Debüt - Wiener Staatsoper
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Tómasson | Tomlinson<br />
Tonca | Trost<br />
Tómas Tómasson<br />
Ileana Tonca<br />
Tómas Tómasson begann seine Laufbahn während seines Studiums<br />
am Reykjavik College of Music. Auftritte führten ihn an<br />
das Royal Opera House Covent Garden in London, Teatro Regio<br />
di Torino, die <strong>Staatsoper</strong> Berlin, die Innsbrucker Festwochen,<br />
das Grand Théâtre de Genève, das Théâtre de la Monnaie in<br />
Brüssel, die Opéra de Lausanne, das Teatro Real in Madrid, das<br />
Teatro San Carlo in Napoli, die Bayerische <strong>Staatsoper</strong> in München,<br />
die Nederlandse Opera, an das Liceu in Barcelona, an<br />
die Minnesota Opera, an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf,<br />
nach Thessaloniki, an die Vlaamse Opera, an die Komische Oper in Berlin und die Lyric<br />
Opera of Chicago. Er gestaltete Partien wie unter anderem Don Giovanni, Don Alfonso (Così<br />
fan tutte), Alfio (Cavalleria rusticana), Jochanaan (Salome), Giorgio Germont (La traviata),<br />
Tonio (Pagliacci), Lear, Kurwenal (Tristan und Isolde), Hans Sachs (Die Meistersinger von<br />
Nürnberg), die Titelrolle in Rigoletto. Partien der letzten Zeit waren unter anderem Holländer<br />
(Der fliegende Holländer), Tomski (Pique Dame) und Wozzeck. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
debütierte er im Jahr 2003 als Fasolt.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Tomski.<br />
Ileana Tonca stammt aus Rumänien und studierte an der Musikakademie<br />
in Bukarest. Sie war Preisträgerin mehrerer Gesangswettbewerbe,<br />
trat in Bukarest, Brasov und Timisoara sowie auf<br />
Tourneen in Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich<br />
auf. Seit 1999 ist sie Ensemblemitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo<br />
sie als Jemmy (Guillaume Tell) debütierte. Sie sang hier weiters<br />
u. a. Woglinde (Das Rheingold, Götterdämmerung), Waldvogel<br />
(Siegfried), Echo (Ariadne auf Naxos), Lisa (La sonnambula),<br />
Xenia (Boris Godunow), Mädchen (Aufstieg und Fall der Stadt<br />
Mahagonny), Elvira (L’italiana in Algeri), Nannetta (Falstaff), Barbarina (Nozze di Figaro),<br />
Oscar (Ballo in maschera), Papagena, Zerlina, Sophie (Rosenkavalier, Werther), Stimme vom<br />
Himmel und Tebaldo (Don Carlos), Adele (Fledermaus). Außerdem wirkte sie in Kinderoper-<br />
Produktionen mit (Traumfresserchen, Peter Pan, Bastien und Bastienne, 35. Mai, Pinocchio,<br />
Pünktchen und Anton). 1999/2000 erhielt sie im Rahmen der Vergabe der Waechter-Medaille<br />
einen Förderungspreis. 2004 erhielt sie den österreichischen frauen.kunst.preis.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: u. a. Mädchen aus Mahagonny (Aufstieg und Fall<br />
der Stadt Mahagonny), Barbarina, Lisa, Adele, Elvira, Oscar.<br />
SIR John Tomlinson<br />
rAINER trost<br />
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Sir John Tomlinson wurde in Lancashire, England, geboren. Er<br />
machte seinen Ingenieurs-Abschluss an der Manchester Universität<br />
und erhielt danach ein Stipendium am das Manchester College<br />
of Music. 2005 wurde ihm von Königin Elizabeth der Titel<br />
Sir verliehen. Seit 1977 singt er an der Covent Garden Opera, seit<br />
1988 wirkte er bei den Bayreuther Festspielen mit, wo man ihn als<br />
Wotan (Das Rheingold, Die Walküre), Wanderer (Siegfried), Hagen<br />
(Götterdämmerung), Titurel/Gurnemanz (Parsifal), Marke<br />
(Tristan und Isolde), Heinrich (Lohengrin) und Holländer hören<br />
konnte. Engagments führen ihn nach Genf, New York, Chicago, San Francisco, Paris, Dresden,<br />
München, Berlin, Orange, Aix-en-Provence, Salzburg, Edinburgh, Florenz. Sein Repertoire umfasst<br />
weiters Sachs (Meistersinger von Nürnberg), Landgraf (Tannhäuser), Ochs (Rosenkavalier), Orest<br />
(Elektra), Moses, Rocco (Fidelio) Philipp (Don Carlo), Sarastro (Zauberflöte), Leporello und<br />
Komtur (Don Giovanni), Boris Godunow, Golaud und Arkel (Pelléas et Mélisande), Borromeo<br />
(Palestrina) und Boris (Lady Macbeth von Mzensk). An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 1992<br />
als Landgraf und sang hier auch noch Gurnemanz, Wotan (Rheingold, Walküre), Wanderer, Hagen.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Hagen (Götterdämmerung).<br />
Rainer Trost stammt aus Stuttgart und studierte Gesang in Freiburg,<br />
Stuttgart und München. Im Alter von 26 Jahren hatte er,<br />
Dank John Eliot Gardiner, seinen ersten internationalen Erfolg<br />
als Ferrando in Così fan tutte in Paris. Es folgten eine Tournee<br />
und schließlich eine Aufnahme dieser Oper mit Maestro Gardiner<br />
für Polydor. Hierdurch etablierte er sich als international<br />
gefragter Mozarttenor und sang an allen bedeutenden Opernhäusern<br />
weltweit (Royal Opera House Covent Garden, Opéra<br />
Bastille, Palais Garnier und Metropolitan Opera New York sowie<br />
beim Maggio Musicale Florenz und den Salzburger Festspielen). Rainer Trost ist regelmäßiger<br />
Gast an den <strong>Staatsoper</strong>n von Dresden, München und Wien. Im Konzertbereich gehört er zu<br />
den gefragtesten Evangelisten seiner Generation. 2012 singt er an der Komischen Oper Berlin<br />
den Idomeneo. Die Saison begann für ihn an der Oper Köln mit einer Neuproduktion von La<br />
clemenza di Tito. Am Theater an der Wien sang er Ulisse in Glucks Telemaco mit großem Erfolg<br />
und kehrte an das Bolschoi Theater als Don Ottavio zurück. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte<br />
er 1997 als Tamino und sang im Haus am Ring seither Ferrando, Don Ottavio, Belmonte, Fenton.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> Staatoper 2012/2013: Matteo (Arabella).<br />
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