Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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López-Cobos | Loy<br />
Machaidze | Magee<br />
Jesús López-cobos<br />
Nino Machaidze | Debüt<br />
Der in Spanien geborene Dirigent Jesús López-Cobos studierte<br />
Philosophie in Madrid und Dirigieren bei Franco Ferrara und bei<br />
Hans Swarowsky. Er war bei Festivals wie Edinburgh, Salzburg,<br />
Berlin, Prag, Luzern, Montreux, Tanglewood, Ravinia sowie an den<br />
wichtigsten Opernbühnen wie Scala, dem ROH Covent Garden, in<br />
Paris, an der Met oder in Japan zu hören. 1981-1990 war er GMD<br />
der Deutschen Oper Berlin, 1984-1988 Musikdirektor des Spanischen<br />
Nationalorchesters, 1981-1986 Erster Gastdirigent des London<br />
Philharmonic Orchestra, 1986-2001 Chefdirigent des Cincinnati<br />
Symphony Orchestra, 1990-2000 Chefdirigent des Lausanner Kammerorchesters, 2003-2010<br />
Musikdirektor des Teatro Real, ab 2011 ist er Erster Gastdirigent des Orquesta Sinfónica de Galicia.<br />
Er hat mit den wichtigsten Orchestern der Welt zusammengearbeitet, darunter die Berliner und<br />
<strong>Wiener</strong> Philharmoniker, das Concertgebouw-Orchester, die Münchner Philharmoniker, das Cleveland-Orchestra.<br />
An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte Jesús López-Cobos 1980 mit L’elisir d’amore<br />
und leitete hier auch La Bohème, Tosca, Nabucco, Manon, La forza del destino.<br />
Dirigate an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: L’italiana in Algeri, Nabucco, La cenerentola,<br />
Rigoletto.<br />
Nino Machaidze stammt aus Georgien. Mit sieben Jahren erhielt<br />
sie ersten Klavier- und Gesangsunterricht. 2005 wurde<br />
sie an die Akademie der Mailänder Scala aufgenommen. 2006<br />
gewann sie den Leyla-Gencer-Gesangswettbewerb. Sie sang an<br />
der Mailänder Scala und der Oper in Rom die Marie in Donizettis<br />
La Fille du régiment, 2008 debütierte Nino Machaidze bei<br />
den Salzburger Festspielen als Einspringerin für Anna Netrebko<br />
als Juliette in Roméo et Juliette, eine Partie, die sie auch am<br />
Teatro La Fenice in Venedig und am Royal Opera House Covent<br />
Garden in London sang. Sie ist inzwischen Gast an den wichtigsten internationalen Häusern.<br />
An der New Yorker Metropolitan Opera war sie als Gilda (Rigoletto) zu hören, Auftritte führten<br />
sie daüber hinaus unter anderem nach Bologna (I puritani), Berlin (L’elisir d’amore), Brüssel<br />
(Lucia di Lammermoor), München (L’elisir d’amore), die Hamburgische <strong>Staatsoper</strong> (Lucia<br />
di Lammermoor), nach Valencia (Lucia di Lammermoor), an die Arena di Verona (Roméo et<br />
Juliette) und Barcelona (La Fille du régiment) sowie an die Opera de las Palmas. Ihr Nordamerika-Debüt<br />
gab sie an der Los Angeles Opera in L’elisir d’amore.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Juliette.<br />
Christof Loy<br />
Emily Magee<br />
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Christof Loy zählt zu den gefragtesten Opern- und Schauspielregisseuren<br />
seiner Generation. An der Folkwang-Hochschule<br />
seiner Heimatstadt Essen studierte er Regie, an der Universität<br />
München Philosophie, Kunstgeschichte und italienische Philologie.<br />
Seit 1990 als freischaffender Regisseur tätig, arbeitete<br />
er zunächst parallel in der Oper und im Sprechtheater, u. a. in<br />
Stuttgart und an den Münchner Kammerspielen. Ende der neunziger<br />
Jahre verlagerte sich der Schwerpunkt seiner Arbeit auf das<br />
Musiktheater. Seit 1997 pflegt er eine Zusammenarbeit mit der<br />
Deutschen Oper am Rhein. Weitere Stationen seines Wirkens waren das Bremer Theater und die<br />
Hamburgische <strong>Staatsoper</strong>. Seit 1998 ist er mit dem Théâtre de la Monnaie verbunden. Auch an<br />
der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> und an der Oper Frankfurt ist er regelmäßig zu Gast. In England war<br />
er in Glyndebourne und am ROH Covent Garden erfolgreich. Engagements erhielt er weiters zu<br />
den Salzburger Festspielen, nach Göteborg, Kopenhagen, Genf, Amsterdam, Zürich, Berlin, an<br />
das Theater an der Wien. In Frankfurt wirkte er 2006-2008 als Professor des Studiengangs Regie<br />
an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst.<br />
Neuinszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Alceste.<br />
Die amerikanische Sopranistin Emily Magee studierte an der<br />
Indiana University und begann ihre Opernlaufbahn als Fiordiligi<br />
(Così fan tutte) an der Lyric Opera in Chicago. Wenig später<br />
debütierte sie an der Berliner Lindenoper als Elsa (Lohengrin).<br />
Seither ist die Künstlerin an den wichtigsten internationalen<br />
Bühnen zu hören – so etwa an der Dresdner Semperoper, der<br />
Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, der Zürcher Oper, der Hamburgischen<br />
<strong>Staatsoper</strong>, am New National Theater Tokyo, am Liceu in Barcelona,<br />
an der Nederlandse Opera, bei den Salzburger und Bayreuther<br />
Festspielen, am ROH Covent Garden, an der Scala, in San Francisco. Erfolge feierte sie u.<br />
a. als Contessa d’Almaviva, Donna Elvira, Lina, Freia, Gutrune, Eva (Meistersinger), Elettra, Tosca,<br />
Marschallin, Ariadne, Kaiserin (Die Frau ohne Schatten), Arabella, Daphne, Marietta/Marie<br />
(Die tote Stadt), Jenůfa, Ellen Orford (Peter Grimes), Katerina (Griechische Passion), Rosalinde<br />
(Fledermaus). In den nächsten Jahren sind Auftritte u. a. an der New Yorker Met, in Barcelona,<br />
London und Zürich geplant. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie 1999 als Meistersinger-Eva<br />
und sang hier auch noch Marie/ Marietta und Salome.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Tosca.<br />
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