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Debüt - Wiener Staatsoper

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Villazón | Viviani<br />

Vratogna | Wallmann<br />

Rolando vILLAZÓN<br />

Marco vRATOGNA<br />

Rolando Villazón wurde in Mexico City geboren, wo er sein Musikstudium<br />

am Konservatorium begann, bevor er an den Young<br />

Artist-Programmen in Pittsburgh und an der San Francisco Opera<br />

teilnahm. Er gewann mehrere Preise beim Operalia-Wettbewerb<br />

im Jahre 1999. Sein Europa-Debüt gab er im selben Jahr als<br />

Des Grieux in Massenets Manon in Genua; bald folgten weitere<br />

Debüts, u. a. an der Pariser Oper als Alfredo und an der Berliner<br />

<strong>Staatsoper</strong> als Macduff. Bei den Salzburger Festspielen war<br />

er erstmals 2005 zu hören (als Alfredo an der Seite von Anna<br />

Netrebko). An der New Yorker Metropolitan Opera war er u. a. als Alfredo, Duca und Rodolfo<br />

zu hören. Weitere Auftritte führten und führen ihn an die Bayerische <strong>Staatsoper</strong>, nach Glyndebourne,<br />

Orange, an das ROH Covent Garden, die Los Angeles Opera, nach Brüssel, Amsterdam,<br />

Barcelona, Rom, Baden-Baden, St. Petersburg, Tokio und an viele andere Orte des internationalen<br />

Opernbetriebs. Rolando Villazón ist Chévalier de l’Ordre des Arts et des Lettres. An der<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 2005 als Roméo und sang hier seither auch Nemorino, Rodolfo,<br />

Werther, Des Grieux, Hoffmann, Duca (Rigoletto) und in Verdis Messa da Requiem.<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Alfredo (La traviata).<br />

Marco Vratogna stammt aus La Spezia und studierte am Puccini-Konservatorium<br />

seiner Heimatstadt sowie bei Leone Magiera<br />

Gesang. Sein Operndebüt gab er 2000 als Stankar in Triest.<br />

Von da an wurde der italienische Bariton weltweit an wichtige<br />

Opernhäusern eingeladen, etwa an das Teatro La Fenice in Venedig,<br />

an die Oper Frankfurt, nach Florenz, Turin, Amsterdam,<br />

Leipzig, Bologna, Parma, an die <strong>Staatsoper</strong> in Stuttgart, an das<br />

Monnaie in Brüssel, an die Berliner <strong>Staatsoper</strong>, das Teatro Real<br />

in Madrid, nach Genua, an die Arena di Verona, an das Liceu in<br />

Barcelona, an die Dresdner Semperoper, die Bayerische <strong>Staatsoper</strong>, an das ROH Covent Garden,<br />

nach Torre del Lago, an die Mailänder Scala, die Hamburgische <strong>Staatsoper</strong>, nach Chicago, Philadelphia,<br />

Modena, San Francisco, Valencia. Zu seinem Repertoire zählen u. a. Rollen wie Luna,<br />

Alfio, Tonio, Nabucco, Scarpia, Jago, René Ankarström, Ezio, Jack Rance, Amonasro, Giorgio<br />

Germont, Francesco (I masnadieri), Frank (Edgar), Carlo Gérard, Rigoletto, Don Carlos (Forza<br />

del destino), Sharpless, Macbeth. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte Marco Vratogna im Jahre<br />

2007 als Scarpia und war hier seither auch als Amonasro zu hören.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Gérard (Andrea Chénier).<br />

gabriele viviani<br />

Margarethe Wallmann<br />

140<br />

Der junge italienische Bariton Gabriele Viviani stammt aus Lucca,<br />

studierte Gesang und Oboe und ist Preisträger mehrerer<br />

internationaler Gesangswettbewerbe. Erfolge feierte er unter<br />

anderem als Belcore in Gaetano Donizettis L’elisir d’amore, Malatesta<br />

in Gaetano Donizettis Don Pasquale, Marcello in Giacomo<br />

Puccinis La Bohème, Guido Monforte in Giuseppe Verdis I<br />

vespri siciliani, Girgio Germont in Giuseppe Verdis La traviata,<br />

René Ankarström in Giuseppe Verdis Un ballo in maschera,<br />

Sharpless in Giacomo Puccinis Madama Butterfly, Roberto in<br />

Giacomo Puccinis Le villi, Sir Riccardo Forth in Vincento Bellinis I puritani. Engagements führten<br />

und führen Gabriele Viviani unter anderem an das Royal Opera House Covent Garden in<br />

London, die Mailänder Scala, die Arena di Verona, nach Macerata, Triest, Genua, Bologna, Turin,<br />

Venedig, Torre del Lago, Paris, Valencia, Barcelona, Oviedo, Chicago, San Francisco, nach Tokio<br />

sowie zu den <strong>Wiener</strong> Festwochen. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte Gabriele Viviani 2007 als<br />

Sir Riccardo Forth (I puritani).<br />

Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Guido di Monforte in der Wiederaufnahme von<br />

I vespri siciliani, René Ankarström (Un ballo in maschera).<br />

Margarethe Wallmann wurde am 22. Juni 1904 in Wien geboren<br />

und starb am 2. Mai 1992 in Monaco. Sie studierte in Berlin, Wien<br />

und Paris und war zunächst Tänzerin und Choreographin. 1934<br />

erfolgte ihre Berufung als Ballettmeisterin an die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>.<br />

Unter anderem brachte sie im Haus am Ring ihre Tanzwerke<br />

Das jüngste Gericht, Tschaikowski-Phantasie, Weihnachtsmärchen,<br />

Fanny Elßler, Österreichische Bauernhochzeit, Der<br />

liebe Augustin heraus sowie Neuinszenierungen von Don Juan,<br />

Josephslegende und die Neuinszenierung der Oper Orpheus und<br />

Eurydike. Überdies wirkte sie bis 1937 als Chefchoreographin bei den Salzburger Festspielen.<br />

Nach dem sogenannten „Anschluss“ wurde ihr Vertrag mit der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> aufgelöst. Nach<br />

Wallmanns Rückkehr aus ihrem südamerikanischen Exil war sie Ballettdirektorin der Mailänder<br />

Scala. In den 50er-Jahren wandte sie sich fast gänzlich der Opernregie zu und wirkte fortan an<br />

den wichtigsten Opernhäusern der Welt. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte sie zwischen 1958<br />

und 1962 Die Gespräche der Karmeliterinnen, Mord in der Kathedrale, La forza del destino,<br />

Turandot, Don Carlo und Tosca.<br />

Bestehende Inszenierung an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Tosca.<br />

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