Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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Yang | Youn<br />
Young | Zednik<br />
TAE-JOONG YANG<br />
Simone Young<br />
Der Bariton Tae-Joong Yang wurde im südkoreanischen Buye<br />
geboren und absolvierte sein Gesangsstudium in Seoul. 2003<br />
kam er nach Deutschland, wo er seine musikalische Ausbildung<br />
in Berlin fortsetzte. Unter seinen zahlreichen Preisen sei der 1.<br />
Preis bei Domingos Operalia-Wettbewerb zu erwähnen. Regelmäßige<br />
Opern- und Konzertauftritte führen ihn nach Korea, Japan,<br />
Italien, Frankreich und Österreich. Im Dezember 2008 gab<br />
Tae-Joong Yang sein erfolgreiches Debüt als Figaro (Il barbiere<br />
di Siviglia) an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>. Als Ensemblemitglied<br />
dieses Hauses singt Tae-Joong Yang hier seit der Spielzeit 2009/2010 außerdem unter anderem<br />
Partien wie Silvio, Lescaut (in Manon Lescaut von Giacomo Puccini sowie in Manon von Jules<br />
Massenet), Alessio (La sonnambula), Junger Sträfling (Aus einem Totenhaus), Schaunard, Harlekin,<br />
Masetto, Mercutio, Marullo und Belcore. Konzertprojekte umfassen unter anderem sein<br />
USA-Debüt mit dem LA Symphony sowie Opern-Galas in der Alten Oper Frankfurt und dem<br />
Königin Elisabeth Zaal Antwerpen.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Spielzeit 2012/2013: u. a. Roberto (I vespri siciliani),<br />
Belcore, Alessio, Masetto, Albert, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Marullo.<br />
Seit 2005 ist die mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Simone<br />
Young Intendantin der <strong>Staatsoper</strong> Hamburg und Generalmusikdirektorin<br />
der Philharmoniker Hamburg. Hier dirigiert sie<br />
ein breites musikalisches Spektrum von Premieren und Repertoirevorstellungen<br />
von Mozart über Verdi, Puccini, Wagner,<br />
Strauss bis zu Hindemith, Britten, Henze. An der Hamburgischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> und bei den Philharmonikern Hamburg konnte sie<br />
mit Uraufführungen und deutschen Erstaufführungen große Erfolge<br />
verbuchen. Engagements führten die in Sydney geborene<br />
Dirigentin an alle führenden Opernhäuser der Welt, u. a. in Paris, London, München, New York,<br />
Los Angeles. Neben ihrer Operntätigkeit machte sie sich auch auf dem Konzertpodium einen<br />
Namen. 1999-2002 leitete sie als Chefdirigentin das Bergen Philharmonic Orchestra, 2001-2003<br />
war sie Künstlerische Leiterin und Chefdirigentin der Australian Opera in Sydney/Melbourne.<br />
Seit 2007 ist sie auch Erste Gastdirigentin des Lissabonner Gulbenkian Orchesters. An der <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> debütierte sie 1993 mit La Bohème und leitete hier seither 25 Werke an rund 130<br />
Abenden, darunter die Premieren von La Juive, Osud und Le villi.<br />
Dirigate an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Elektra, Die Meistersinger von Nürnberg.<br />
Kwangchul yOUN<br />
KS HEINZ ZEDNIK<br />
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Kwangchul Youn wurde in Korea geboren und erhielt seine<br />
Ausbildung an der Chong-Ju Universität sowie in Sofia und Berlin<br />
und wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet. 1988 gab<br />
er sein Debüt in Seoul, sang 1989/1990 an der Koreanischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> und kam dann nach Europa. 1994 bis 2004 war er<br />
festes Ensemblemitglied der <strong>Staatsoper</strong> Unter den Linden, mit<br />
der er auch weiterhin verbunden ist und wo er unter anderem<br />
in Aida, La Bohème, Don Carlo, Don Giovanni, Elektra, Fidelio,<br />
Nozze di Figaro, Die Meistersinger von Nürnberg, Parsifal,<br />
Tannhäuser, Tristan und Isolde und Die Zauberflöte zu erleben war. Einladungen folgte er u.<br />
a. an die Opéra National de Paris und das Pariser Théâtre du Châtelet, zur RuhrTriennale, zu<br />
den Dresdner Musikfestspielen, nach Barcelona, Valencia, zu den Salzburger und Bayreuther<br />
Festspielen, zum Ravinia Festival, an die Met. Auch als Konzertsänger ist er international erfolgreich.<br />
An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 2002 als Figaro in Le nozze di Figaro und<br />
war hier als Leporello, Ramfis, König Heinrich, Gurnemanz (Parsifal), Philippe II., Méphistophélès<br />
und Sarastro zu erleben.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> in der Spielzeit 2012/2013: Gurnemanz, Philippe II.<br />
KS Heinz Zednik stammt aus Wien, studierte am Konservatorium<br />
seiner Heimatstadt und wurde 1964 an die Grazer Oper engagiert.<br />
Bei den Bayreuther Festspielen sang er Steuermann (Der<br />
fliegende Holländer), David (Meistersinger von Nürnberg) sowie<br />
Loge und Mime (Ring des Nibelungen). Bei den Salzburger<br />
Festspielen wirkte er als Valzacchi (Rosenkavalier), Pedrillo (Entführung<br />
aus dem Serail), Monsieur Taupe (Capriccio), Bardolfo<br />
(Falstaff), Monostatos (Zauberflöte) sowie in Un re in ascolto<br />
und Die Schwarze Maske mit. Gastauftritte führten ihn an die<br />
wichtigsten Bühnen u. a. an die Met und die Scala. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 1964<br />
als Augustin Moser (Meistersinger von Nürnberg) und sang hier seither Partien wie Incroyable<br />
(Andrea Chénier), Schuiski und Gottesnarr (Boris Godunow), Andrès/Cochenille/Pitichinaccio/<br />
Frantz (Contes d’Hoffmann), Jaquino (Fidelio), Herodes (Salome), Wenzel (Verkaufte Braut),<br />
Hauptmann (Wozzeck), Rabbi/Wilhelm II. (Riese vom Steinfeld), Boles (Peter Grimes), Loge,<br />
Mime, Traumfresserchen, Regisseur der Bühne (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny). Er ist<br />
Österreichischer Kammersänger sowie Ehrenmitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Regisseur der Bühne.<br />
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