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Region schafft Zukunft - Verein für Regionalentwicklung Werra ...

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einer detaillierten Abbildung aller<br />

bewohnten Siedlungsbereiche des<br />

Kreisgebiets in Form von ca. 5.000<br />

„Siedlungszellen“ 2 .<br />

Jede der drei Zentralitätsstufen wurde<br />

für jede der fünf Zeitfenster zu 15 flächendeckenden<br />

Fahrplanauswertungen<br />

analysiert. Zusätzlich wurden für<br />

jede Siedlungszelle jeweils die drei<br />

folgenden Auswertungsparameter ermittelt:<br />

Zeitaufwand in Minuten (vom<br />

Fußweg zur Starthaltestelle bis zur<br />

Zielhaltestelle, alternativ zur Fahrzeit<br />

wurde der direkte Fußweg bis<br />

max. 30 Minuten berücksichtigt))<br />

Gewählter Zielort (ermittelt den<br />

Zentralort, der in „Bestzeit“ erreicht<br />

wird)<br />

Anzahl Optionen (ermittelt, wie viele Zentralorte<br />

der jeweiligen Stufe erreichbar wären)<br />

Die Ergebnisdokumentation der Modellrechnungen<br />

von GGR umfasst insgesamt 135 Grafiken, die die Bewertungsparameter<br />

in allen verschiedenen Kombinationen<br />

zeigen. Auf Wunsch können diese bei Herrn<br />

Pipper (Stab Demografische Entwicklung im <strong>Werra</strong>-<br />

Meißner-Kreis) zur Ansicht angefordert werden.<br />

Auswertung der Analyse<br />

Zusammenfassend lassen sich folgende Grundtendenzen<br />

festhalten.<br />

Räumlich – Gebiete mit mehrfach auftretenden Erreichbarkeitsdefiziten<br />

sind:<br />

• der Ringgau<br />

• der nördliche, ländlich geprägte Teil<br />

von Herleshausen<br />

• die Gemeinde Meinhard<br />

• der Ortsteil Langenhain der Gemeinde Wehretal<br />

Zeitlich - Der Vergleich der Erreichbarkeit in den<br />

einzelnen Zeitfenstern ergibt:<br />

Bei den Arbeitswegen zeigt das frühere Zeitfenster<br />

(an 6:30 bis 7:30, ab 15:30 bis 16:30 Uhr)<br />

bessere Erreichbarkeiten als das spätere Zeitfenster<br />

(an 8:00 bis 9:00, ab 17:30 bis 18:30 Uhr).<br />

Das Zeitfenster „Vormittag“ zeigt deutlich bessere<br />

Erreichbarkeiten als das Zeitfenster „Nachmittag“.<br />

Im Zeitfenster „Abend“ haben große Teile des<br />

Kreises – insbesondere abseits der Zentren und<br />

Bahnstrecken – keine Hin- und Rückwegverbindungen<br />

mehr.<br />

Zielebenen – Der Vergleich der Ergebnisse für die<br />

drei Zentralörtlichkeitsebenen ergibt:<br />

Die Erreichbarkeit der Nahversorgungszentren ist<br />

fast im gesamten Kreisgebiet gut.<br />

Auf der Ebene der zentraleren Orte im Kreisgebiet<br />

(Stufe 2) zeigt der Südosten des Kreises<br />

deutliche Erreichbarkeitsnachteile (lange Wegzeiten).<br />

Durch die nachträgliche Aufnahme von<br />

Sontra in die Liste der Zentralorte der Stufe 2 der<br />

Analyse wurde dieser Effekt gegenüber früheren<br />

Berechnungen etwas abgemildert. Er bleibt jedoch<br />

deutlich erkennbar.<br />

Bei der Erreichbarkeit der sehr zentralen Orte<br />

(Stufe 3) spielt Eschwege aufgrund der günstigeren<br />

Fahrzeiten eine auffallende Rolle. Die gegenüber<br />

früheren Versionen der Analyse nachträgliche<br />

Hinzunahme von Bad Hersfeld hat kaum Einfluss<br />

auf das Ergebnis. Hintergrund sind die in aller<br />

Regel längeren Fahrzeiten nach Bad Hersfeld.<br />

Einwohnergewichtete Auswertung<br />

der Erreichbarkeit<br />

Nachfolgende Grafiken verknüpfen die Erreichbarkeitsqualitäten<br />

und –defizite mit der Anzahl der<br />

hiervon betroffenen Einwohner zu einer einwohnergewichteten<br />

Auswertung.<br />

Für die beiden Zeitfenster „Arbeit“ zeigt sich eine re-<br />

72 Erreichbarkeiten

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