17.11.2014 Aufrufe

Debüt - Wiener Staatsoper

Debüt - Wiener Staatsoper

Debüt - Wiener Staatsoper

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lange | Langrée<br />

Larsson | Lee<br />

Patrick Lange<br />

Anna Larsson<br />

Der 1981 in der Nähe von Nürnberg geborene Patrick Lange zählt<br />

zu den vielversprechenden Talenten der jungen Dirigentengeneration.<br />

Als Assistent Abbados arbeitete er mit den Berliner Philharmonikern,<br />

mit der Orchestra Mozart Bologna und mit dem<br />

Lucerne Festival Orchestra. 2009 war er mit Così fan tutte mit der<br />

Glyndebourne Opera in England auf Tournee. Seine Laufbahn als<br />

Operndirigent begann er in Zürich (L’Enfant et les Sortilèges) und<br />

Luzern (Falstaff, Don Giovanni). Mit Le nozze di Figaro debütierte<br />

er 2007 an der Komischen Oper. Seit 2008 wirkte er dort<br />

als 1. Kapellmeister, 2010 erfolgte seine Ernennung zum Chefdirigenten des Hauses. 2010/2011<br />

eröffnete er mit den Meistersingern, später folgten Rusalka und Idomeneo. 2011/2012 leitete er<br />

u. a. Freischütz, Der Rosenkavalier und Meistersinger an der Komischen Oper Berlin, La traviata<br />

an der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>, Entführung aus dem Serail an der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, in<br />

Zürich Die Entführung aus dem Serail, Jenůfa und Faust. 2010 debütierte er mit Madama Butterfly<br />

an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo er seither u. a. Don Giovanni und Die Fledermaus dirigierte.<br />

Dirigate für die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Die Zauberflöte, Ariadne auf Naxos (Gastspiel<br />

Garmisch-Partenkirchen).<br />

Anna Larsson wurde in Stockholm geboren und absolvierte dort<br />

ihre musikalische Ausbildung am University College of Opera.<br />

Sie hat sich unter anderem einen weltweiten Ruf in der Rolle als<br />

Erda gemacht. Mit dieser und anderen Rollen wie etwa Kundry,<br />

Waltraute, Orphée, Fricka, Zia Principessa und Dalila (Samson<br />

et Dalila) war sie u. a. an der Königlichen Oper in Stockholm,<br />

der <strong>Staatsoper</strong> Berlin, der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong> in München,<br />

in Valencia, an der Mailänder Scala, am Monnaie in Brüssel, am<br />

ROH Covent Garden in London, in Florenz, bei den Salzburger<br />

Festspielen, den Festspielen in Aix-en-Provence, in Kopenhagen und der Finnischen Nationaloper<br />

zu hören. Weitere Partien ihres Opernrepertoires sind Geneviève (Pelléas et Mélisande),<br />

Orfeo (Orfeo ed Euridice), Ottone (L’incoronazione di Poppea), Lucretia in The Rape of Lucretia,<br />

Orlando in Orlando, Gaea in Daphne und Andronico in Tamerlano. Auf der Konzertbühne<br />

hat Anna Larsson sich vor allem als Interpretin von den Werken Gustav Mahlers profiliert. An<br />

der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte Anna Larsson am 27. April 2008 als Erda in Siegfried und sang<br />

später auch die Erda im Rheingold.<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Erda (Das Rheingold, Siegfried).<br />

Louis Langrée<br />

Yonghoon Lee<br />

76<br />

Dirigent Louis Langrée ist Musikdirektor des Mostly Mozart-<br />

Festivals in New York und Chefdirigent der Camerata Salzburg.<br />

Er arbeitet mit zahlreichen namhaften Orchestern, darunter die<br />

<strong>Wiener</strong> Philharmoniker, das London Philharmonic Orchestra,<br />

das Pittsburgh Symphony Orchestra, das Orchestre de Paris,<br />

das Tokyo Philharmonic, das Mozarteum Orchester, das Concerto<br />

Köln, das Orchestre des Champs-Elysées und Le Concert<br />

D’Astrée zusammen. Engagements führten ihn u. a. zum Festival<br />

von Spoleto, zu den Chorégies d’Orange, zu den <strong>Wiener</strong> Festwochen<br />

und den Mozartwochen in Salzburg. Er war Musikdirektor des Orchestre de Picardie, von<br />

2001 bis 2006 Musikdirektor des Orchestre Philharmonique de Liège, von 1998 bis 2000 Musikdirektor<br />

der Opéra National de Lyon und von 1998 bis 2003 Musikdirektor der Glyndebourne Touring<br />

Opera. Engagements führten ihn an das ROH Covent Garden, die Met, die Scala, die Lyric<br />

Opera Chicago, die Semperoper, das Grand Théâtre in Genf, die Opéra Bastille und das Théâtre<br />

des Champs-Elysées sowie die Nederlandse Opera. 2010 Debüt an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> mit La<br />

Bohème, weitere Dirigate: Eugen Onegin, La clemenza di Tito, Le nozze di Figaro.<br />

Dirigate an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Don Giovanni, Le nozze di Figaro.<br />

Yonghoon Lee studierte Gesang an der Seoul National University<br />

in seinem Heimatland Südkorea und am Mannes College of<br />

Music in New York. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe.<br />

So gewann er unter anderem den Loren L. Zachary Society<br />

National Vocal Competition 2006 und den Licia Albanese-Puccini-<br />

Wettbewerb. Seine Opernkarriere begann der Tenor in Südkorea<br />

und war dort unter anderem als Alfredo (La traviata), Luigi (Il<br />

tabarro) und Ruggero (La rondine) zu erleben. 2007 gab er mit<br />

Titelpartie in Verdis Don Carlo sein Südamerika-Debüt am Teatro<br />

Municipal in Santiago de Chile. Seither ist er Gast an wichtigen internationalen Häusern, so<br />

sang er etwa an der Lyric Opera Chicago den Don José in Carmen, an der Metropolitan Opera<br />

u. a. den Don Carlo in der gleichnamigen Oper, an der Mailänder Scala den Turiddu in Cavalleria<br />

rusticana, an der Dresdner Semperoper den Cavaradossi in Tosca, an der Deutschen Oper<br />

Berlin den Don José. Zuletzt war er unter anderem an der Zürcher Oper, in Berlin und am Royal<br />

Opera House Covent Garden sowie an der Met zu hören. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte<br />

Yonghoon Lee 2011 als Cavaradossi (Tosca) und sang noch Don Carlos (frz.)<br />

Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Don Carlos (frz.).<br />

77

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!