Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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Daniel | D’Arcangelo<br />
De Biasio | de Billy<br />
boaz Daniel<br />
Roberto De Biasio | Debüt<br />
Boaz Daniel wurde in Tel Aviv geboren, studierte an der dortigen<br />
Universität und setzte sein Gesangsstudium von 1996 bis<br />
1999 am Konservatorium der Stadt Wien fort. 1999 erhielt er<br />
den Förderungspreis der Eberhard Waechter-Medaille in Wien.<br />
1998 wurde er Ensemblemitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo er<br />
ein breites Repertoire singt, u. a. Conte d’Almaviva (Le nozze di<br />
Figaro), Sharpless (Madama Butterfly), Belcore (L’elisir d’amore),<br />
Paolo (Simon Boccanegra), Marcello (La Bohème), Enrico (Lucia<br />
di Lammermoor), Kurwenal (Tristan und Isolde), Lescaut (Manon<br />
Lescaut), Ford (Falstaff), Rangoni (Boris Godunow), Valentin (Faust), Rodrigo (Don Carlo),<br />
Jeletzki (Pique Dame), Heerrufer (Lohengrin) und Gunther (Götterdämmerung). Einladungen<br />
erhält er wiederholt an das Royal Opera House Covent Garden in London, die Deutsche Oper<br />
Berlin, die New Israeli Opera, die Dresdner Semperoper, nach Chicago, Turin, San Francisco,<br />
Frankfurt, Barcelona. Zuletzt feierte er unter anderem an der Lyric Opera of Chicago in Ernani<br />
sowie in Don Giovanni in Graz Erfolge.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Sharpless, Jeletzki (Pique Dame), Gunther.<br />
Der sizilianische Tenor Roberto De Biasio studierte Flöte und<br />
Gesang am Konservatorium in Neapel sowie Literaturwissenschaft.<br />
Er ist Preisträger mehrerer Gesangswettbewerbe. Nach<br />
einer Karriere als Flötist gab er im Jahr 2006 sein Operndebüt<br />
als Edgardo in Lucia di Lammermoor am Teatro Donizetti di<br />
Bergamo und etablierte sich als einer der interessantesten Tenöre<br />
seiner Generation für Belcanto und das Verdi-Repertoire.<br />
Auftritte führten ihn an wichtige internationale Opernhäuser<br />
und Festivals, unter anderem an die Oper in Rom, das Teatro<br />
Regio di Parma, nach Macerata, an die Arena di Verona, das Teatro Verdi di Trieste, das Teatro<br />
La Fenice in Venedig, die Zürcher Oper, nach Genf, Montréal, Tokio und Osaka. Wichtige<br />
Auftritte der letzten Zeit umfassen etwa Gabriele Adorno in Simon Boccanegra an der Metropolitan<br />
Opera New York und Rodolfo in Luisa Miller in Paris. Roberto De Biasio arbeitete<br />
u. a. mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Riccardo Muti, Renato Palumbo, Evelino Pidò und mit<br />
Regisseuren wie Daniele Abbado, Pier’Alli, Giancarlo Del Monaco, Günter Krämer, Pier Luigi<br />
Pizzi und Graham Vick zusammen.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Gabriele Adorno (Simon Boccanegra).<br />
ildebrando d’arcangelo<br />
Bertrand de billy<br />
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Ildebrando d’Arcangelo wurde in Pescara, Italien, geboren, begann<br />
sein Gesangsstudium 1985 bei Maria Vittoria Romano und<br />
setzte es in Bologna bei Paride Venturi fort. 1989 und 1991 war<br />
er Preisträger des Gesangswettbewerbs Toti dal Monte. Seine<br />
ersten Rollen waren Don Alfonso in Così fan tutte und Masetto in<br />
Don Giovanni am Teatro Comunale von Treviso. Er singt seither<br />
an allen bedeutenden internationalen Opernhäusern der<br />
ganzen Welt, wie an der New Yorker Met, an der Scala, am ROH<br />
Covent Garden London, an der Opéra in Paris, an der Lyric Opera<br />
Chicago, in Barcelona, Toulouse und bei den Salzburger Festspielen. Sein Repertoire umfasst u. a.<br />
Leporello, Don Giovanni, Figaro und Conte d’Almaviva (Le nozze di Figaro), Colline (La Bohème),<br />
Alidoro (La cenerentola) und Guglielmo beziehungsweise Don Alfonso (Così fan tutte). An der<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 1994 als Bartolo (Le nozze di Figaro). Weiters sang er im Haus<br />
am Ring den Leporello, Figaro, Don Alfonso, Guglielmo, Dulcamara (L’elisir d’amore), Don<br />
Giovanni, Escamillo (Carmen), Mustafà (L’italiana in Algeri), Graf Rodolfo (La sonnambula)<br />
und Enrico VIII. (Anna Bolena).<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/ 2013: Alidoro (La Cenerentola), Conte d’Almaviva.<br />
Bertrand de Billy wurde in Paris geboren, erhielt dort seine Ausbildung<br />
und arbeitete zunächst als Orchestermusiker, sehr bald aber<br />
auch als Dirigent mit verschiedenen Orchestern seiner Heimatstadt.<br />
1993-1995 war er erster Kapellmeister und stellvertretender<br />
GMD am Anhaltischen Theater in Dessau, 1996-1998 in gleicher<br />
Position an der <strong>Wiener</strong> Volksoper tätig, 1999-2004 Chefdirigent<br />
am Liceu in Barcelona. 2002-2010 war er Chefdirigent des RSO-<br />
Wien. Bertrand de Billy arbeitet mit den großen internationalen<br />
Orchestern, daneben führen ihn Engagements an die <strong>Staatsoper</strong>n<br />
in Berlin, Hamburg und München, an das ROH Covent Garden, die Pariser Oper sowie an die<br />
Opernhäuser in Washington und Los Angeles. Er ist regelmäßiger Gast an der New Yorker Met<br />
sowie bei den Salzburger Festspielen. Weiters verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit dem <strong>Wiener</strong><br />
Musikverein und Konzerthaus. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 1997 und war seither z. B.<br />
als Dirigent von Carmen, Les Contes d’Hoffmann, Die Fledermaus, Roméo et Juliette, Tannhäuser<br />
oder als Premierendirigent von Faust, Manon, La traviata, Don Carlos (franz.) zu erleben.<br />
Dirigate an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: La traviata, Otello, Don Carlos (frz.), Werther,<br />
Carmen.<br />
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