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Debüt - Wiener Staatsoper

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Nemirova | Noseda<br />

Nylund | O’Neill<br />

vera nemirova<br />

camilla nylund<br />

Vera Nemirova wurde in Sofia geboren und übersiedelte 1982<br />

nach Deutschland. 1991-1996 Studium der Musiktheaterregie<br />

an der Hochschule Hanns Eisler in Berlin, 1998/1999 Studium<br />

Regie des Musiktheaters in den Medien Film und Fernsehen.<br />

Meisterkurse für Regie bei Ruth Berghaus und Peter Konwitschny,<br />

Regiemitarbeit bei Konwitschny in Hamburg, Barcelona,<br />

Graz, Wien. Seit 1996 selbständige Inszenierungen in Deutschland,<br />

Österreich, Lettland und der Schweiz, seit 1999 ist Vera<br />

Nemirova Dozentin für Szenischen Unterricht bei internationalen<br />

Meisterkursen und an der Hochschule für Musik in Berlin. Zuletzt inszenierte Vera Nemirova<br />

an der Semperoper, der Deutschen Oper Berlin, in Frankfurt, Graz, Hamburg, Luzern,<br />

Magdeburg, Riga, am Münchner Prinzregententheater, in Bonn, in Mainz, in Sofia, in Bremen,<br />

in Bukarest. Letzte Regie-Arbeiten führten sie unter anderem zu den Salzburger Festspielen<br />

(Bergs Lulu), an die Deutsche <strong>Staatsoper</strong> Berlin (Traettas Antigona) sowie an die Oper Frankfurt,<br />

wo Vera Nemirova Wagners Ring-Tetralogie erarbeitete. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte<br />

sie Pique Dame und Macbeth.<br />

Bestehende Inszenierung an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Pique Dame.<br />

Camilla Nylund wurde in Vaasa (Finnland) geboren. Sie studierte<br />

am Salzburger Mozarteum. Die mit zahlreichen Wettbewerbspreisen<br />

ausgezeichnete Künstlerin war 1995-1999 Ensemblemitglied<br />

der <strong>Staatsoper</strong> Hannover und gehörte 1999-2001 dem Ensemble<br />

der Sächsischen <strong>Staatsoper</strong> in Dresden an. Im Jahr 2008 wurde sie<br />

zur Sächsischen Kammersängerin genannt. Gastverträge führten<br />

sie u. a. an die Scala, Bayerische <strong>Staatsoper</strong>, Finnische Nationaloper,<br />

das Teatro La Fenice, das Teatro Carlo Fenice in Genua, die Vlaamse<br />

Opera, die Deutsche Oper Berlin, die <strong>Staatsoper</strong> Hamburg, die Königliche<br />

Oper Kopenhagen, die Nederlandse Opera, das ROH Covent Garden, Bayreuth und zu den<br />

Salzburger Festspielen. Ihre wichtigsten Rollen sind: Salome, Leonore (Fidelio), Figaro- und Capriccio-Gräfin,<br />

Pamina (Zauberflöte), Fiordiligi, Antonia, Marie (Die verkaufte Braut), Eva (Meistersinger<br />

von Nürnberg), Rosalinde (Fledermaus), Lisa (Land des Lächelns), Mimì (La Bohème),<br />

Tatjana (Eugen Onegin) Ann Trulove (The Rake’s Progress), Marschallin (Rosenkavalier), Elisabeth<br />

(Tannhäuser) und Arabella. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie 2005 als Salome und sang hier<br />

seither auch noch Ariadne, Elsa, Feldmarschallin, Rosalinde, Donna Anna.<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Arabella, Salome, Sieglinde.<br />

Gianandrea noseda | Debüt<br />

simon o’neill<br />

94<br />

Gianandrea Noseda wurde in Mailand geboren. Er ist Musikdirektor<br />

des Teatro Regio Torino, Erster Gastdirigent des Israel<br />

Philharmonic und Laureate Conductor des BBC Philharmonic.<br />

2001 wurde er Künstlerischer Leiter des Stresa Festival;<br />

1997 Erster Gastdirigent des Mariinskij-Theaters und war Erster<br />

Gastdirigent des Rotterdam Philharmonic. Darüber hinaus leitet<br />

Gianandrea Noseda wichtige Klangkörper wie das Chicago<br />

Symphony, das New York Philharmonic, das London Symphony<br />

Orchestra, das Orchestre National de France und viele weitere.<br />

An der New Yorker Metropolitan Opera debütierte Gianandrea Noseda 2002 mit Krieg und Frieden<br />

und leitete darüber hinaus La forza del destino, Un ballo in maschera, Il trovatore und La<br />

traviata. In Turin war er als Dirigent vieler Opern, unter anderem Salome, Thaïs, La traviata<br />

und Boris Godunow zu erleben. Am Mariinskij-Theater leitete Gianandrea Noseda unter anderem<br />

La sonnambula und Così fan tutte; aktuelle Engagements führen ihn u. a. an die Mailänder<br />

Scala (Luisa Miller). In seinem Heimatland wurde er zum Cavaliere Ufficiale al Merito della Repubblica<br />

Italiana ernannt.<br />

Dirigat an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: I vespri siciliani.<br />

Der Tenor Simon O’Neill stammt aus Neuseeland und studierte<br />

u. a. an der University of Otago, der Victoria University of Wellington,<br />

der Manhattan School of Music und dem Juilliard Opera<br />

Center. 2002 war er Finalist der Metropolitan Opera National<br />

Auditions und erhielt 2005 den Arts Laureate-Preis. Seine Karriere<br />

führte ihn bald an wichtige internationale Opernhäuser<br />

wie etwa an die Metropolitan Opera New York, das ROH Covent<br />

Garden London, die Mailänder Scala, die Berliner <strong>Staatsoper</strong>,<br />

sowie zu den Festspielen in Bayreuth und Salzburg. Sein Repertoire<br />

umfasst Rollen wie Lohengrin, Parsifal, Siegmund, Stolzing, Siegfried (Götterdämmerung),<br />

Florestan, Max, aber auch Cavaradossi, Sergei (Lady Macbeth von Mzensk), Jeník (Die<br />

verkaufte Braut) und Dmitri (Boris Godunow). Weitere Auftritte umfassten Siegmund am<br />

ROH Covent Garden, an der Scala, in Houston, Berlin, München, Hamburg, Parsifal am Teatro<br />

Real in Madrid und am ROH Covent Garden, Stolzing am ROH Covent Garden, Cavaradossi in<br />

Hamburg und Tokio, Florestan und Siegfried (Götterdämmerung) in Houston. An der <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Staatsoper</strong> debütierte Simon O’Neill in der Saison 2011/2012 als Parsifal.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Siegmund.<br />

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