Debüt - Wiener Staatsoper
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Hörl | Houtzeel<br />
Hvorostovsky | Isokoski<br />
andreas Hörl<br />
Dmitri Hvorostovsky<br />
Andreas Hörl studierte bei Kurt Moll in Köln. Nach Abschluss<br />
seines Studiums und Aufnahme in das internationale Opernstudio<br />
Hamburg war der Bass 2001-2005 Mitglied des Ensembles<br />
der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>. 2005-2007 Kölner Oper,<br />
2007-2012 Opernhaus Zürich. Zu seinen wichtigsten Partien<br />
gehören: Fasolt/Fafner (Köln, Zürich), König Marke (Hamm,<br />
Chemnitz), Landgraf (Köln, Frankfurt), Daland (Chemnitz); Osmin<br />
(Volksoper Wien, Zürich, Frankfurt, Komische Oper Berlin,<br />
<strong>Staatsoper</strong> Berlin); Colline (Zürich, Bayerische <strong>Staatsoper</strong>); Sarastro<br />
(Zürich); Komtur (Teatro Sao Carlos Lissabon, Zürich), Titurel (Zürich), Ramfis (Oper<br />
Köln, Opernhaus Zürich). Neben den klassischen Bass-Partien gilt sein Interesse auch der Musik<br />
des 20. Jahrhunderts. So singt er z.B. in Opern von Karl Amadeus Hartmann, Peter Eötvös,<br />
Thomas Ades, Luciano Berio sowie Hans Werner Henze. Im Konzertbereich ist er in den großen<br />
Chorwerken der geistlichen Literatur zu hören. Debüt an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2011 als Sarastro,<br />
weitere Auftritte als Titurel (Parsifal), Warlaam (Boris Godunow).<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: u. a. Truffaldin (Ariadne auf Naxos), Commendatore<br />
(Don Giovanni), Titurel (Parsifal), Menschenfresser (Pollicino).<br />
Dmitri Hvorostovsky wurde in Krasnoyarsk, Sibirien, geboren.<br />
1989 gewann er den bedeutenden Cardiff Singer of the World<br />
Wettbewerb. Seit seinem viel beachteten Debüt als Jeletzki an<br />
der Oper in Nizza führt und führte ihn seine Karriere an die<br />
wichtigsten internationalen Bühnen der Welt, wie zum Beispiel<br />
an die New Yorker Met, an das ROH Covent Garden, an die Bayerische<br />
<strong>Staatsoper</strong>, die Pariser Oper, die Scala, nach Moskau, an<br />
die Chicago Lyric Opera, das Liceu in Barcelona, die Suntory Hall<br />
in Tokio, zu den Salzburger Festspielen, nach Australien sowie<br />
Südamerika. Zahlreiche zeitgenössische Komponisten schreiben Werke für Dmitri Hvorostovsky.<br />
Zu seinen wichtigsten Rollen zählen unter anderem Graf Luna (Il trovatore), Posa (Don Carlo),<br />
die Titelrolle in Rigoletto, Renato (Un ballo in maschera), die Titelrolle in Simon Boccanegra,<br />
Jeletzki und die Titelrolle in Eugen Onegin. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 1994 als<br />
Sir Riccardo (I puritani) und sang hier seither auch noch Figaro (Il barbiere di Siviglia), Posa,<br />
Rigoletto, Jeletzki, Giorgio Germont (La traviata) sowie die Titelrollen in Eugen Onegin und<br />
Simon Boccanegra.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Eugen Onegin.<br />
Stephanie Houtzeel<br />
KS Soile Isokoski<br />
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Stephanie Houtzeel wurde in Kassel geboren und wuchs in der<br />
Nähe von Boston auf. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie<br />
am New England Conservatory und der Juilliard School, wo sie<br />
als Erste mit dem Juilliard Vocal Arts Debut Award ausgezeichnet<br />
wurde. Sie war Preisträgerin mehre Wettbewerbe. Sie sang u. a.<br />
den Octavian an der Bastille Oper Paris, an der Israeli Oper und<br />
in Graz, den Komponist in Zürich, Tel Aviv und an der Vlaamse<br />
Opera, Nicklausse in Lissabon, die Titelpartie von Armide an der<br />
Opera Lafayette, Sesto und Idamante in Graz, Rosmira an der<br />
New York City Opera, Marguérite in Tallinn und Antwerpen, Orlofsky in Lyon, Dorabella an der<br />
Opéra National du Rhin und Charlotte in Sassari. Weitere Engagements führten die Sängerin u. a.<br />
an das Lincoln Center, das Monnaie und zum Boston Early Music Festival. 2011 debütierte sie an<br />
der Semperoper als Ottavia in L’incoronazione di Poppea und an der Oper Köln als Komponist.<br />
Sie ist seit der Spielzeit 2010/2011 Ensemblemitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> und sang hier u. a.<br />
Octavian, Komponist, Dorabella, Orlofsky, Varvara und Kreusa.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Jenny Hill, Orlofsky, Octavian, Waltraute, Komponist<br />
(Garmisch-Gastspiel).<br />
Die Finnin studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki, debütierte<br />
als Mimì (Bohème) an der Finnischen Nationaloper und<br />
eroberte in wenigen Jahren die Bühnen- und Konzerthäuser<br />
der Welt. Ihr Repertoire umfasst Opernrollen in Eugen Onegin,<br />
Peter Grimes, Rosenkavalier, Don Giovanni, Lohengrin, Capriccio,<br />
Così fan tutte, Otello, Turandot, Zauberflöte, La Juive,<br />
Nozze di Figaro, Ariadne auf Naxos, Faust, Verkaufte Braut. Sie<br />
ist in Opernhäusern und Musikzentren wie der Met, dem Royal<br />
Opera House Covent Garden, in Paris, Dresden, Savonlinna, Helsinki,<br />
San Francisco und Mailand zu Gast. 2002 erhielt Soile Isokoski die Pro Finlandia-Medaille,<br />
eine der größten Auszeichnungen ihres Landes. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie 1993<br />
als Pamina in der Zauberflöte und sang bisher u. a. die Mimì, Antonia (Contes d’Hoffmann),<br />
Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Elvira (Don Giovanni), Contessa d’Almaviva (Nozze di Figaro),<br />
Marschallin (Rosenkavalier), Liù (Turandot), Rachel (La Juive), Micaëla (Carmen), Elsa<br />
(Lohengrin), Eva (Meistersinger), Desdemona (Otello) und Marguerite (Faust). 2008 wurde sie<br />
mit dem Titel Österreichische Kammersängerin ausgezeichnet.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Desdemona.<br />
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