Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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Haveman | Helzel<br />
Herlitzius | Hong<br />
Barbara Haveman<br />
evelyn Herlitzius<br />
Barbara Haveman wurde in Groningen (Holland) geboren. Nach<br />
ihrem Gesangsstudium am Konservatorium in Maastricht und<br />
abschließend mit Carlos Bergonzi und Renata Scotto perfektionierte<br />
sie sich in New York. Die Künstlerin ist Preisträgerin<br />
zahlreicher Gesangswettbewerbe (Belvedere-Wettbewerb, Verviers-Wettbewerb,<br />
Voci Verdiane in Busseto). Ihr Bühnendebüt<br />
erfolgte 1995 als Salud in La vida breve am Staatstheater Oldenburg.<br />
Anschließend folgten Auftritte rund um die Welt, etwa in<br />
Parma, Ferrara, Ravenna, Amsterdam, Tel Aviv, Barcelona und<br />
Turin, Straßburg, Paris, Toulouse, Monte Carlo, Budapest, bei den Bregenzer Festspielen, an der<br />
<strong>Wiener</strong> Volksoper, an der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>, der Oper Frankfurt. Ihr Repertoire umfasst<br />
unter anderem La traviata, Simon Boccanegra, Don Carlo, Die verkaufte Braut, Le nozze di<br />
Figaro, Don Giovanni, Così fan tutte, Zauberflöte, Tosca, König Kandaules, La Bohème, Pique<br />
Dame, Carmen, Un ballo in maschera, Manon Lescaut, Les Contes d’Hoffmann, Die Meistersinger<br />
von Nürnberg oder Tannhäuser. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie als Salomé in<br />
Hérodiade und sang auch noch die Manon Lescaut, Amelia (Un ballo in maschera), Tosca.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Amelia (Simon Boccanegra).<br />
Evelyn Herlitzius erhielt ihre musikalische Ausbildung an der<br />
Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Erste Engagements<br />
erhielt die Sopranistin an den Opernhäusern in Flensburg,<br />
Saarbrücken und Karlsruhe. An der Sächsischen <strong>Staatsoper</strong><br />
Dresden debütierte Evelyn Herlitzius 1997 als Leonore<br />
(Fidelio). Seither sang sie dort etwa die Titelpartie in Jenůfa,<br />
Elisabeth und Venus (Tannhäuser), Kundry (Parsifal), Salome,<br />
Färberin (Die Frau ohne Schatten), Jeanne (Die Teufel von<br />
Loudon). Evelyn Herlitzius ist ein gern gesehener Gast internationaler<br />
Bühnen, so zum Beispiel in Hamburg und Stuttgart, an der Deutschen Oper Berlin,<br />
an der Nederlandse Opera, am Teatro alla Scala in Mailand, am Gran Teatre del Liceu, bei den<br />
Bayreuther und Salzburger Festspielen. Evelyn Herlitzius ist Sächsische Kammersängerin. An<br />
der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte Evelyn Herlitzius im Jahre 2000 als Leonore und sang hier<br />
auch noch Sieglinde (Die Walküre), Isolde (Tristan und Isolde) sowie Färberin (Die Frau ohne<br />
Schatten). Sie tritt weiters mit bedeutenden Klangkörpern wie den <strong>Wiener</strong> Philharmonikern<br />
und den Berliner Philharmonikern auf.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Kundry (Parsifal).<br />
ulrike helzel<br />
il Hong<br />
56<br />
Die in Magdeburg geborene Mezzosopranistin Ulrike Helzel erhielt<br />
ihre Gesangsausbildung an der Leipziger Musikhochschule.<br />
An der Deutschen Oper Berlin war sie viele Jahre Ensemblemitglied.<br />
Hier sang sie Cherubino in Le nozze di Figaro, Fuchs in Das<br />
schlaue Füchslein, Hänsel in Hänsel und Gretel, Siébel in Gounods<br />
Faust, Orpheus in Orpheus und Euridice und Octavian in<br />
Der Rosenkavalier. Ab Herbst 2012 ist sie Mitglied des Ensembles<br />
der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>. Seit 2006 gastiert die Künstlerin bei den<br />
Bayreuther Festspielen, zunächst als Wellgunde im Ring und seit<br />
2008 im Parsifal als Blumenmädchen und Knappe. Ulrike Helzel gastierte unter anderem Theater<br />
Basel, an der Komischen Oper, der Semperoper (Titelpartie Carmen), dem Nationaltheater<br />
Weimar, dem Opernhaus Halle, der Opéra de Lyon, der Opéra La Monnaie Brüssel, der Bayerischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> München, der Nederlandse Opera Amsterdam, beim Festival de Canarias, bei den<br />
Dresdner Musikfestspielen. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte sie im Jahr 2011 und sang Wellgunde<br />
(Rheingold, Götterdämmerung), Zweite Norn (Götterdämmerung), Siegrune (Walküre).<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: u. a. Annina (Der Rosenkavalier), Wellgunde<br />
(Das Rheingold), Siegrune (Die Walküre), Seine Frau (Kinderoper Pollicino).<br />
Der südkoreanische Bass Il Hong wurde 1980 in Seoul geboren<br />
und studierte an der dortigen Yonsei University bei Prof. Kwan-<br />
Dong Kim. Im Frühhjahr 2007 schloss er sein Gesangsstudium<br />
mit dem Bachelor of music ab. Seit Oktober studiert er bei Prof.<br />
Markus Goritzki an der Hochschule für Musik Freiburg im Masterstudiengang.<br />
Er gewann im Jahr 2011 beim 49 concorso Liric<br />
voci Internazionale Verdiane-Wettbewerb den zweiten Preis<br />
und war darüber hinaus Finalist mehrerer Gesangswettbewerbe.<br />
Il Hong war in der Spielzeit 2009/2010 im Opernstudio der Bayerischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> München und wechselte zur Spielzeit 2010/2011 an das Landestheater Detmold.<br />
Dort sang er u. a. Sarastro, Banquo (Macbeth), Wassermann (Rusalka), Bartolo (Le nozze<br />
di Figaro), Fasolt (Das Rheingold). 2011/2012 wechselte er in das Ensemble der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
und sang bisher Rollen wie Marquis von Obigny, Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Oberpriester<br />
(Nabucco), Joe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Pfleger des Orest (Elektra).<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013 (Auswahl): Joe, Onkel Bonze, Marquis von Obigny,<br />
Doktor Grenvil, Nachtwächter (Meistersinger), Graf Warting, Pietro, König (Aida), Grégorio,<br />
Dumas (Andrea Chénier).<br />
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