigt schon heute eine deutlich höhere Nachfrage für<br />
die bereits ein höheres Angebot geschaffen wurde.<br />
Die Nachfrage wird jedoch voraussichtlich nicht in<br />
allen Städten und Gemeinden in gleichem Maße steigen,<br />
da einzelne Gemeinden bereits heute mehr<br />
Krippenplätze anbieten als nachgefragt werden.<br />
Versorgungsangebot und Versorgungsbedarf<br />
auf Gemeindeebene<br />
Kindertagesbetreuung<br />
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