Debüt - Wiener Staatsoper
Debüt - Wiener Staatsoper
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Grigolo | Gritskova<br />
Gruberova | Güttler<br />
Vittorio Grigolo | Debüt<br />
KS Edita Gruberova<br />
Vittorio Grigolo wurde im toskanischen Arezzo geboren und<br />
wuchs in Rom auf. Mit vier Jahren entdeckte er seine Liebe zur<br />
Musik, und einige Jahre später durfte er zum ersten Mal in der<br />
Sixtinischen Kapelle als Solist auftreten. Nach seinem Debüt als<br />
Hirtenknabe in Tosca mit dreizehn Jahren begann er mit einer<br />
professionellen Gesangsausbildung, mit 23 Jahren trat er, als<br />
jüngster Tenor in der Geschichte des Hauses, in der Mailänder<br />
Scala auf. Als einer der führenden Tenöre seiner Generation ist<br />
er zu Gast in den bedeutendsten Opernhäusern, darunter die<br />
Mailänder Scala, das ROH Covent Garden, die New Yorker Met, die National Opera in Washington,<br />
die Deutsche Oper Berlin, das Opernhaus Zürich, das Palau de les Arts in Valencia. Neben<br />
den Titelrollen in Faust, Roméo et Juliette, Don Carlos und Les Contes d’Hoffmann sang er<br />
in jüngerer Zeit auch in La Bohème, Lucrezia Borgia, La traviata, Gianni Schicchi, Manon,<br />
Lucia di Lammermoor, Il corsaro und Rigoletto. Aktuelle Auftritte umfassen Faust in Valencia,<br />
Roméo an der Scala, Rodolfo an der Met, Des Grieux (Manon) am ROH Covent Garden,<br />
Alfredo in Venedig und Berlin.<br />
Rolle an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Alfredo.<br />
KS Edita Gruberova wurde in Bratislava geboren und debütierte<br />
1968 am Opernhaus ihrer Heimatstadt als Rosina (Barbiere di<br />
Siviglia). An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> trat sie erstmals im Februar<br />
1970 als Königin der Nacht (Zauberflöte) auf. In einer Neuproduktion<br />
von Ariadne auf Naxos unter Karl Böhm gelang ihr<br />
1976 als Zerbinetta der internationale Durchbruch. Seitdem ist<br />
sie auf allen berühmten Opernbühnen zu Gast, u. a. an der Met,<br />
der Scala, dem ROH Covent Garden, der Opéra National Paris,<br />
der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, dem<br />
Opernhaus Zürich, der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>, dem Teatro Comunale Florenz, dem Liceu in<br />
Barcelona, bei den Salzburger Festspielen und dem Festival von Glyndebourne. An der <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> war sie u. a. als Fiakermilli (Arabella), Oscar (Ballo in maschera), Rosina, Giu lietta<br />
(Capuleti e i Montecchi), Norina (Don Pasquale), Adele (Fledermaus), Norma, Donna Anna<br />
(Don Giovanni), Lucia, Aminta (Schweigsame Frau), Manon, Maria Stuarda, Elvira (I puritani),<br />
Linda di Chamounix, Lucrezia Borgia und Elisabetta (Roberto Devereux) zu hören. Sie ist Österreichische<br />
Kammer sängerin und Ehrenmitglied der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Rolle für die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/ 2013: Anna Bolena (Japan-Gastspiel)<br />
Margarita Gritskova | Debüt<br />
Michael Güttler<br />
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Margerita Gritskova wurde 1987 in St. Petersburg geboren. Sie<br />
lernte neben Gesang auch Klavier in ihrer Heimatstadt, später<br />
studierte sie am St. Petersburger Konservatorium. Margerita<br />
Gritskova ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, unter anderem<br />
beim Luciano Pavarotti-Wettbewerb in Modena (2008) und<br />
beim Concurso Internacional de Canto Villa de Colmenar in Spanien<br />
(2009). Im Jahr 2010 war sie Finalistin bei Plácido Domingos<br />
Operalia-Wettbewerb. Margerita Gritskova war unter anderm als<br />
Carmen unter der Leitung von Mariss Jansons in St. Petersburg<br />
zu hören; darüber hinaus sang sie beim Festival de Ópera de Tenerife in Salome und gestaltete<br />
Cherubino (Le nozze di Figaro) beim Sommerfestival in St. Moritz, Rosina (Il barbiere di Siviglia)<br />
an der Ungarischen <strong>Staatsoper</strong>, Olga (Eugen Onegin) an der Opera de Quebec. Seit Beginn<br />
der Spielzeit 2009/2010 war Margerita Gritskova Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar,<br />
wo sie, unter anderem, die Partien Cherubino, Flora, Maddalena, Ottone, Bradamante, Marthe,<br />
Carmen und Olga übernahm.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Tebaldo (Don Carlo, ital.), Cherubino (Japan-<br />
Gastspiel), Flora, Dryade, Bersi, Rosina, Fjodor.<br />
Der aus Dresden stammende Dirigent ist spätestens mit seinem<br />
kurzfristigen, erfolgreichen Einspringen für Valery Gergiev mit<br />
dem Ring des Nibelungen und Parsifal am Mariinskij-Theater<br />
im Jahr 2003 in die vorderste Reihe der jungen Dirigentengeneration<br />
eingetreten. Er erhielt seine Ausbildung in den Fächern<br />
Violine, Trompete, Klavier und Dirigieren an der Hochschule für<br />
Musik Carl Maria von Weber, sowie in zahlreichen Meister kursen<br />
(u. a. bei Leonard Bernstein, Sergiu Celibidache, Miltiades<br />
Caridis, Ilya Musin, Valery Gergiev). Von 1998 bis 2002 war er der<br />
jüngste Chefdirigent Österreichs am Stadttheater Klagenfurt. Seit 2002 ist er Permanent Guest<br />
Conductor des Mariinskij-Theaters St. Petersburg. Eine Tätigkeit als Gastdirigent verbindet ihn<br />
darüber hinaus mit zahlreichen renommierten Orchestern und Theatern (u. a. Opéra National<br />
de Paris, Sächsische Staatskapelle, Semperoper, Deutsche Oper Berlin, Teatro La Fenice). Engagements<br />
führten ihn 2011 u. a. nach St. Petersburg, Frankfurt und Nizza. Debüt an der <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> im November 2010 (Rigoletto); er dirigierte hier weiters Il barbiere di Siviglia, Ariadne<br />
auf Naxos, Eugen Onegin, Nabucco und Werther.<br />
Dirigat an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2013/2013: Il barbiere di Siviglia.<br />
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