Debüt - Wiener Staatsoper
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Merbeth | Metzmacher<br />
Mielitz | Milling<br />
KS Ricarda Merbeth<br />
Christine Mielitz<br />
Nach ihrem Gesangsstudium in Leipzig wurde KS Ricarda Merbeth<br />
an die Städtischen Bühnen der Stadt Magdeburg verpflichtet.<br />
Nach einer Zwischenstation in Weimar debütierte Ricarda<br />
Merbeth 1999 als Marzelline in Fidelio an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>,<br />
an der sie mehrere Jahre Ensemblemitglied war. Sie sang<br />
an diesem Haus zahlreiche Rollen, unter anderem die Contessa<br />
d’Almaviva (Le nozze di Figaro), Donna Anna (Don Giovanni),<br />
Eva (Meistersinger), Pamina (Zauberflöte), Fiordiligi (Così fan<br />
tutte), Giulietta (Contes d’Hoffmann), Daphne, Chrysothemis<br />
(Elektra), Elisabeth (Tannhäuser), Freia (Rheingold), Marschallin (Rosenkavalier), Salome,<br />
Jenůfa, Elsa (Lohengrin) und Sieglinde (Walküre). Auch an anderen internationalen Bühnen,<br />
etwa in Mailand, Rom, Paris, Zürich, Madrid, Dresden, Berlin, Leipzig, München, Bayreuth,<br />
Hamburg, Köln, Frankfurt, Stockholm, Barcelona, Sydney, Moskau und Tokio ist sie ein gerne<br />
gesehener Gast. Zu ihrem Repertoire zählen weiters Rollen wie Kaiserin, Marietta/Marie, Ariadne,<br />
Titelpartie Ägyptische Helena, Senta. 2011 wurde sie zur Österreichischen Kammersängerin<br />
ernannt. Weiters führte sie ihre Karriere in die großen Konzertsäle der Welt.<br />
Rollen für die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Leonore (Fidelio), Ariadne (<strong>Staatsoper</strong>n-Gastspiel).<br />
Christine Mielitz wurde in Chemnitz als Tochter eines Konzertmeisters<br />
geboren. Zwischen 1968 und 1972 studierte sie bei Götz<br />
Friedrich und Hans-Jochen Irmer an der Hanns-Eisler-Hochschule<br />
in Berlin Regie. Zusätzlich absolvierte sie ein Praktikum<br />
bei Harry Kupfer in Dresden, wo sie ab 1973 als Regieassistentin<br />
und ab 1980 als Regisseurin arbeitete. Ihre erste Inszenierung<br />
brachte sie in Wuppertal (Nabucco) heraus. Ab 1992 war sie<br />
Oberspielleiterin an der Komischen Oper Berlin. 1998-2002 war<br />
sie Intendantin in Meiningen, 2002-2011 Intendantin in Dortmund.<br />
Engagements als Regisseurin erhielt sie außer an die bereits genannten Häuser nach<br />
Mannheim, an die <strong>Wiener</strong> Volksoper, an das Zürcher Opernhaus, nach Toronto, Tokio, Nagoya,<br />
Essen, Edinburgh, an die Hamburgische <strong>Staatsoper</strong>, an die Australian Opera, zu den Salzburger<br />
Festspielen, an das Theater an der Wien. Zu den von ihr inszenierten Werken gehören u. a.<br />
Opern von Wagner, Strauss, Verdi, Puccini, Berg, Henze, Britten, Offenbach, Zemlinsky. An der<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> inszenierte sie Otello, Peter Grimes, Parsifal, Fliegender Holländer.<br />
Bestehende Inszenierungen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Otello, Fliegender Holländer,<br />
Parsifal.<br />
iNGO metzmacher<br />
Stephen Milling<br />
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Ingo Metzmacher begann seine Laufbahn in Frankfurt beim Ensemble<br />
Modern sowie an der Brüsseler Oper. Von 1997 bis 2005<br />
war er Generalmusikdirektor der Hamburgischen <strong>Staatsoper</strong>,<br />
danach Chefdirigent an der Nederlandse Opera in Amsterdam<br />
sowie von 2007 bis 2010 Chefdirigent und künstlerischer Leiter<br />
des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. In den letzten<br />
Jahren trat Ingo Metzmacher regelmäßig bei den Salzburger<br />
Festspielen, am Opernhaus Zürich sowie am Pult führender<br />
europäischer Orchester auf. Zu seinen aktuellen Plänen zählen<br />
Neuproduktionen von Verdis Macbeth und Wagners Ring des Nibelungen in Genf, Die<br />
Soldaten bei den Salzburger Festspielen und an der Mailänder Scala, Il prigioniero und Suor<br />
Angelica in Madrid sowie Konzerte mit den Berliner und Münchner Philharmonikern, der<br />
Tschechischen Philharmonie, dem Orchestre de Paris, der New Japan Philharmonic und den<br />
<strong>Wiener</strong> Symphonikern. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte Ingo Metzmacher 2009 als Dirigent<br />
von Lady Macbeth von Mzensk und dirigierte weiters Parsifal und Aufstieg und Fall der<br />
Stadt Mahagonny.<br />
Dirigate 2012/2013 an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.<br />
Stephen Milling wurde in Kopenhagen geboren und erhielt seine<br />
Ausbildung an der Königlichen Dänischen Musikakademie.<br />
1994 wurde er Mitglied der Königlichen Dänischen Oper. Sein<br />
Italien-Debüt gab er als Timur (Turandot) in Florenz. An der<br />
Deutschen Oper Berlin debütiert er als Landgraf (Tannhäuser).<br />
Er sang u. a. Fernando (Fidelio) an der Scala, Fasolt (Das<br />
Rheingold) bzw. Hunding (Die Walküre) an der Seattle Opera,<br />
Philipp (Don Carlo) an der San Francisco Opera, Sarastro (Zauberflöte)<br />
in Florenz und Berlin, Narbal (Les Troyens) in London,<br />
Arkel (Pelléas et Mélisande), Marke (Tristan und Isolde), Daland (Der fliegende Holländer)<br />
und Philipp in Kopenhagen, Sparafucile (Rigoletto), Stimme (Idomeneo), Hunding und Sarastro<br />
an der New Yorker Met. Hunding u. a. in Valencia, Florenz, Baden-Baden, Barcelona, bei den<br />
Salzburger Osterfestpielen und in London. Zuletzt sang er Marke bei der RuhrTriennale, Rocco<br />
(Fidelio) und Gurnemanz in München, Daland am ROH Covent Garden, Fafner (Siegfried) an<br />
der Pariser Oper. An der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er 2005 als Gurnemanz und sang hier<br />
noch König Marke.<br />
Rollen an der <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012/2013: Daland, König Marke.<br />
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